Freitag, 5.8.2016 – Mistral Wind ist da!

Bereits die 2. Böe hat uns geweckt und sie hat 28 Knoten. Kurt und ich stehen auf und schauen, ob alles in Ordnung ist am Schiff.

Der Anker hält sehr gut, der Wind steigert sich auf 34,5 Knoten. Aber es ist alles ok an Bord. 2 Segelboote reißt der Wind los und sie flüchten sich in die Marina und zum Strand, um neu zu ankern. Schön langsam wird es hell.

7.00 Wir können nichts tun, Anker hält, Schiff ist gut versorgt, so gehen wir wieder ins Bett.

11.30 Es wird ein bisschen ruhiger, oder macht der Wind nur eine Pause. Es war nur eine Pause und weiter jagen Windböen durch die Bucht.

Es brennt wieder einmal. Dieses Mal auf der anderen Seite der bucht, in der Stadt und es dauert eine Weile, bis sie das Feuer gelöscht haben. Hier ist alles sehr ausgetrocknet wegen der Hitzewelle. Ein unachtsam weggeworfener Zigarettenstummel reicht und es brennt.

In der Zwischenzeit gibt es fast normalen Badebetrieb am Strand. An Land werden sie vielleicht gar nicht so viel spüren vom Sturm.

Die Segelschule fährt mit ihren Kinder Schülern aus, Surfer beginnen ihre ersten Meter zu fahren mit dem Surfbrett, Menschen gehen spazieren. Schwimmen ist jetzt nicht so gut, da es immer noch mehr wie 50km/h wind hat. Luftmatratzen fliegen durch die Luft und werden dem Besitzer entrissen und aufs Meer getrieben. Bei solchem Wind könnte man vieles einsammeln, was so weggetrieben wird.

Gregor möchte gerne shoppen und Daniela laufen, allerdings bei dem Wind kommen wir nicht an Land mit dem Beiboot. Da heißt es noch abzuwarten, bis der Mistral schwächer wird.

17.30 wir versuchen es. Kurt bringt uns mit langsamen Tempo mit dem Beiboot in den Hafen. Während Gregor die Geschäfte abklappert, laufen Daniela und ich zum Hochplateau und die Küste entlang, eine wunderschöne Strecke.

Es war anstrengend und heiß, aber schön mit toller Aussicht aufs Meer.

Am Strand hat den ganzen Tag ein Bagger gearbeitet und den Strand vom Seegras befreit. Hoffentlich hilft es, hier haben sie ja ein großes Algenproblem.

1 Stunde später holt Kurt uns wieder ab. Jetzt hab ich großen Hunger.

Es gibt ein großes Abendmahl, mit allem, was noch im Kühlschrank ist. Morgen brauchen wir dringend einen großen Supermarkt, alle Vorräte sind aufgegessen.

20.00 Der Wind hat fast aufgehört. Laut Wetterbericht soll er nachts nochmal kräftig blasen, aber wir werden ja sehen obs stimmt.

Mal sehen, was uns der morgige Tag bringt.

Gute Nacht!

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