Dienstag, 13.2.2024 – Ich hab wieder Pilates!

Die ganze Nacht hat der Mistral kräftig geblasen. Ich bin immer wieder aufgewacht.

10.00 Er bläst immer noch, aber nurmehr leicht. In der Sonne ist es richtig schön warm, im Schatten mit Nordwind kühl.

Ich möchte heute unbedingt meine Kette fertig fetten, damit dies endlich erledigt ist. Es fehlen mir noch 15m.

Aber zuerst noch ein paar Wasser Arbeiten. Sowohl im Wohnmobil, als auch im Schiff muss ich Frischwasser nachfüllen.

Dann geht es mit Arbeitshandschuhen, Pinsel und der großen Fett Dose zur Kette. Schön ist es in der Sonne zu sitzen und die Kette zu fetten. Das macht Spaß.

Kurt schleift links hinten innen. An der vorderen Innenseite muss er sich erst eine Brücke bauen. Da steht noch alles unter Wasser. Das Regenwasser verschwindet nur sehr, sehr langsam, da der Boden nichts aufnimmt.

13.00 Zu schön um zu arbeiten oder zu kochen. Ich geh rollern zum kleinen Fischerhafen.

Sehr schön. Aber jetzt plagt mich der Hunger. Husch in die Küche.

Es ist so heiß im Schiff durch die Sonneneinstrahlung. Unglaublich! Ich hab zum 1. Mal Flipflops auf den Füßen, Schuhe sind zu warm.

Kurt schafft die linke Innenseite nach vielen Schleifgängen und auch poliert wird die Seitenwand. Morgen noch die Innenseite vorne rechts. Dann sind die Wände fertig. Zufrieden ist Kurt ja nie, aber jetzt ist Schluss. Wir probieren im Sommer aus, ob durch die glatten Wände, sich weniger Schmutz anlegt.

19.00 Ich hab noch eine Pilates Stunde und es macht viel Spaß!

22.00 Wir gehen wieder. Wir kennen zwar schon jeden Stein, aber ständig stehen neue Schiffe hier, gerade gekrant oder sie stellen um,…… So ist es trotzdem immer spannend und wir bewegen uns noch ein wenig vor dem zu Bett gehen.

Wir hören Frosch Gesang. Es muss ganz in der Nähe sein, denn kaum gehen wir zum Ufer, hören die Frösche auf zu singen. Köstlich!

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Montag, 12.2.2024 – aufstehen, ich sehe blauen Himmel!

Auf Tara werden die Segel aufgezogen, zur Kontrolle. Sie haben alle Segel schon montiert. Es sind riesige Segel, ist ja auch ein riesiges Schiff.

Wir treffen die immer lächelnde Australierin. Ich mag sie sehr gerne. Sie hat eine wunderbare Ausstrahlung und wir plaudern eine Weile. Sie amüsiert sich über meinen Herzerl Overall aus Plüsch und meine Papagena Weste.

10.00 Ich sehe schwarzen Rauch. Ein Schiff brennt, zum Glück nicht in unserer Marina. Polyester verursacht immer solch schwarzen Rauch und lässt sich nur schwer löschen.

Erst um 13.00 hör ich die ersten Feuerwehr Sirenen und ein Hubschrauber umfliegt die Brandstelle. Jetzt raucht es schon sehr stark. Vielleicht war dort niemand anwesend und jetzt wurde es erst bemerkt.

Kurt geht wieder zur Innenseite des Schiffes polieren. Im hinteren Abschnitt steht nicht soviel Wasser wie vorne.

Ich möchte gerne die Kette weiter fetten, bin erst bei 35m.

14.00 Pause! Ich kann meine Finger nicht mehr bewegen und bin immerhin bis 15m gekommen. Der Haufen beim Anker wird endlich kleiner.

Diese restlichen 15m schaffe ich Morgen. Es ist aufwendig, die Kette von allen Seiten zu fetten. Aber sie sieht sehr schön aus mit dem Zinkspray und ich hoffe, er hält eine Weile. Durch das Fett gleitet sie gut durch den Ankerkasten und verhängt sich nicht so schnell. Aber 67m sind nicht so schnell gefettet.

