Freitag, 29.8.2025 – Wir sind bereit!

7.00  Ich bin schon wach! Es gibt noch ein bisschen zu tun.

Frühstück wird mal bereitet, damit wir wach werden.

Die Fahrräder müssen rauf. Die Lebensmittel, die hier bleiben dürfen, kommen in die große Zarges Kiste, damit falls eine Maus es doch hier herauf schafft, sie nichts zu fressen findet. Alles muss verpackt oder ausgeräumt sein. In die Alu Kiste kommen sie nicht rein.

Die letzten Teile liegen hier und warten aufs rüber tragen.

Die sonne scheint wunderbar auf unseren Frühstücks Platz.

Das Verdeck ist wieder abmontiert. Es hat uns schon tolle dienste geleistet und war auch viel Arbeit es zu nähen. sicher auch, weil es so große Teile sind. Aber es ist nach Maß und gut gelungen. Den ganzen Winter schützt es uns hier und ich kann auch mit der Standheizung hier turnen.

Der Geschirrspüler läuft, alle Abwasser Kanister werden gelehrt, die Toilette leer gemacht, Wasser und Strom abgesteckt, der Strom im Schiff abgedreht.

Man bräuchte eine check Liste, aber ich denke darin sind wir schon ganz gut. Machen wir es doch schon eine ganze Weile, nämlich seit 2012, unserem Schiffs Kauf.

Weiter geht es mit dem Wohnmobil. Wir müssen abseits der Küste bleiben, denn die Stellplätze an der Küste sind noch alle ausgebucht. Wir besuchen sie wieder im Winter.

Unser Starlink Internet dürfen wir nicht hier lassen. Es funktioniert überall fast immer sehr gut. Kostet ja auch genug.

Ich bedanke mich bei allen Lesern für ihre Ausdauer, uns zu begleiten und freu mich auf ein nächstes Mal im Winter.

Alles Liebe eure Brigitte

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Donnerstag, 28.8.2025 – Puh! Endspurt wenn´s wahr ist!

Weiter geht es! Schön langsam wird es im Schiff etwas leerer und im Wohnmobil voller. Es ist nicht einfach weil im Schiff ja mehr Platz ist. Und plötzlich soll alles auf engstem Raum verteilt werden. Manchmal verzweifle ich ein bisschen. Aber Kurt ist dann besser im Schlichten und macht ein paar Verbesserungsvorschläge. Dann geht´s wieder weiter.

Kühlschrank, Tiefkühler – das soll alles in dem kleinen Kühlschrank unterkommen. Natürlich haben wir zu viel eingekauft, anstelle alles leer zu essen.

11.00 Wir wollen ein letztes Mal zum Locker fahren. Kurt bekommt noch ein Teil für die Heizung im Wohnmobil. Aber Amazon hat einen 24-stündigen Ausfall. Zum Glück ist es nicht extrem wichtig.

Wenn das Teil bis Morgen Vormittag nicht geliefert ist, muss es eben zurück gehen. War ja nicht unsere Schuld.

Wir wurschteln bis 13.00. Jetzt sollten wir aber zum letzten Lokal im blauen Ort fahren, um das Essen dort auszuprobieren. Sie haben einfach ständig geschlossen. Bis jetzt haben wir es noch nie geschafft, dort zu essen. Aber Heute! Wir sind extra gestern Abend noch einmal hin gerollert, ob ich richtig übersetzt habe, dass Donnerstag geöffnet ist.

13.30 Ja es hat geöffnet, doch die Küche ist leer gegessen meint die Chefin in ihrem schnellen Französisch und es tut ihr leid, sagt sie mehrmals.

Meine oberösterreichische Kundin würde jetzt sagen: “wie jetzt, echt?”

Das kann nur einem Franzosen passieren oder? Habt ihr das schon einmal erlebt, dass die Küche leer gegessen ist?

Sie haben kaum geöffnet und wenn sie offen haben, ist alles aufgegessen.

Scheinbar wollten sie gestern nicht so viel kochen.

Es geht ihnen zu gut. Sie bekommen jede Menge Förderungen und brauchen nicht arbeiten. Das ist das Problem hier und das begegnet uns hier an jeder Ecke.

Das Boots Geschäft hier inmitten der Marina, das einfach nichts bestellen möchte, wenn es aus ist,…….

Dann kochen wir eben. Ich hab ja mehr als genug noch zu essen.

