8.00 Das Meer ist so glatt und glitzert und spiegelt, dass es mich durch das Fenster blendet. Das bedeutet, auf zum morgendlichen Schwimmen. Ich liebe glattes Wasser.
Die Temperatur ist durch den kühlen Wind leider auf 22 Grad gefallen, aber ich hab a einen Anzug. Und je niederer die Wasser Temperatur umso weniger Gewitter, außer sie kommen vom Atlantik als Hurrikan Überreste, so wie Samstag in Spanien, Sonntag war es dann bei uns.
Es ist wirklich herrlich, niemand ist noch auf. Es wäre völlig still würde nicht das britische Segelboot hinter uns Strom erzeugen mit dem Generator und kleine Ruß Flocken im Meer hinterlassen.
Wir bereiten auch oft Strom, wenn wir mal nicht mit dem Motor fahren und auch beim Wasser bereiten brauchen wir den Generator, aber ich weiß nicht, ob wir auch so Ruß Wölkchen am Wasser hinterlassen.
11.00 Wir haben aufgeräumt, vorbereitet, königlich gefrühstückt und legen ab. Es geht in den Süden, weil die nächsten Tage Nordwind weht.
Wir haben 3 Südbuchten. Somit können wir täglich in eine neue wechseln. Danach müssen wir wieder in den Norden, da Samstag und Sonntag Südwind weht und da sind wir hier nicht geschützt und wahrscheinlich rollen große Wellen rein.
Vorbei am bekannten Leuchtturm und den Erz Abbaustellen führt uns die Strecke. Mal kann man ein wenig das Segel aufziehen, dann wechselt der wind wieder die Richtung und das Segel flattert. Die Insel ist zu klein für ein langes Segeln in eine Richtung. An jedem Kap kommt der Wind von einer anderen Ecke.
Was ich nicht wusste ist, dass es Führungen gibt in den alten Mienen und die alten Bauwerke zu einem Museum umgebaut worden sind. Man sieht alte Maschinen, Werkzeuge und eben die Stollen.
Kurt wechselt unsere 3 Wasser Filter, immer feiner werdend. Meist riecht nur der 1. nach Algen, die nächsten sind sauber. Aber es ist jetzt ungefähr Halbzeit, d.h. Zeit sie zu tauschen. Und wir trinken das Wasser ja ausschließlich und benötigen kein gekauftes Wasser und kein Flaschen schleppen.
19.00 Ich hab noch eine Pilates Stunde. Auf geht´s zum Vorbereiten.
Wo werde ich die Kamera aufstellen? Wer von uns Beiden muss in die Sonne?
Der Wind, der hier eine Düse durch den Berg gefunden hat, ist noch sehr stark. Sollte aber mit Sonnenuntergang aufhören.
Der Wind will nicht aufhören und stört irgendwie mein Mikrofon. Wir können aber den Fehler nicht finden. Werden Morgen weiter forschen, warum der Ton meines Mikros seit dem update so leise ist.
Am Strand steht eine Bar und spielt chillige Musik. Wir wollten noch zum Strand fahren mit dem Beiboot aber außer der Strandbar ist hier kein Licht. Wenn die Strandbar schließt ist es dann völlig dunkel? Der Rest des Strandes ist ja Klippe. sehr enterisch!
Zum Glück sind wir nicht alleine. Viele Segelboote und 2 Katamarane stehen hier vor Anker.
Der Wind will nicht schwächer werden, wir gehen zu Bett!