Es beginnt zu regnen. Der Wetterbericht weiß nichts davon. Wir fahren zu den Bootshändlern. Kurt benötigt noch ein paar Teile für seine Lenzpumpe. Leider ohne Erfolg. Die Händler hier haben nur wenig auf Lager. Aber bestellen geht sich nicht mehr gut aus. Er kann die fehlenden Teile nur in Deutschland bestellen und im Sommer mitbringen.

Bei den Franzosen gibt es oft Straßensperren und Streiks, wodurch Lieferungen zur Zeit länger als 2 Wochen dauern, was normalerweise nur 2 Tagen dauert.

Wir flicken meinen Fahrrad Reifen. Mittwoch will ich nochmal zum Markt radeln.

18.00 Kurt möchte noch ein wenig unter dem Schiff weiter machen.

Ich arbeite weiter an meinem Ausbildungs Webinar Systemische Aufstellung.

22.00 Wir gehen eine Runde, während im Wohnmobil die Standheizung uns schön warm einheizt.

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Sonntag, 11.2.2024 – Mistral Wind jagt durch den Hafen…..

hat aber wie immer, blauen Himmel gebracht, die Wolken des Südwindes vertrieben. Keine Wolke mehr zu sehen.

Allerdings weht er noch mit ca. 80km/h, aber wir haben Sonne!

d.h. wir werden mehr im Schiff sein.

Außerdem kommt da noch dieses Regenwasser Problem dazu. Wir haben dieses Mal richtig viel Wasser unter dem Schiff, weil es von der halben Straße zu uns rüber rinnt. Der Wind tut es noch verstärken und bläst alles Wasser zu uns. Kurt meint, wegpumpen wird nicht gehen, es sind zu viele Liter. Aber vertrocknen, oder versickern will es auch nicht.

Ich hab schon meine Gummistiefel vorbereitet. Wenn Kurt etwas aus dem Anhänger braucht, kann ich es holen gehen.

Er versucht immer noch, die Gäste Dusche einzudichten und danach unsere Seite.

Trotz Eichenholz und Schutzlack ist das stützende Holzgerüst darunter völlig verrottet. So alt ist es ja noch gar nicht.

Der Vorgänger hatte ja keine Dusche, nur ein rotes Lavoir und eine Fuß Pumpe Salz- und eine Süßwasser. Sehr spartanisch!

Kurt brät sich sein Steak, zum Leidwesen meines neuen Tisches.

Ich hab sogar 1x gekostet. war nicht so schlecht! Ganz professionell mit Braten Thermometer.

Die Eindichtung der Duschwanne schleppt sich dahin und ist sehr mühsam. Für jeden Handgriff braucht Kurt ein anderes Werkzeug, das entweder unterm Schiff im Regensee liegt oder in der Veranda. d.h. rauf und runter, er bleibt in Bewegung, kann man sagen, aber jammert schon ganz furchtbar, dass es ihm nicht mehr freut!

22.30 Wie immer gehen wir eine kleine Runde und dann ins eingeheizte Wohnmobil.

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Samstag, 10.2.2024 – es stürmt, es schüttet!

9.00 Ich hab meine Bodycode Stunde. Der Regen ist so laut im Wohnmobil, dass ich das Handy fast nicht verstehe.

Ich hab noch nicht rausgesehen, aber mir schwant ganz Schlimmes!

10.00 ich öffne vorsichtig die Türe vom Wohnmobil. Überall wo ich hinsehe, steht Wasser.

Der heftige Südwind bläst es Richtung Straße. Es regnet immer noch.

11.00 Der Regen hat aufgehört, Westwind beginnt und bläst das Regenwasser wieder zurück unter das Schiff, wo die tiefe Senke ist.

Na bravo! An der Stelle mit dem tiefsten Wasser steht der Anhänger. d.h. wir brauchen heute Gummistiefel, wenn wir etwas aus dem Anhänger nehmen wollen.

12.00 Der Regen hat aufgehört und die Sonne traut sich ein bisschen heraus. Lass uns eine Runde machen und die Wasser Lacken betrachten und wo wir unsere Lacke hin pumpen können.