17.00 Der Strom fällt aus. Haben wir heute Freitag der 13. ???

Dann nehmen wir eben den Boots Strom.

Weiter geht das Ausräumen. es ist sehr heiß.

18.30 Ich hab schon für mein letztes Schiffs Yoga alles vorbereitet, als sich plötzlich der Himmel verdunkelt. Nein nicht! So viele Male ist das Gewitter samt Regen an uns hier vorbei gezogen, ohne uns zu berühren. Es ist ja auch die trockenste Region Frankreichs hier. In diesem Fall sieht es aber nicht so aus. Der Horizont ist mit dunklen Wolken bedeckt.

Wind beginnt. Ich kenne das Szenario. Wir sind da schon ziemlich sensibilisiert.

Kurt ist im Wohnmobil. Ich rufe kurz an. Dieses Mal kommen wir dem Gewitter nicht aus, sagt das Regen Radar und deutlich ist die Front zu erkennen, die hier durch zieht.

Ich lasse mir eine Weste und den großen Regenmantel vom Wohnmobil bringen. Ich denke, ich werde erfrieren, so wie das Wetter aussieht. Noch dazu dauert es von 19.00-20.00 also während meiner Yoga Stunde.

Die Teilnehmer sind schon eingeloggt.

Kurt meint, wir spannen das Winter Verdeck auf. Und unter den beobachtenden Augen der Teilnehmer klettern wir von Seite zu Seite und stellen unser selbst genähtes Verdeck auf.

Es war köstlich. Sie waren alle inmitten des Geschehens. Kurt standen die Haare zu allen Richtungen, der Wind wurde immer stärker.

19.05 wir sind fertig. draußen tobt der Wind. Danke Kurt! Hier herinnen ist es sehr angenehm und wir haben nochmal eine wunderschöne Schiffs Yoga Stunde.

Der Kühlschrank Inhalt wird übersiedelt.

22.00 Wir machen eine letzte Runde durch den Hafen. Es ist kühl geworden durch die Sturm Front. Wir brauchen sogar eine Haube.

Müde aber zufrieden fallen wir nach einem heißen Bad in der Marina Dusche ins Bett.

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Mittwoch, 27.8.2025 – nochmal Markt in Port Saint Louis und noch vieles anderes!

10.30 wir sind am Weg zum Markt mit dem Wohnmobil. Kurt lässt mich aussteigen und fährt weiter.

Heute ist endlich schönes Wetter für die Standler. vorige Woche hat es ja so viel geregnet und es waren nur ganz wenige, die ausgestellt haben.

Daniela wünscht sich noch ein bestimmtes Kleid. Ich kaufe noch jede Menge Obst und Gemüse ein, aber nicht zu viel, denn im Wohnmobil ist wenig Platz.

Neuer Treffpunkt danach ist der große Supermarkt. Wir kaufen noch Mineralwasser und  Fisch.

Zurück geht es zum Schiff. wir verstauen alles schnell und rollern zurück nach Port Saint Louis zum Hauptplatz.

Es weht heißer, feuchter Südwind. Das ist der Gegenspieler vom sehr trockenen Nordwest Wind dem Mistral.

Beim Rollern spüren wir den Wind, der uns etwas bremst.

So! Wo wollen wir denn schon wieder hin? Jetzt seid ihr sicher gespannt.

Am Hauptplatz neben der großen Burg steht ein kleines rundes Gebäude mit Strohdach.

Das ist ein Lokal, das immer überfüllt ist und nur selten offen hat. Aber heute schaffen wir es.

Es heißt Le Gardian und hat Selbst Bedienung!

Ich bestelle so gut es geht in französischer Sprache, sie antwortet in perfektem englisch. Ich soll meinen Namen sagen und werde aufgerufen, wenn unser Essen fertig ist.

Wir finden heraußen einen großen Tisch für uns. Brigitte kennen die Franzosen und schon nach kurzer Zeit hör ich lauf meinen Namen rufen.

Das Essen war sehr gut. Wir nehmen noch Kaffee als Abschluss und wollen zurück rollern.

Doch die Brücke über den Kanal zur Rhone ist gerade geöffnet, weil im Hafen ein riesiges Schubschiff dreht und in den Kanal einfährt. Welch eine Leistung das lange Schiff in den engen Kanal zu manövrieren.

Mittlerweile sind schon richtige Wellen an der Rhone. Ja klar, Wind gegen Strömung.

