9.00 Hartnäckig schaut Daniela ums Eck und ruft aufstehen, laufen gehen.
9.15 Wir sind bereit und fahren mit dem Beiboot zur Marina. Bei der Tankstelle lässt Kurt uns aussteigen. Die Laufstrecke ist der Fahrradstreifen der Strasse und ohne Schatten.
Der Ort ist auch tagsüber nicht positiver. Sämtliche kleine Häuser haben betonierte Vorgärten, kein Grün. Sehr alte Menschen kommen aus den Häusern. Entweder haben sie schon vor langem diese Häuser gekauft und können sich jetzt im alter nicht mehr um die Pflanzen kümmern oder es ist hier so heiß, dass nichts gedeiht. Wie auch immer sieht es nicht hübsch aus.
Ich mach den Fehler und geh am Rückweg zu einem Supermarkt und verkühl mir aufgrund der starken Klimaanlage den Rücken. Nicht gut!
Wir fahren ein Stückchen weiter, da alle Boote und Schiffe sich in einer Ecke zusammen kuscheln. Vielleicht ist dort weniger Wind. Wir haben hier am Ankerplatz bereits 18 Knoten und große Wellen.
Und wirklich! Der neue Ankerplatz erweist sich als sehr brauchbar. Es sieht immer noch aus wie Formentera, nur weniger Menschen am Strand und weniger Schiffe.
Hier ist das Wasser nicht grün sondern richtig Babyblau! Hier bleiben wir.
17.00 Wir wollen an Land und den Sandstrand abgehen und Fotos machen.
Die Dünen und wir im Naturschutzgebiet.
Der Strand fühlt sich an wie Formentera. Wir gehen ihn ab bis zum Ende und dann zurück und genießen noch einen Cocktail mit Blick zu unserem Schiff.
Wie ist unser Plan. Am Schiff zurück überlegen wir noch in den Ort zufahren, vielleicht eine Pizza essen, dann brauch ich heute nicht zu kochen. Allerdings ist der Ort ca. 2 Seemeilen entfernt und das mit dem Beiboot.
Im Ort finden wir eine gute Beiboot Anlegestelle und gehen vorbei an Salinen, wo noch immer Salz abgebaut und auch gleich verkauft wird zum Ortszentrum, wo gerade ein Markt aufgebaut ist.
Alles geht gut und wir genießen den Landgang und die Pizza. Auch finden wir in der Nacht nach dem Essen bald wieder unser Schiff, was gar nicht so einfach ist bei den vielen Schiffen und der dunklen Nacht.