Wir können nur abwarten mit dem wegpumpen, wohin denn auch. Meist kommt es wieder zurück, weil ja bei uns und bei ein paar Anderen eine richtige Senke ist und nirgends  trainagiert wurde.

Ich backe einen Kuchen und stell ihn auf den neuen, glänzenden Tisch.

Kurt ist im Motorraum, kontrolliert die Schläuche des Wassermachers und reinigt die Lenzpumpen unter der Dusche.

Es ist windig draußen und kühl. Wir bleiben drin und machen unsere Arbeiten.

22.30 Während es im Wohnmobil warm wird, ich hab eingeheizt, machen wir doch eine Runde.

Der Wind hat aufgehört. Es fühlt sich sehr angenehm an. Wir machen eine große Runde.

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Freitag, 9.2.2024 – starker Regen und Sturm!

Was will man mehr! brrrr!

Heute ist der 1. Tag seit 8.Dezember, andem wir so ein Wetter haben.

Gleichzeitig ist es aber mild, es hat 15 Grad. Es regnet, besser es schüttet so stark, dass wir sofort völlig nass sind, auch wenn wir nur kurz draußen sind.

Was tun wir? Fahren wir schon heute einkaufen? vielleicht regnet es ja Morgen nicht. Außerdem, was wir erledigt haben ist geschafft.

Wir packen kurz zusammen und fahren mit dem Wohnmobil dieses Mal zu Aldi, gegenüber von Lidl. Es sind sehr wenig Kunden im Supermarkt und wir können in ruhe einkaufen.

Anschließend geht es dann wieder an den Strand von Fos sur Mer, um zu sehen, wie sich Süd Sturm auf diesen Küstenabschnitt auswirkt.

Damals haben wir festgestellt, dass in der Strand Ecke bei Mistral es völlig ruhig ist. wir sind sehr gespannt.

Angekommen am Strand ist es nicht möglich auszusteigen, soviel Regen und Sturm.

Wir schauen vom Auto aus zu.

Dieser Küstenabschnitt ist tabu bei Südwind, das haben wir jetzt erkannt.

Ein wenig später hört der Regen kurz auf. Jetzt schnell bis zur Kaimauer gehen und rüber schauen.

viel weiter kommen wir nicht, denn die Wellen spritzen über die Kaimauer.

Wir bestaunen noch eine Weile das Natur Schauspiel und fahren dann zurück zum Schiff.

Kurt will noch die Kugelhähne im Motorraum von Niro auf Kunststoff tauschen, weil sie schon undicht waren. Lochfraß ist schon zu sehen, weil unser Schiff ja immer im Wasser stand. Wir müssen morgen noch testen, ob die neuen Hähne dicht sind.

Ich höre noch weiter mein Systemisches Aufstellungs Webinar!

Trotz Sturm gehen wir eine Runde, es ist milder Sturm! Aber es wird nur eine kleine Runde, immerhin!

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Donnerstag, 8.2.2024 – ein bisschen Sonne ist ja da!

Aber sie hat heute Vormittag noch nicht die Kraft wie sonst.

Ich brauch die Heizung um das Schiff aufzuwärmen.

Heute möchte ich unbedingt die Ankerkette fertig einfetten und das Problem mit der Länge und den bunten Markierungen lösen.

Kurt will unseren Honda, Außenbordmotor starten versuchen und ihn reinigen, dass er wieder gut anspringt.

Kurt will mir bei der Kette helfen und den Fehler suchen. Somit lassen wir die ganze Kette wieder aus dem Ankerkasten und beginnen, so wie es ja einfacher ist, beim Anker zu zählen. Alle 5m geben wir ein Klebeband darauf und schreiben mit. Wir sind bei 60m angelangt und es ist immer noch Kette im Ankerkasten. Da ist der Fehler!

Wir haben 60m Kette gekauft und 66m bekommen, somit ist uns immer mehr als 5m für die letzte Markierung übrig geblieben.

Na gut! Ich beginne zu fetten und die bunten Ketten Markierungen einzusetzen und komme bis zu 30m, nicht weiter.