Wir rollern zurück.

Weiter geht das Aus- und Umräumen!

Wir haben auch schon wieder einen neuen Plan für die Heimreise. Weil es im Norden Frankreichs und Deutschlands die ganze Woche so kalt und ungemütlich ist mit Regen und Gewitter und diese große Störung durchzieht könnten wir versuchen über den Süden heim zu fahren.

Normalerweise fahren wir im Sommer über den Norden Europas und im Winter, weil es dann wärmer ist über den Süden. Im Moment ist ja noch Saison und alle schönen Stellplätze direkt am Meer sind völlig ausgebucht. Das brauchen wir gar nicht versuchen.

Wir können versuchen ein Stückchen weg von der Küste einen leereren Platz zu finden. Ich mag es gar nicht, wenn ein Wohnmobil ganz knapp am nächsten steht. Da hab ich gar nicht Platz, um daneben zu turnen.

Natürlich gibt es auch auf der Reise Yoga und Pilates. Pausiert wird nicht. Wenn es regnet hab ich eine ausziehbare Markise, aber das hoffe ich nicht.

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Dienstag, 26.8.2025 – Pläne sind dazu da, um verändert zu werden.

Es ist ja nur ein Plan und darf verändert werden. So auch bei uns.

Unser erster Plan war, am Mittwoch abzureisen über Paris Versailles zum Atlantik in dieser Höhe. Leider hat sich der Hurrikan Erun in der Karibik entwickelt und ist am Weg nach Europa.

Mittlerweile ist Erun ein Sturmtief und hat viel an Feuchtigkeit und Größe aufgenommen. Somit war unser Plan, an den Atlantik zu fahren nicht so toll. Starke Gewitter, Regen und Kälte ergeben sich dadurch an der Atlantik Küste.

gut! dann bleiben wir im Landes Inneren. Aber dieses Sturmtief bleibt natürlich nicht an der Atlantik Küste stehen, sondern bewegt sich durch Frankreich.

Hier sagt der Wetterbericht nur Donnerstag Freitag wenig Gewitter und wenig Regen. Je weiter ich von der Küste Weg komme umso länger werden Regen, Gewitter und Kälte.

Fahren wir Freitag ab. Aber unsere beiden Ziele haben noch Samstag, Sonntag Regen und Gewitter an der Loire entlang.

Gut dann fahren wir Sonntag. Ich seh an vielen Ziel Orten, dass ab Montag wieder die Sonne scheint. So meint auch Kurt, hier haben wir mehr Platz bei Regen als im kleinen Wohnmobil.

Wenn wir trotzdem fertig gepackt haben, können wir ja jederzeit früher wegfahren, wenn es gut aussieht und sich verändert hat. Sehr spannend! Mal sehen.

Ich komm heute gut voran. Im Wohnraum hab ich schon alles ausgeräumt und sortiert nach bleibt hier, muss ich mitnehmen. Die Kleidung ist noch ein Drama, weil es so viele Teile sind. Ich weiß gar nicht wo das alles her kommt.

In unserer alten Marina Saint Cyprien hatte ich am Steg eine liebe, schlanke Freundin, die alles von mir bekam, von dem ich zu viel hatte und sie hat sich sehr gefreut und auch alles getragen. Aber das ist nicht mehr.

Auch im Wohnmobil geht es voran. Warme Kleidung ist schon verstaut.

19.00 Ich hab noch eine Pilates Stunde. Es hat noch fast 30 Grad und heißer Südwind weht.

21.00 Wir machen noch eine Abend Runde und gehen auch hinüber zum 2. Platz. Das ist der Neuere Platz. Früher hatten sie nur unsere Fläche. Dann haben sie über die Straße eine große Fläche dazu genommen. Mittlerweile sind sie der größte Trockenstell Platz Europas. Dort stehen meist größere Boote, teurere, viele Katamarane,…..

Doch was sehen wir? Es ist zwar schon dunkel aber am ende des großen Platzes ist kein Zaun mehr. Wir gehen näher. sie haben wieder eine riesige Fläche Grund dazu gekauft und bereits gerodet und geglättet. Unglaublich! Jetzt gibt es keine Platz Not mehr und noch viel mehr Boote und Schiffe können hierher kommen in diese Marina.

Wau kann ich nur sagen!

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Montag, 25.8.2025 – Wir haben 46. Hochzeitstag!

