Montag, 23.6.2025 – Wir laufen aus!

08:08 Wir starten! Anker rausziehen und los! Es ist noch sehr viel Luft Feuchtigkeit in der Luft, aber das Wetter soll wieder sehr schön werden.

Die Ausfahrt aus dem Kanal ist immer spannend. Viele Frachter kreuzen hier, oder parken hier. Es gibt eine Fahrrinne, die man möglichst schnell durchkreuzen soll um niemand zu blockieren. Der Tanker weicht nicht aus!

Wir fahren mit den Motoren, 6 Knoten schnell. Der Wind ist noch zu schwach zum Segeln. Außerdem müssen wir flott Strecke machen. Der nächste Mistral Sturm steht schon in den Start Löchern.

Immer wieder spannend ist das Treffen mitten am Meer mit den Riesen. dieses Mal ist es eine Korsika Fähre. sieht sie uns? Wo fährt sie hin, wann kreuzt sie unseren Kurs, wie geht es sich aus? Werden wir schneller, langsamer oder müssen sogar anhalten und immer ist es recht knapp und aufregend.

Erst danach können wir unseren gewünschten Kurs wieder aufnehmen.

Was mir auffällt im Gegensatz zu den vorigen Jahren ist die Wasser Temperatur, die normal nur so um die 18 Grad beträgt. Diese Gegend hier ist bekannt für ihr kühles Wasser. Somit ist der Wind, der übers Meer streicht, der Ostwind kalt und ungemütlich. Heuer haben wir schon 24,9 Grad. d.h. es war schon richtig lange heiß und sogar auf der Windseite ist es auszuhalten, ohne zu erfrieren.

Das ist schon viel mehr wie sonst.

Im Naturschutzgebiet sehen wir 3 Delphine. Allerdings kommen sie nicht viel näher. Aber ist doch ein gutes Zeichen wieder Delphine zu sehen. Dieses Gebiet wird auch streng überwacht und darf nicht großflächig leer gefischt werden.

15.00 Mein geliebtes La Ciota mit dem wunderschönen Engelsflügel aus Sandstein zieht an uns vorbei. Wir müssen noch ein Stückchen weiter heute, können nicht in la Ciota bleiben.

16.00 Wir haben Bandol erreicht und gehen neben den Bojen vor Anker. Es dauert eine Weile bis wir uns über den besten Ankerplatz einig sind, aber schließlich schaffen wir es doch.

Jetzt wird an Land gefahren um einzukaufen und ein Eis gibt es natürlich auch.

Im Beiboot benütze ich zum 1. Mal meinen Halter, sodass ich stehend fahren kann ohne raus zu fallen. Es funktioniert sehr gut und ich brauch nicht sitzen und meinen Rücken von den Schlägen der Wellen beleidigen lassen.

19.00 wir sind zurück an Bord und genießen den lauen Abend und planen den morgigen Tag anhand des neuen Wetter Berichtes.

Der Wind wird leichter und wir genießen das leichte Geschaukel an Bord. Morgen heißt es wieder zeitig aufstehen. Wir haben wieder eine weite Strecke zu schaffen.

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