Morgen vielleicht die zweite Hälfte, die restlichen 36m!

Es ist so heiß, wie zu Ostern und wir wissen gar nicht, was wir alles ausziehen sollen.

Ich rechne nach, warum ich solange benötige. 34 Glieder hat 1 Meter Kette, ich drehe sie nach allen 3 Seiten zum einpinseln mit Fett und schaffe 30m. Somit hab ich 3060 Kettenglieder Seiten eingepinselt. Schluss für heute! Ich muss für Yoga vorbereiten.

Kurt ärgert sich mit seinem Honda und droht ihm schon, dass er versenkt wird, wenn er nicht brav funktioniert.

Kurz vor 19.00 hör ich endlich das lang ersehnte Geräusch des laufenden Motors. Da bin ich aber froh, dass wir keinen neuen kaufen müssen.

Kühler Südostwind weht, die Sonne ist untergegangen und der Wind bläst gegen mein Verdeck in der Yogastunde und bewegt es heftig.

Nachts soll er noch stärker werden.

Mal sehen, ob wir heute auch eine Runde machen oder ob uns der Wind zu stark und kühl ist.

22.00 Abendstimmung im Hafen bei 14 Grad!

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Mittwoch, 7.2.2024 – Markt in Port St. Louis!

Wir sind etwas spät aufgewacht. Somit heißt es schnell sein! Ich möchte ja wieder zum Markt radeln.

Die beste Zeit ist zwischen 11.00 und 12.00. Danach packen sie schon wieder zusammen und früher schaff ich es ja sowieso nie.

11.00 Am Markt angekommen, hör ich die Kirchenglocken läuten. Geschafft!

Nachdem ich mich schon ein bisschen auskenne am Markt, was mich hier erwartet und wo ich was einkaufen kann, ist es eine Leichtigkeit.

Es ist immer wieder schön dieses Angebot an Obst und Gemüse und auch anderen Waren zu erleben. So macht das Einkaufen von Obst und Gemüse sichtlich Spaß!

12.00 Ich bin zurück bei meinem Fahrrad aber ach, es lässt sich seltsam bewegen. Was ist passiert? Zuerst denke ich die Bremsen stecken, weil es so schwer zu schieben ist. Erst dann bemerke ich den Platten auf meinem Hinterreifen.

Das ist aber jetzt nicht lustig. Wenn ich das Fahrrad hier ankette, brauche ich fast eine Stunde zu Fuß zurück zum Schiff. Kurt ist nicht zu erreichen, er schleift ja gerade unseren Tisch und hört das Handy nicht oder er hat es gar nicht bei sich.

Ein Stückchen schiebe ich das Fahrrad bis über den Kanal und binde es dann wieder fest an einem Fahrrad Ständer und mach mich zu Fuß auf den Weg.

Bei unserem Camping car park schau ich mich kurz um, ob mir jemand helfen könnte? Vielleicht aufpumpen? Aber so platt wie der Reifen ist, wird aufpumpen auch nicht helfen.

Ein Auto stoppt neben mir und fragt mich nach dem Weg zur Marina! Der sympathische Italiener hat zwar eine andere gemeint, aber führt mich mit dem Auto zu meiner Marina. Er ist aus Sizilien, hat in Portugal ein Schiff gekauft, das heute mit dem LKW hier an kommt.

Wie das Leben so spielt. Somit hatte ich einen netten Chauffeur.

Später holen wir mein Fahrrad mit dem Wohnmobil ab.

Kurt schleift immer noch am Tisch. 6 Lagen Polyester Farbe, davor kitten und danach mit vielen verschiedenen Schleif- und Polier Papieren auftragen und nacharbeiten. Dann entsteht schon etwas Tolles, aber es ist soviel Arbeit,  immerhin ein ganzer Tag!

Aber Kurt sieht den Tisch als Übungsstück für die Seitenwände nächstes Jahr und wie man es nicht macht, weil es viel zu viel Arbeit ist.