Wenn wir uns nicht verrechnet haben. Klingt schon recht viel.

Trotzdem ist heute wieder Waschtag. Das lässt sich leider nicht vermeiden.

Es ist völlig bedeckt, wie ich gestern im Wetterbericht gesehen hab, weil Südwind weht und Wolken bringt. Aber nur kurz, bald kommt wieder Mitral.

Wir schleppen die beiden Wäschesäcke zu der großen Waschmaschine. Die Pause will ich nützen und endlich wieder laufen gehen, vielleicht zum blauen Ort. Mal sehen ob das gut gelingt.

Das Laufen hat großen Spaß gemacht. Mein Rücken hat sich nicht beschwert. Autofahrer haben mich beim Vorbeifahren angehupt und angefeuert. Das ist ja das Ärgste.

Jetzt mal unter die kalte Dusche hüpfen, es war sehr schwül trotz des leicht kühlen Windes.

15.00 Wir gehen gemeinsam zum Trockner. Er hat eine Katastrophe getan mit meiner Wäsche und alles in den Decken Überzug gestopft und sich noch mit einem großen Badetuch verwickelt. Ich krieg es kaum auseinander. Das war ein mühsamer Prozess aber ich hab daraus gelernt. Will man Überzüge waschen oder trocknen, muss man unbedingt den Zippverschluss schließen sonst steckt alles drin.

Mein Hülsenfrüchte Eintopf ist fertig. Jetzt gibt es ein Schlückchen Prosecco Rose, den ich seit Wien mitgeführt habe für unseren Hochzeitstag und peinlichst darauf geachtet hab, dass niemand ihn trinkt.

Essen gehen haben wir auf nächste Woche verschoben in Aucan. Das ist ein mittelalterliches Bergdorf mit einem Wirten, der himmlisch gekocht hat und uns voriges Jahr so nett verwöhnt hat, weil ich auch erzählt habe, wir feiern Hochzeitstag. Sogar ein Sträußchen Blumen hat sie an den Tisch gebracht. Voriges Jahr hab ich versprochen, wir kommen wieder. Vor allem wenn jemand so gut kocht und ich bin sehr heikel.

Täglich gibt es nur ein Menü mit 3 Gängen und viel Gemüse und leckerem Nachtisch.

Ich freu mich drauf. Sonntag haben sie Ruhetag. Scheinbar kommt da niemand.

Wir entscheiden doch die Bettwäsche und den Topper heute zu waschen. Oh mein Gott! Wieso haben wir denn soviel Wäsche. So schlimm wars noch nie. Überall liegt Wäsche!

Während der Trockner arbeitet, gehen wir rollern, zum blauen Ort. Wir könnten auch dieses Lokal dort testen, z.B. Morgen – nein Morgen haben sie geschlossen. Ok dann nicht.

So! Alle Wäsche ist am Schiff und alle Betten inklusive Wohnmobil sind frisch bezogen. Ich glaub ich brauch Urlaub! Oder eine schlanke Nanny, die im Ausleger schläft und hier bei uns arbeitet und alles tut. Das wär doch toll!

Ich hab heute beinahe 20.000 Schritte geschafft. Ich denke, ich will mich nicht mehr bewegen. Morgen ist auch noch ein Tag.

Der Himmel ist völlig zugezogen wegen des Südwindes. Ich hoffe, es bleibt trocken.

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Sonntag, 24.8.2025 – Heute wird es nochmal so richtig heiß!

9.00 Frühstück auf der Terrasse.

10.30 Wir sind am Weg zum Supermarkt Netto, weil Kurt ein paar Dinge für den neuen Boiler bei Amazon bestellt hat und es sollte schon dorthin zum Locker geliefert sein.

Der Parkplatz ist voller Menschen und Autos. Alle wollen sie Sonntag Vormittag einkaufen gehen. Ich denke zu 90% oder mehr sind dies hier nur Einheimische.

12.00 Weiter geht es Kisten ausräumen und durch sehen. Ich hab ja alles entfernt, weil Daniela gesagt hat, sie kommen nicht und ins Wohnmobil gestopft, damit wir es nicht umsonst mitführen müssen zwei Monate lang.

Im Winter werde ich dann ganz brav aussortieren, was ich nicht mehr trage und Heim führen und jemand geben. Eine Nachbarin arbeitet für Flüchtlings Heime. Sie nehmen fast alles. Wegwerfen möchte ich nicht, weil ja alles noch brauchbar und schön ist. Wir haben nur einfach von Allem zu viel.

