Mittwoch, 6.8.2025 – weiter geht es nach Imperia!

5.45 Ich bin schon wach. Werd noch zum Frühaufsteher und fotografiere die Morgen Stimmung.

6.15 Ganz plötzlich und feuerrot blitzt die Sonne hinter dem Berg hervor. Ich kann noch so viele Fotos darüber machen, wird es nie so rüber kommen, wie ich es in Natura erlebe.

Es ist jedes Mal ein richtiger “Wau” Effekt und so als müsste man die Luft anhalten.

Dann geht es recht schnell und der Feuerball ist aufgegangen und scheint aufs Meer.

Anker raus und wir verlassen die Bucht.

Es ist wunderschön die italienische Riviera abzufahren. Es sind immer die gleichen Bilder: gelbe, orange, grüne Häuser, eine Kirche, danach ein großer Felsen wo nicht gebaut werden kann und es geht schon wieder weiter mit Häusern.

Die Orte unterscheiden sich nur in der Größe.

Dann ein Ort vor Imperia auf einem Hügel gelegen ist Cerva – als eines der 5 schönsten Orte Italiens gekürt. Und das Beste dran, wir waren dort. Davor gibt es einen Winter Stellplatz, wo wir am Weg zum Schiff immer halt machen.

Motorboote und Yachten überholen uns und müssen zeigen, was sie haben. Wenn wir ihnen deuten, dass sie Wellen produzieren und nicht so nah an uns vorbei donnern sollen, zücken sie nur die Schultern. Wie bescheuert.

Wir müssen immer den Autopilot aushängen und unser Schiff händisch in die Wellen drehen, damit es nicht so extrem links rechts schwankt und alles umfällt oder sich verschüttet.

Sie könnten doch auch einfach weiter draußen fahren oder? Scheinbar nicht.

Nach etwas mehr als 7 Stunden erreichen wir Imperia. Am 29.6. waren wir hier und haben die Prozession bewundert, wenn ihr euch erinnert. Damals hatte es um 0.00 noch 30 Grad Hitze.

Immer die gleiche Reihenfolge am Ankerplatz: zuerst Anker setzen und prüfen, dann ausziehen und rein ins kühle nass, dann kochen, dann an Land. Ich brauche frisches Obst.

17.00 Wir fahren an Land.

Mittlerweile haben wir ja schon erkundet, wo wir unser Beiboot sicher festmachen können, dass es nach dem Einkauf auch noch da ist. Seit Italien benutzen wir unser Schloss wieder.

Nach dem Handy suchen und finden wir den Supermarkt. Er hat 3 Stiegen hoch ins Geschäft. Unglaublich, denn hier sind überall Stiegen. auf engsten Raum, immer nach oben….. ist hier die Devise.

Natürlich gibt es auch ein letztes, italienisches Eis, gut, ausgefallen aber sehr süß.

18.00 Wir lagern alles im Beiboot und machen uns auf den Weg den riesigen Hafen zu erkunden. Aus Erfahrungs Berichten haben wir gelesen, dass wenn du dein Schiff hier hast, du einen Roller benötigst, um zu den Sanitäranlagen zu gelangen.

3 Stunden geht es durch den Hafen in Schleifen, dann wieder über Brückchen. Er ist wirklich riesig und recht leer.

Entweder weil August ist, oder weil er zu teuer ist. Nirgends im Internet findet man Preise. Preise werden ausgehandelt. Im Aushandeln bin ich sehr gut.

Soll ich mal in die Capitanerie gehen? Es wäre toll hier einen Hafenplatz zu haben, abseits vom bösen Mistral Wind und auch im Winter in einem sehr angenehmen Klima, italienische Riviera eben.

Gewitter sind im Hinterland. Hier in den Alpen sind die Berge, oft über 3000 Meter hoch, die die Gewitter richtig anziehen. Hoffentlich bleiben die beiden kleinen Gewitter in den Bergen.

21.00 Wir sind ziemlich geschafft und haben 15.000 Schritte gemacht.

Am Schiff genießen wir noch den Abend und essen einiges von unserem Eingekauften.

Vor uns steht ein größerer Katamaran vor Anker ohne Beiboot und ohne Segel, mit zwei Menschen drauf. Sehr seltsam.

Gehen wir ins Bett. Der Tag war lange.

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