Ein riesiger LKW Kran fährt in die Marina. wir wissen sofort, heute ist es soweit und Tara bekommt ihre riesigen Masten aufgestellt und gehen natürlich sofort zusehen.

Ich möchte meine Hausmeister Arbeiten erledigen, aber die Alurodel ist nirgends zu finden. Hat sie jemand genommen? Ausborgen wäre ok, aber auch wieder zurückbringen.

Wie sollen wir denn die schweren Kanister jetzt transportieren. Ich roller mal den ganzen Hafen ab, aber nirgends ist unsere Rodel zu sehen.

Ich versuche 2 Hafen Arbeitern in englisch, wobei sie kein englisch verstehen, zu erklären, dass unsere Rodel weg ist. Sie werden sich umsehen. Natürlich melde ich es auch in der Marina. Sofort setzen sie sich zu viert zum PC und durchforsten die Kamera Aufnahmen.

Wir können nur per Amazon eine neue Rodel bestellen. Während ich so die Angebote durchsuche, bringen die beiden Arbeiter die Rodel zurück. Im Souterrain finden sie sie schließlich. Jemand hat sie sich ausgeborgt, weil er etwas zum Auto führen musste.

Und wie wäre es mit zurück geben?  Aber ok! Ende gut, alles gut!

Kurt bringt den neuen, blauen Tisch nach oben.

Er spiegelt so stark, dass die komplette Deckenbeleuchtung am Tisch sichtbar ist und man nicht mehr so viel sieht vom blauen Tisch.

Welch ein Tag! Langweilig wird uns hier nicht, das ist klar!

Wir gehen noch eine Runde!

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Dienstag, 6.2.2024 – bewölkt, aber windstill und mild!

Schönen Vormittag!

Wie ist unser Plan und was ist unser Plan!

Ich mach mal meine Hausmeister Arbeiten, während Kurt überlegt, wie es weiter geht.

Er zerlegt unseren großen, runden Schiffstisch und beginnt ihn zu kitten. Wie wir das Schiff gekauft haben, war im Salon ein riesiger, runder Tisch aus Vollholz. Viel zu schwer für ein Schiff und wir müssen ja immer Gewicht sparen. Somit haben wir ihn abgebaut, zerlegt und entsorgt. Kurt hat daraufhin einen neuen erzeugt aus Polyester, sehr leicht und beim Eingang ist er gerade. Dadurch haben wir mehr Bewegungsfreiheit als wenn er vor der Türe auch noch rund ist.

In die Mitte des Tisches haben wir ein Loch gesägt und das Induktionsfeld eingebaut. somit kann ich in der Mitte des Salons stehend kochen. Die runde Tischsäule haben wir auch entfernt und eine eckige gebaut, sodass der kleine Tisch Geschirrspüler hinein passt.

Das war schon eine geniale Idee, noch dazu wo ich ständig koche.

Nun hat sich die weiße Tisch Oberfläche nicht bewährt und wird heute von Kurt gekittet, wo sie nicht ganz rund ist und dann geschliffen und mit blauem Polyester eingefärbt, theoretisch 6x. Mal sehen wie schnell es härtet und ob es sich ausgeht bis heute Abend.

Am provisorischen Tisch im Salon bereite ich Lamm Koteletts vor. Hier in Frankreich gibt es oft in den Supermärkten Lamm zu kaufen und es schmeckt immer sehr gut. Ich liebe Lamm. Allerdings sollten wir wegen des Lamm Genusses vor dem schlafen gehen Basenpulver trinken. Und das hab ich natürlich mit hier am Schiff, also kein Problem.

Ich wollte mich mit der Kette beschäftigen und sie hat mich wirklich gequält.

Der Plan war, alles Kette aus dem Ankermasten zu lassen und dann alle 5m eine bunte Markierung zu setzen. Bei allen 5er Werten 2 bunte Kettenglieder reindrücken, bei allen -zig Meter 4 bunte Glieder.

Somit sieht man bei z.B. 2 grün, dass wir 45 m im Wasser haben, sobald diese grünen Würfel zu sehen sind.