Im Wohnmobil ist schon fast alles ausgeräumt, frische Betten und ein paar Lebensmittel verstaut. Den Rest können wir erst einen Tag vor der Abreise machen.

Morgen nochmal Waschtag und vielleicht noch ein weiteres Mal.

Schön langsam aber stetig. Sonst gibt es nicht viel Neues zu berichten. Alles geschieht im langsamen Tempo, da es so heiß wieder geworden ist.

16.00 Wir machen eine Runde. Vorher haben wir uns mit Wasser besprüht, um uns zu kühlen. Es hat 30 Grad, der kühle Mistral hat beinahe aufgehört zu blasen. Wir tasten uns von Schatten zu Schatten und schauen, was es Neues gibt.

19.00 Ich hab noch eine Yoga Einheit! Es ist noch sehr heiß, 29 Grad!

Wir gehen noch eine Runde, wohl wieder eingesprüht wegen der Gelsen. Aber sobald die Sonne untergegangen ist, sind meist auch die Gelsen weg. Wir sehen und hören  immer wieder kleine Flugzeuge, die in der Rhone Mündung sprühen, sicher wegen der Tiger Mücke und den Gelsen. Ist uns recht.

22.00 Sehr angenehm ist es noch. Heute gab es keine Wolke. Morgen sieht das schon ganz anders aus. Das Tiefdruck Gebiet nähert sich in langsamen Schritten.

Es ist so richtig still heute, keine Stimmen, kein Wind, keine Maschinen, keine anderen Geräusche, richtig still. Das ist auch selten der Fall. Meist jagt der Wind durch den Hafen und überall klappern die Boote.

Genießen wir dies noch ein bisschen. Ich bin gar nicht müde. Das wird ein Drama werden beim Einschlafen.

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Samstag, 23.8.2025 – Das Wetter bestimmt, wo wir hinfahren!

Gestern haben wir einen spannenden Bericht eines englischen Meteorologen gesehen, der unsere weiteren Pläne ein bisschen durcheinander gebracht hat.

In der Karibik hat sich ein Hurrikan gebildet, ich hab ihn schon gesehen beim Wetter schauen. Er verbindet sich mit dem oberhalb ziehenden Tief und wird zu einem Tropensturm. In der Zeit seiner Bewegung ladet er ganz viel Feuchtigkeit auf und er bewegt sich langsam Richtung Europa. Dort hat er keinen Gegenhalt, so bleibt er dort stehen.

Das beeinflusst auch das Wetter in Europa, aber besonders Spanien, Frankreich an der Atlantik Küste. Natürlich England, Schottland, Irland, aber die betreffen uns nicht.

Ursprünglich planten wir, wenn wir fertig werden, Mittwoch abzureisen, in ein Paar Etappen über Paris, Versailles zum Atlantik. Wenn ich mir den Ort dort ansehe, hat es ab Mittwoch mindestens eine Woche täglich Regen und Gewitter und 10 Grad in der Nacht.

Auf keinen Fall will ich frieren. Das passt jetzt gar nicht als Abschluss.

Hier regnet es am Wenigsten, nur Mittwoch bis Freitag. d.h. wir brauchen nicht hetzen und z.B. erst Freitag abreisen. Damit können wir die Arbeit ein wenig aufteilen und alles ist ein wenig lockerer.

Je weiter wir hoch kommen in Frankreich nach Norden, umso länger regnet es. Aber es ist zumindest nicht so kalt wie am Atlantik. Dann machen wir das lieber ein anderes Mal, wenn Hitzewelle ist vor England.

Trotzdem geht das Ausräumen und Umräumen weiter. Heute ist noch dazu Waschtag. Aber die Wäsche nach Hause schleppen, will ich auf keinem Fall.

Beim Einräumen des Wohnmobiles kann ich jetzt warme Kleidung verstauen, die wir bis jetzt umsonst im Schiff mitgeführt hatten. Es war zum Glück nie kalt.

