8.30 Das Meer ist ganz glatt, kaum Wind, aber so viele Boote. Vielleicht sollte ich jetzt nicht schwimmen gehen, oder zumindest nur ganz kurz um meine Haare zu spülen. Meine Kopfhaut liebt Salzwasser.
Ich mach wirklich nur eine kleine Runde. Ich weiß ja nicht, was da so alles jetzt ins Meer gelassen wurde.
10.00 Ein kleines Motorboot treibt auf uns zu, weil er gestern Abend viel zu nah den Anker gelegt hat. Jetzt hat der Wind gedreht und er stoßt immer wieder an uns an.
Wir waren aber früher da! Er kann aber den Anker nicht rausholen, weil er wie es aussieht unter unserem Boot ist.
Kurt hängt unsere 2 großen Kugel Fender auf, was aber nur kurz Erleichterung bringt.
Wir kürzen ein wenig unsere Kette, er verlängert seine Kette.
Schließlich fahren sie aus der Bucht, nachdem sich unsere Boote ein wenig auseinander bewegen.
Auch viele andere verlassen die Buchte. Heute ist ja zum Glück für die Wochenend Ausflügler schönes Wetter und wenig Wind. Ich denke, besonders die kleinen Motorboote sind gestern vom Festland gekommen, um das Wochenende hier zu verbringen. Und sie übernachten dann auch in ihren kleinen Booten und haben scheinbar alles mit.
Was neu ist, was es früher nicht gab ist, dass die kleinen Motorboote ein noch kleineres Beiboot haben. Meist, um mit dem Hund leichter an Land zu kommen.
13.00 Ich möchte gerne an Land, damit wir uns noch ein wenig bewegen können, bevor wir kochen und essen.
Wir schaffen eine große Runde im Halbschatten. Ich warte dass Kurt sich beschwert, aber es erfolgt erst ziemlich am Ende der Strecke. Ich hab darauf gewartet, dass er meckert.
14.30 Jetzt können wir schneiden, kochen und viel essen. Im Supermarkt hab ich kleine, spitze Paprika gefunden, die man grillen oder braten kann. Ich kenn sie schon von der Türkei und auch die Franzosen essen sie. Sie sind sehr lecker, nur ein bisschen mühsam zuzubereiten, weil man sie ständig wenden muss.
Alles in Allem war unser Mittagessen wieder so gut, dass Kurt beinahe sein Teller leer lecken wollte.
17.00 Ich hab noch Yoga am Abend. Im Moment ist es ein wenig wolkig und kühler aber leichter Wind weht.
So viele kleine Boote haben die Bucht verlassen. Jetzt kommen schön langsam Segelschiffe und Katamarane, um noch rechtzeitig einen guten Ankerplatz zu bekommen.
Wir relaxen ein bisschen vorne am Trampolin. Die Temperatur ist angenehm durch den leicht kühlen Wind und die wenigen Wolken.
Ich halte eine sehr schöne Yoga Stunde und alle sind sehr glücklich und haben aufgetankt. Die Energie ist wundervoll geflossen, trotz Online. Wir haben schönes Wetter und die Teilnehmer freuen sich an dem mediterranen Anblick, weil Zuhause so schlechtes Wetter herrscht.
22.00 Wir könnten nochmal an Land gehen. Kurt hat seinen Eis Wunsch noch nicht eingelöst bekommen.
Es sind so viele Menschen hier, besonders am Hauptplatz. Nach einer kleinen Runde fahren wir wieder zurück.
Wir gehen zu Bett. Morgen haben wir den ganzen Tag Gewitter und Regen.