Der Schweizer vor uns mit seiner Segel Yacht hatte die ganze Nacht Stress mit seinem Ankerball, weil ein italienisches Motorboot sich in der Nacht voll auf seinen Ankerball geankert hat. Er hat zwar gerufen und mit Scheinwerfer geleuchtet, aber die Besitzer des Motorbootes waren an Land und später hat er sie nicht mehr gesehen.
6.00 Ich höre Anker Geräusche. Die kleine Segelyacht, die auf dem Ankerball des Schweizers geankert hat, verlässt die Bucht.
9.00 Sein Ankerball ist jetzt direkt bei seinem Segelschiff. Mit dem Haken und Retourgang versucht er den Ball wieder frei zu bekommen.
Die Moral von der Geschichte ist, in so vollen Buchten darf man einfach keinen Ankerball verwenden.
10.00 Wir studieren das Wetter. Heute hätten wir fahren sollen. Gut dass wir es nicht getan haben. Morgen ist am Zielort in la Spezia beinahe den ganzen ‘Tag Regen und Gewitter. Sonntag dann auch noch ein bisschen Regen und dann bessert es sich. Im Moment sieht der Montag gut aus. Mal sehen, ob es so bleibt.
12.00 Wir sind bereit. Haben meinen Rucksack mit Sonnenöl, Wasser, Geld und Handy befüllt. Wenn wir das Beiboot an den Steg binden dürfen, ist es schon gewonnen und wir können hinauf stapfen nach Capoliveri ins Bergdorf.
Ich frage freundlich den Bojenwart, ob wir für ein paar Stunden unser Beiboot hier anbinden dürfen. Er weist uns einen Platz zu und bekommt von mir Trinkgeld, das er freudig nimmt.
Ich freu mich sehr.
Jetzt geht es los. 1 Stunde bergauf im Halbschatten sollten wir benötigen.
Sehr hübsch ist es da oben.
So viele kleine Gassen und in den kleinen Gassen noch kleinere Gässchen, viele Stiegen, kleine Lokale.
Überall wird blauer Schmuck, Lampions, Luftballone montiert.
Heute Abend ist das blaue Fest.
Und überall, wo wir aufs Meer sehen, waren wir schon mit dem Schiff.
Zur Stärkung gibt es eine Vollkorn Pizza, Espresso und Eis.
Dann marschieren wir wieder runter. Insgesamt sind wir 2,5 Stunden marschiert.
16.30 Wir sind zurück am Schiff und das Erste dass ich jetzt tun muss, ist schwimmen und mich abkühlen. Herrlich. die Wasser Temperatur ist wieder angestiegen. In der Früh hatte es nur mehr 22,5 Grad. Aber ich bin trotzdem geschwommen. Da die Luft noch kühler war, hat es sich nicht so kalt angefühlt. Aber lieber hab ich natürlich wärmeres Meer.
Blog schreiben, mich an meinen Fotos erfreuen. Kurt sucht im Internet nach großen Schiffen, wo die ganze Familie Platz hat. Dazu braucht er aber einen Lotto Gewinn.
20.00 Wir fahren wieder in den Ort und schlendern ein bisschen herum.
Wir haben schon 12.000 Schritte. Viel gehen wollen wir heute nicht mehr, nurmehr schlendern.
Wir landen in der Creperia und essen ein süßes Crepe.
1. August Zucchero tritt auf. Der Hauptplatz ist voller Menschen.
Mir gefällt Celentano besser. Wir fahren zurück zum Schiff.
Es ist immer noch kein Abreisetag in Sicht trotz des gerade neu erhaltenen Wetter Berichtes. Daniela wird schon nervös, aber es ist ja noch Zeit bis zum 13.8. Das kriegen wir schon hin.
Gute Nacht!