Kurt hat gestern den neuen Boiler eingebaut und getestet. Er bereitet blitzschnell heißes Wasser, das wir dann auch für die Heizung im Wohnmobil verwenden können. Die Truma Standheizung, mit der alle unzufrieden sind, funktioniert nicht mehr und wir wollen sie nicht reparieren. So viele unzufriedene Kunden, zu hohe Kosten und im Nu schreibt sie wieder eine Fehlermeldung. Darauf ist kein Verlass, daher fliegt sie raus, wir benötigen kein Gas mehr und sind dann gleich um 30kg leichter.

18.00 Ich stapfe wieder zu den riesigen Waschmaschinen und Trockner. Es funktioniert wunderbar. Kostet ja auch für eine Runde waschen und trocknen 10,-

19.00 Wir können noch eine Roller Runde zur Rhone und zum Sonnenuntergang machen bevor die Gelsen kommen. Ein bisschen einsprühen sollten wir uns aber doch. So mutig sind wir nicht. Wir sind ja im Sumpfland Camargue und somit im Gelsen Revier.

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Freitag, 22.8.2025 – Um 8.00 haben wir unseren Kran Termin!

7.30 Unser Wecker läutet. wir haben wunderbar geschlafen, weil es kühler war und das Fenster über unserem Kopf die ganze Nacht offen stehen konnte.

Der Mistral Wind ist noch nicht so stark. Heute soll er bis zu 80 km/h bekommen. Ob sie uns da wohl kranen?

Die Schweden schlafen noch. Ich bin ja so froh, dass ich ihm überzeugt hab gestern Abend, das Kran Becken zu verlassen. Sonst müssten die beiden Schiffe jetzt ausfahren, um Platz zu tauschen und jeden Moment kann der Mistral richtig loslegen.

Niemand stellt sich grundlos ins Kran Becken, wenn er nicht gekrant wird.

8.05 wir hören den Kran. Er hat ihn schon gestartet. Los geht´s! Schnell das Schiff verlassen und eventuell an den Leinen mithelfen. Aber sie sind so professionell. Sie machen das den ganzen Tag und man kann sich wirklich auf das Team verlassen.

Wenige Minuten später hängt unsere Sailhymen auch schon auf den Gurten und wird aus dem Wasser gehoben.

Brav war sie, die alte Lady aus 1989 und wir dass wir heil und gesund, ohne böse Vorkommnisse wieder zurück sind hier im Hafen. Ich weiß noch wie aufgeregt wir waren im Juni, als es losging.

Ich möchte gerne wieder zu unserem alten Platz, denn dort führt ein Beton Streifen durch den Stellplatz. Das bedeutet, dort sind keine Mörder Disteln und es kann auch kein Wasser stehen.

Wann immer wir im Winter hierher kommen, schauen die Stellplätze wie See Grundstücke aus und viel Wasser steht vom Regen unter den Schiffen. Auf Grund der Boden Beschaffenheit versickert es nicht oder nur in Zeitlupe. wir hatten Gummistiefel an, vor 2 Jahren, um von der Straße zum Schiff zu gelangen.

Ich stell mich gleich zum bewährten Platz, den sie schon wieder für uns vorgesehen haben. Das gibt Trinkgeld.

Nach kurzer Zeit steht Sailhymen auf 4 Stumpen, in die Waage gebracht, Hölzer und Gummi drunter.

Mistral fängt zu blasen an und auf unserer runde muss ich mich schon bei Kurt festhalten, um nicht ins Meer geblasen zu werden. Das sind jetzt über 80 km/h, das kenn ich schon.

Sehr brav war der Wind, dass er gewartet hat, bis Sailhymen gut auf ihrem Stellplatz steht. Jetzt jagt er durch den Hafen mit voller Kraft. Welch eine Energie steckt da dahinter.

Wir bereiten noch Frühstück und genießen die milde Sonne kombiniert mit dem starken Wind. Kurt meint, er möchte immer hier sitzen bleiben, so angenehm ist es im Moment. Ich denke, da sind wir in kürzester Zeit zu Mumien. Der trockene Mistral hat die Luft Feuchtigkeit bereits nach kurzem Wehen auf 20% gesenkt.

Jetzt heißt es ständig auf Wasser trinken zu achten, da wir sonst austrocknen und es erst merken, wenn wir Kopfschmerzen bekommen. Auch die Elektrolyte sind jetzt wichtig.

Jetzt geht´s ans ausräumen. Alles muss raus und sortiert werden nach Winter, Sommer, was geht mit, was bleibt da, was brauchen wir im Wohnmobil während der Reise. Nicht so einfach.

