10.30 wir sind am Weg zum Markt mit dem Wohnmobil. Kurt lässt mich aussteigen und fährt weiter.
Heute ist endlich schönes Wetter für die Standler. vorige Woche hat es ja so viel geregnet und es waren nur ganz wenige, die ausgestellt haben.
Daniela wünscht sich noch ein bestimmtes Kleid. Ich kaufe noch jede Menge Obst und Gemüse ein, aber nicht zu viel, denn im Wohnmobil ist wenig Platz.
Neuer Treffpunkt danach ist der große Supermarkt. Wir kaufen noch Mineralwasser und Fisch.
Zurück geht es zum Schiff. wir verstauen alles schnell und rollern zurück nach Port Saint Louis zum Hauptplatz.
Es weht heißer, feuchter Südwind. Das ist der Gegenspieler vom sehr trockenen Nordwest Wind dem Mistral.
Beim Rollern spüren wir den Wind, der uns etwas bremst.
So! Wo wollen wir denn schon wieder hin? Jetzt seid ihr sicher gespannt.
Am Hauptplatz neben der großen Burg steht ein kleines rundes Gebäude mit Strohdach.
Das ist ein Lokal, das immer überfüllt ist und nur selten offen hat. Aber heute schaffen wir es.
Es heißt Le Gardian und hat Selbst Bedienung!
Ich bestelle so gut es geht in französischer Sprache, sie antwortet in perfektem englisch. Ich soll meinen Namen sagen und werde aufgerufen, wenn unser Essen fertig ist.
Wir finden heraußen einen großen Tisch für uns. Brigitte kennen die Franzosen und schon nach kurzer Zeit hör ich lauf meinen Namen rufen.
Das Essen war sehr gut. Wir nehmen noch Kaffee als Abschluss und wollen zurück rollern.
Doch die Brücke über den Kanal zur Rhone ist gerade geöffnet, weil im Hafen ein riesiges Schubschiff dreht und in den Kanal einfährt. Welch eine Leistung das lange Schiff in den engen Kanal zu manövrieren.
Mittlerweile sind schon richtige Wellen an der Rhone. Ja klar, Wind gegen Strömung.
Wir rollern zurück.
Weiter geht das Aus- und Umräumen!
Wir haben auch schon wieder einen neuen Plan für die Heimreise. Weil es im Norden Frankreichs und Deutschlands die ganze Woche so kalt und ungemütlich ist mit Regen und Gewitter und diese große Störung durchzieht könnten wir versuchen über den Süden heim zu fahren.
Normalerweise fahren wir im Sommer über den Norden Europas und im Winter, weil es dann wärmer ist über den Süden. Im Moment ist ja noch Saison und alle schönen Stellplätze direkt am Meer sind völlig ausgebucht. Das brauchen wir gar nicht versuchen.
Wir können versuchen ein Stückchen weg von der Küste einen leereren Platz zu finden. Ich mag es gar nicht, wenn ein Wohnmobil ganz knapp am nächsten steht. Da hab ich gar nicht Platz, um daneben zu turnen.
Natürlich gibt es auch auf der Reise Yoga und Pilates. Pausiert wird nicht. Wenn es regnet hab ich eine ausziehbare Markise, aber das hoffe ich nicht.