Allerdings war es sehr schwer abzumessen und sich nicht zu irren, weil wir von 60 runtergezählt haben und der Catwalk nur 2,50m lang ist. Somit hab ich sie öfters wieder herausgedrückt und wieder von vorne begonnen. Am Schluss sind mir 2,50m übrig geblieben.

d.h. hab ich wieder irgendwo schlecht gemessen, oder haben wir eine längere Kette bekommen und sie hat 62m und nicht 60m. Ansonsten weiß ich nicht warum soviel übrig geblieben ist.

Aber Morgen werde ich die komplette Kette auf den Catwalk legen. Sie muss ja noch gefettet werden, damit sie sich im Anker Kasten nicht verwickelt und dann schau ich mir die bunten Glieder nochmal an. Falls ich einen  Fehler bemerke, nehm ich sie nochmals raus. Uff!

Kurt streicht unseren Tisch fertig, ich hab noch eine Pilates Stunde.

Wir gehen noch eine Runde, wie immer solange es noch nicht stürmt.

Da gibt es in unserer Marina ein Geisterschiff. Zumindest sieht es so aus. Wir riechen Holz Rauch heraus. d.h. es wird noch bewohnt und sie haben den Ofen nachgelegt. Ins Wasser kann dieses Schiff nicht mehr, denn vorne ist ein Loch im Holz, so groß wie ein Auto.

Es gibt hier immer wieder Schiffe, die nicht mehr fahrbar sind, aber Menschen darin günstig wohnen. Sie brauchen nur eine kleine Miete bezahlen der Marina, billiger wie jede Wohnung. Und es gibt hier Wasser und Strom und Badezimmer und Toiletten. Was braucht man mehr.

Ich finde es gut, dass diese Schiffe noch bewohnt werden. Es sind meist schöne, alte Schiffe, innen vielleicht noch aufwendig eingerichtet.  Nur dicht sind sie nicht mehr.

Völlige Windstille sagen die Flaggen der Marina. Das ist aber sehr angenehm und wir gehen eine große Runde.

 

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Montag, 5.2.2024 – die Sonne ist jetzt unsere Heizung!

9.00 Ich kontrolliere die App und sehe nach der Temperatur im Schiff. 13,5 Grad.

Na das ist nicht die Welt, aber für diese Uhrzeit sehr gut. Die Sonne scheint heute mit aller Kraft herunter und wird schnell die Veranda aufheizen.

10.00 Im Cockpit hat die Sonne 25 Grad erzeugt. d.h. Türen öffnen vom Schiff und die Wärme hinein lassen. Somit erspare ich mir heute das Einheizen.

12.00 Ich wollte einkaufen fahren, aber Kurt kämpft noch ein bisschen mit dem Monster Schwert.

Das ist wirklich ein Unding.

Er hat es an einer Leine angebunden und der Baum vom Schiff zieht mithilfe der Winschen das Monster nach oben. Sobald es die Bodenhaftung verliert, schwingt es natürlich herum. Ich versuche es zu sichern, bis es endlich oben ist und dann eingeschoben werden kann in den Schwertkasten.

Jetzt kann ich einkaufen fahren. Er braucht mich jetzt nicht.

Doch das Schwert hat ihm noch sehr gefuchst, hab ich anschließend gehört und er musste es noch ein paar Mal wieder hochziehen, die Leine besser einhängen und dann noch das untere Ende des Schwertkasten mit einem Stock abkratzen. Dort kommt man mit keiner Maschine hin und nachdem das Ende unter Wasser ist, siedeln sich gerne Muscheln an und dann gleitet das Schwert nicht weiter runter und steckt.

Immer ein Drama mit dem Schwert. Aber es ist drin und lässt sich auch bewegen. d.h. wir können es im Sommer benützen.

Meinen Einkauf aufs Fahrrad verfrachten wird spannend. Ich hab so achtsam eingekauft und mir immer wieder gesagt, du hast nur ein Fahrrad, bei jedem Stück das ich kaufen wollte. Trotzdem ist es richtig voll bepackt und der Rest ist in meinem Rucksack. Aber so ein Fahrrad hält ja einiges aus.

Es ist viel zu heiß in der Sonne und ich hab viel zu viel an. Heute ist Badewetter.