Kurt hat uns einen neuen 10 Liter Boiler gekauft und hierher schicken lassen. Ich hab ihm bereits aus dem Büro geholt und er versucht ihn im Wohnmobil einzubauen. Allerdings muss der alte zuerst raus. Auf der Fahrt hierher gab es immer wieder eine Gas Störung und wir konnten kein warmes Wasser mehr bereiten und auch nicht heizen. Das Gas Gerät ist immer Fehler behaftet und fliegt jetzt raus.

Weiter geht es mit Ausräumen, Wäsche waschen, sortieren,……Der trockene Wind ist sehr gut geeignet zum Trocknen der Wäsche. Da geht es Blitz schnell.

Das wird noch ein paar Tage dauern bis wir fertig sind.

Sonnenuntergang im Hafen ist immer schön!

Und die typischen Mistral Wolken. Ich war leider zu langsam. Gerade waren sie noch blutrot.

Jetzt machen wir bald Schluss für Heute. Ich bin schon so viele Male mit und ohne Utensilien die steile Badeleiter rauf und runter geklettert und fühle mich, als hätte ich mehrere Turnstunden gehalten.

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Donnerstag, 21.8.2025 – Wir fahren in unsere Marina!

9.00 völlig bewölkt und kühl. Im Schafraum hat es auf 22 Grad abgekühlt und zum ersten Mal seit zwei Monaten haben wir wieder die Bettdecke benützt und uns zugedeckt.

10.00 Leichter Mistral weht aus Nordwest und räumt den Himmel wieder blau.

Rund um uns sind kleine Motorboote angekommen. Von Samstag bis Samstag findet ein Thunfisch Fang Wettbewerb statt, da die Thunfische – das weiß ich noch von der Adria – Mitte August hier durch ziehen. Der Unterschied zu früher ist, dass sie viel kleiner sind, es gbit keine großen Thunfische mit mehreren Metern mehr und dass es nurmehr wenige gibt. Ich denke auch dieses Spektakel wird sich bald aufhören. die Meere sind leer gefischt. Fisch gibt es nur noch, wo er gezüchtet wird. Aber Thunfisch kann man nicht züchten.

12.00 Ich geh noch schnell in die Capitanerie, die Steg Karte zurück geben. Wir konnten sie sowieso nicht verwenden. auch erklär ich ihnen, dass wir Wasser und Strom nicht benützen konnten, weil die Anschlüsse bis zu unserem Schiff viel zu weit weg waren. Aber es gibt keine extra Verrechnung ohne Wasser und Strom.

Aus mehrjähriger Beobachtung fällt uns auf, dass die Franzosen ein schweres Gesundheits Problem haben, das jedes Jahr schlimmer wird. Der Großteil der Menschen hier ist Adipös, denk ich und nicht nur dick, sondern richtig fett. Ab 100 Kilo aufwärts. Selbst schon die jungen Menschen. Und es wird immer noch sehr viel geraucht, und junge Menschen seh ich schon mit E-Zigarette herum laufen, als wär es ein Schmuckstück und sind ganz stolz drauf.

Gerade ist an unserem Schiff ein ca. 200kg Mann vorbei gegangen. Dazu kommt, dass in allen Speisen Zucker und Glucose Sirup beigefügt wird, sogar im Bier. Das französische Bier ist gezuckert, aber ich meine nicht die Radler Limos sondern das richtige Bier. Ich kaufe manchmal – sans alcool – weil ich den Geschmack von Bier, wenn es leicht bitter ist mag. Aber hier ist Bier nicht leicht herb, da es ja gezuckert ist.

Gestern hab ich ein Heineken ohne Alkohol und ohne Zucker gefunden. Somit muss man zu ausländischen Bieren greifen, wenn man ein ungezuckertes Bier trinken möchte.

Aufgrund der römischen Zahlen ist es sehr kompliziert  auf französisch zu rechnen. Somit haben alle Supermärkte Zahl Automaten, wo man sein Geld einfällt an der Kassa.

Wir bereiten uns noch ein Buchweizen Crepes und um 15.00 fahren wir Richtung Marina.

15.30 Wir haben die Festmach Leinen montiert und fahren aus dem Hafen. Es sollte nur wenig Wind wehen, aber hinter uns ist schon wieder eine Gewitter Wolke und wir haben über 20 Knoten Wind.

