6:45 Regentropfen klopfen auf unser Kajütfenster, ist aber nach kurzer Zeit wieder aus. Es ist grad Sonnenaufgang. Wir machen einen Kontrollgang, es ist bewölkt, aber windstill.
Wir gehen wieder ins Bett.
9:30 Frühstück ist fertig, heute nicht so euphorisch, da Gabi nicht ganz frisch ist und sich nicht wohl fühlt. Nach einer entsprechenden Behandlung gehtes wieder besser und wir legen ab.
Der Wetterbericht sagt, es ist ruhiges Wetter, aber bewölkt. So brechen wir nach dem Frühstück auf, ziehen Segel auf in der großen Flughafen bucht, da ja genügend Platz hier ist. Mit Segel treffen wir sogar die Durchfahrt vor Formentera und überholen noch zwei Segler.
Plötzlich, etwa 2 Stunden vor Ibiza Stadt hört der Wind auf und es entsteht eine starke Kreuzsee. Der Wind weht jetzt von der anderen Seite und der Himmel verdunkelt sich. Da sieht auch das Meer grau und schwarz aus. die Windstärke steigt bis über 20 Knoten. Es sieht nach Gewitter aus, wir nehmen lieber die Segel runter, wissen ja nicht, was da kommt.
Wir flüchten uns auf die Partymeile vor Ibiza, was auch als Ankerplatz auf der Seekarte eingezeichnet ist und liegen dort gut und ruhig vor Anker. Jetzt ist Zeit für eine Jause, vielleicht bessert sich das Wetter.
16:00 Die dunklen Wolken haben sich verzogen, ein bisschen Sonne ist schon zu sehen. Wir fahren weiter in die Ankerbucht nach Ibiza und suchen uns einen schönen, sicheren Ankerplatz in 4m Tiefe.
So jetzt auf nach Ibiza Altstadt. Mit dem Beiboot geht es in die letzte Ecke der Bucht, von dort zu Fuß weiter bis zum Hafentaxi, das uns dann bis zum Hafen bringt. Wunderbar, wir sind wieder da!
Oh, oh, die Starklipper liegt hier im Hafen vor Anker, neben einigen riesigen Superyachten. wir gehen bis hinauf zur Festung und geniessen die geniale Aussicht.
Oben angekommen, fährt die Starklipper mit Musik aus.
Nachdem wir 2,5 Stunden marschiert sind, gönnen wir uns ein Nachtmahl in der von uns schon bekannten Pizzeria. Nach dem Essen gehen Gabi und ich noch ein wenig shoppen in den engen Gassen.
22:00 Mit dem Hafentaxi geht es zurück zum fährhafen, zu Fuss weiter bis zum Beiboot und zurück zum Schiff.
Wir sitzen noch bis 1:00 im Cockpit. Es ist angenehm mild und ruhig hier und wir beobachten das Treiben auf den anderen Schiffen.