9.00 Frühstück auf der Terrasse.
10.30 Wir sind am Weg zum Supermarkt Netto, weil Kurt ein paar Dinge für den neuen Boiler bei Amazon bestellt hat und es sollte schon dorthin zum Locker geliefert sein.
Der Parkplatz ist voller Menschen und Autos. Alle wollen sie Sonntag Vormittag einkaufen gehen. Ich denke zu 90% oder mehr sind dies hier nur Einheimische.
12.00 Weiter geht es Kisten ausräumen und durch sehen. Ich hab ja alles entfernt, weil Daniela gesagt hat, sie kommen nicht und ins Wohnmobil gestopft, damit wir es nicht umsonst mitführen müssen zwei Monate lang.
Im Winter werde ich dann ganz brav aussortieren, was ich nicht mehr trage und Heim führen und jemand geben. Eine Nachbarin arbeitet für Flüchtlings Heime. Sie nehmen fast alles. Wegwerfen möchte ich nicht, weil ja alles noch brauchbar und schön ist. Wir haben nur einfach von Allem zu viel.
Im Wohnmobil ist schon fast alles ausgeräumt, frische Betten und ein paar Lebensmittel verstaut. Den Rest können wir erst einen Tag vor der Abreise machen.
Morgen nochmal Waschtag und vielleicht noch ein weiteres Mal.
Schön langsam aber stetig. Sonst gibt es nicht viel Neues zu berichten. Alles geschieht im langsamen Tempo, da es so heiß wieder geworden ist.
16.00 Wir machen eine Runde. Vorher haben wir uns mit Wasser besprüht, um uns zu kühlen. Es hat 30 Grad, der kühle Mistral hat beinahe aufgehört zu blasen. Wir tasten uns von Schatten zu Schatten und schauen, was es Neues gibt.
19.00 Ich hab noch eine Yoga Einheit! Es ist noch sehr heiß, 29 Grad!
Wir gehen noch eine Runde, wohl wieder eingesprüht wegen der Gelsen. Aber sobald die Sonne untergegangen ist, sind meist auch die Gelsen weg. Wir sehen und hören immer wieder kleine Flugzeuge, die in der Rhone Mündung sprühen, sicher wegen der Tiger Mücke und den Gelsen. Ist uns recht.
22.00 Sehr angenehm ist es noch. Heute gab es keine Wolke. Morgen sieht das schon ganz anders aus. Das Tiefdruck Gebiet nähert sich in langsamen Schritten.
Es ist so richtig still heute, keine Stimmen, kein Wind, keine Maschinen, keine anderen Geräusche, richtig still. Das ist auch selten der Fall. Meist jagt der Wind durch den Hafen und überall klappern die Boote.
Genießen wir dies noch ein bisschen. Ich bin gar nicht müde. Das wird ein Drama werden beim Einschlafen.