Aber ab Morgen wird es leider etwas kühler. Mal sehen ob es stimmt.

Die 60m Ankerkette muss wieder in den Ankerkasten. Wir füllen 2 Kisten voll mit der gesamten Kette und schleifen sie mit der Alu Rodel nach vor zum Schiff. Jetzt noch das Ende der Kette an eine Leine befestigen und die Ankerwinde zieht uns die Kette zurück in den Ankerkasten.

Morgen muss sie noch gefettet werden und markiert. Es gibt bunte Markierungen, die man alle 5m zwischen die Kettenglieder stopft, um zu wissen, wieviel Meter Kette schon im Meer sind.

Aber das ist meine morgige Arbeit.

Auch der schwere 25kg Anker ist wieder am Platz!

Wir wollen noch unser provisorisches Logo und den Schriftzug aufkleben, um zu sehen, ob die Größe passt.

 

Erst dann machen wir uns ein neues für beide Seitenwände. Wir haben es zuhause selbst geplottet, d.h. aus blauer Folie ausschneiden lassen vom Plotter.

Sieht toll aus und hat die richtige Größe! Perfekt!

Unserem Schiff fehlen jetzt nur noch die beiden dünnen blauen Striche, die das Logo begrenzen, aber die machen wir erst nächstes Jahr, nachdem die Seitenwände ja noch gekittet werden müssen.

Heute haben wir wirklich ein volles Programm. Jetzt noch schnell einen Kokoskuchen backen und Haare waschen, während Kurt die Kunststoff Bordwand Durchlässe einklebt. Die aus Metall haben wir ausgebohrt und entfernt, da sie zu korrodieren begannen.

20.00 Fertig! ich muss noch Blog schreiben und französisch üben. Dann haben wir´s geschafft für Heute.

Welch ein spannender Tag!

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Sonntag, 4.2.2024 – “Ich muss schleifen”…..

hör ich schon wieder Kurt sagen.

Jetzt hat er Blut geleckt, wie man sagt, weil die Seitenwände durch 6 maliges Schleifen und dann polieren so zu glänzen beginnen,

dass er auch die 2. Außenseite noch behandeln möchte. Seite pro Tag. Ich würde sagen, innen sieht man gar nicht. Wer schwimmt schon unter dem Schiff durch, ob zu sehen wie sauber es ist. Natürlich haftet dann mehr Schmutz. Aber im Winter wird sowieso das Shellcoat repariert und wieder alles abgeschliffen. Es ist nur für heuer!

Es spiegelt bei Tag und bei Nacht!

Ich steh in der Sonne bei unserer Ankerkette und verteile immer noch den Zinkspray an jeder Stelle. Sprühen, drehen, sprühen, drehen und nach korrigieren.

14.00 die Finger wollen nicht mehr den Sprühkopf niederdrücken und schmerzen. Kurt scherzt, ich soll meine täglichen Liegestütze auf Fingerspitzen üben zum Training. Hahaha!

Die 3. Spraydose ist leer. Ich bekomm noch eine alte dose von Kurt, die aber schon etwas eingedickt ist und sich schlecht sprühen lasst.

Schließlich schaff ich doch die ganze Kette Silber zu machen.

Die nächste Aufgabe ist die 60m Kette nicht über den Schotter zum Anfang vom Schiff zu schleifen, sondern vielleicht irgendwie transportieren. Wir werden uns Morgen damit beschäftigen.

Das neu bearbeitete Schwert wird zu Kurt´s Therapie Liege. 1x kurz ganz durchstrecken und schon geht es weiter!

Meine Hausmeister Arbeiten sind erledigt, Trinkwasser ins Schiff und ins Auto gefüllt. Alle Tanks sind wieder voll.

21.30 Kurt ist nicht zu bremsen und poliert seine 2. Seite. Er will sie noch fertig bringen.

23.00 wir machen noch eine Abend Runde. Es hat noch 11 Grad, fühlt sich aber durch die kühle Brise kühler an.

Schnell aufwärmen ins vorgeheizte Wohnmobil.

Gute Nacht!

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