Donnerstag, 7.8.2025 – Die letzte Etappe steht an, nach Nizza!

6.30 Niemand will aufstehen.

Heute ist die letzte Etappe. Morgen möcht ich nicht mehr vom Wecker geweckt werden.

7.15 wir sind bereit und legen ab. Wieder zeigt sich die Sonne als wunderschöner Sonnenaufgang.

Wir haben ein wenig  Wind vom Land, wie es ja üblich ist wenn das Wetter passt und dann von hinten.

Zeitweise haben wir das Genua Segel heraus holen können. Dann dreht der Wind – das hab ich auch im Wetterbericht gesehen – darum durften wir nicht länger schlafen. Denn sonst haben wir den Wind den ganzen Tag von vorne.

Alle Wolken und Gewitter haben sich aufgelöst über Nacht. Wir haben wieder blitzblauen Himmel.

Ein großer Falter ist bei uns eingezogen und ruht sich gerade im Bett aus. Ich denke ein Nachtpfauenauge? Muss mal die Gruppe fragen.

Was können wir den ganzen Tag tun? Am Besten essen, immer wieder eine Kleinigkeit zubereiten. wir waren ja einkaufen gestern und die Vorräte sind noch voll.

Den neuen Lavazza Kaffee und das Croissants nehmen wir am Deck oben liegend zu uns. Weiter geht es dann mit Früchten und Brei. Ich hab einen riesigen Pfirsich erstanden und ein paar Brombeeren, von mir in Elba gepflückt, gibt es auch noch.

12.00 Weiter geht es mit Speck und Ei für Kurt, für mich nur Ei. Aber der Gesundheit halber knabbern wir frischen Stangen Sellerie dazu.

Wir suchen immer wieder den Schatten auf. In der Sonne ist es zu heiß und zu gefährlich wegen Sonnenbrand.

Ich bewundere die wunderschönen Alpen beim vorbei fahren, immer wieder eine Ebene nach hinten.

Der Wind dreht um und kommt leider von vorne. Nachdem er aber nicht stark ist, ist das kein Problem.

Was aber Wahnsinn ist ab Monaco sind die Flugzeuge, darunter Hubschrauber, tiefer große und kleine Yachten, Motorboote und Jet Skis.

Willkommen an der Cote dÁzur. Es ist unverkennbar.

Ich hab in Imperia 5 große Marillen gekauft. Damit werden schnell Knödel gemacht, die so lecker sind, dass ich sie gleich alle aufessen möchte. Aber ich hab noch Yoga. Das kann sich schlimm auswirken, wenn ich mich nach vor bewege.

14.15 Wir gehen in Saint Laurent du Var vor Anker. Davor ist die Marina, wo wir vor vielen Wochen voll getankt haben.

Damals war das unser Start Punkt und es war so seltsam, dass wir hier waren neben dem Nizza Airport und niemand steigt aus und kommt aufs Boot. Das gab es noch nie.

Naja das ändert sich ja bald.

Jetzt mal relaxen und im türkisen Wasser schwimmen. Es sind unterschiedliche Strömungen zwischen kaltem und warmen Wasser und fühlt sich nicht so gut an.

Mal sehen, ob ich Yoga hab. Ich hab noch nicht alle Rückmeldungen.

Je nachdem ob ich habe oder nicht, gehen wir mit oder ohne Roller an Land.

Ich hab Yoga und es sind auch brav, viele Teilnehmer, trotz des guten Wetters.

Ein Wasserski Boot fährt ständig hinter unserem Schiff mit Vollgas vorbei und macht mir Wellen. Ich hab Mühe auf einem Bein zu stehen. Warum muss er denn hier durch fahren zwischen Kaimauer und uns.

Kaum ist Yoga aus, fährt er mit seinem Boot in Schritt Tempo zurück in den Hafen.

21.00 Wir fahren mit dem Tender an Land. Hier ist es nur eine kurze Strecke bis zur Marina. Da haben wir schon eine bewährte Ausstiegsstelle zwischen den Stegen, völlig unauffällig.

Wir gehen los. Kurt hat so das Bedürfnis, sich zu bewegen. Wir waren ja den ganzen Tag am Schiff fahrend, danach noch mein Yoga. Da durfte er auch nicht ins Bild huschen.

Somit gehen wir Saint Laurent du Var ab bis zum Einkaufscenter, wo die Straße endet.

Es ist so viel los! Wir kommen von einer kleinen Insel. Da waren zwar auch viele Menschen, aber hier ist viel mehr los. August waren wir noch nicht oft hier. Es gibt Parkplatz Not, die Autos fahren im Kreis auf der Suche. Menschen gehen von einem Lokal zum nächsten. Fast alle Tische sind belegt.

Wir wollten doch nur eine Runde machen. Erst als die Promenade etwas breiter wird, ist es besser. Der letzte Abschnitt ist neu. Da haben sie einen Art Park gestaltet mit Schattenspender und Bänken und keine Lokale mehr. Hier ist es schön und angenehm.

Wir gehen auch noch in die andere Richtung zum Eisgeschäft. Ich versuche, auf  französisch Eis zu bestellen. Wir hatten leichte Verständigungs Schwierigkeiten. Ich will wieder nach Italien!

23.30 Es werden 10.000 Schritte. Wir fahren zurück zum Schiff und bleiben noch ein bisschen wach. Die letzten Stunden waren oft 5 Flugzeuge gleichzeitig in der Luft. ‘So viele wollen jetzt nach Nizza.

Wir müssen hier weg. Das haben wir auch vor und wir kommen nurmehr hier her, wenn die Kinder ankommen. Der Vorteil dieses Ortes ist zweifellos die Nähe zum Flughafen Nizza Airport, nur ein paar Minuten mit dem Taxi, bzw. 20 Minuten zu Fuß.

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