Kaum sind wir bei der Marina angekommen fährt zwar ein Boot weg, aber im Kran Becken steht ein schwedisches Segelboot. Wir rufen ihm zu, warum er im Kranbecken steht. Weil die Marina es erlaubt hat. Und wann sein Krantermin ist? er fährt zeitig in der Früh weg.

Hat er gesehen, dass Morgen Sturm ist? Er will partout nicht raus fahren und ich hab nicht Lust vor 8.00 dann mit ihm Platz zu tauschen. Wer sagt denn, dass er wirklich wegfährt.

Ich laufe sofort in die Marina. sie kann mir nicht wirklich helfen, auf die Art wir sollen uns arrangieren. Gut das machen wir.

Ich ersuche den Segler rauszufahren und vor uns anzulegen, sonst müssen wir zeitig in der Früh nochmal tauschen, was ja unsinnig ist. Wir sind extra in den Stadthafen gefahren, um nicht früher hier zu sein, so wie die Marina alle Kunden ersucht hat.

Nach langem hin und her und weil ich nicht nachgebe, wenn es unsinnig ist, hat er sich herablassen, sein Schiff rauszuziehen – ich weiß nicht, warum er nicht startet – und wir konnten milimeter genau an ihm vorbei ins Kranbecken fahren.

Unglaublich die Menschen.

19.00  Ich hab noch eine Yoga Stunde!

Sie war wieder wunderbar fließend und Energiereich und die Teilnehmer waren sehr glücklich und haben wunderschöne feedbacks gegeben.

21.00 Wir wollen noch eine Runde gehen zum hinteren Stellplatz, den sie für Boots Verkäufe verwenden. Irgendwie ist es sehr dunkel im Hafen. vielleicht ist noch nicht überall das Licht aufgedreht. Die Augen gewöhnen sich aber schnell und wir sehen uns alle zu verkaufenden Boote an.

In unserer Kajüte fällt mir auf, dass wir die Luke über dem Kopf zum ersten Mal offen lassen können, weil wir andersrum stehen und nicht am Anker hängen. somit kann der Wind nicht so heftig wie immer rein blasen.

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Mittwoch, 20.8.2025 – Markt in Port St. Louis!

Gestern Abend hab ich schon alles für den Markt vorbereitet, Taschen, kleine Geldscheine, Kleidung,……

8.00 Aber was sehen meine noch müden Augen, wenn ich auf die Dachluke schaue? Es regnet! Nein! Noch nie war ich so nah bei diesem Markt, jetzt kann ich sogar rüber sehen. Normalerweise bedeutet Markttag für mich mit dem Roller oder dem Rad ca. 20 Minuten her rollern. Und jetzt bin ich hier an der Kaimauer, seh rüber zum Markt und es regnet, besser gesagt, es schüttet!

Wie unfair!

Aber vielleicht hört es ja noch auf und es gibt ein paar hartnäckige Stände mit Dach und Schirme. Ich wollte frisches Obst und Gemüse kaufen und ein bisschen schnuppern, was es sonst noch gibt.

Unser kleiner Vogel tappst über die Dachluke mit Futter im Schnabel für seine Jungen. So niedlich der Kleine!

Wir können ja mal aufstehen. Heute wird es nichts mit Frühstück auf der Terrasse , dazu schüttet es viel zu stark.

Der Ort ist wie ausgestorben, niemand ist auf der Straße.

11.00 Der Regen hat ziemlich aufgehört.

“Na was ist jetzt mit deinem Markt?” hör ich Kurt sprechen. “Ich kann schon Menschen und Stände sehen.”

Eine kleine Völkerwanderung beginnt. Von Überall kommen Menschen mit Taschen und Einkaufswagen  und bewegen sich Richtung Markt.

Natürlich sind nur wenige Stände aufgebaut, aber ich bekomme, alles was ich wollte, sogar einen neuen Bikini und eine neue Hose für Kurt. Außerdem Oliven, ein Grillhuhn mit Bratkartoffel, Kartoffel und jede Menge Obst und Gemüse. Wunderbar, danke

Vor uns an der großen alten Kaimauer steht ein 2 Master Segelboot, danach eine riesige 3 Mast Segelyacht und danach hat ein weiteres Schiff angelegt. Wir können die Generatoren hören.

Gehen wir mal schauen.

Auf der luxuriösen, großen Segelyacht kann man eine Reise buchen. sie fahren durchs Mittelmeer, Korsika, Sardinien, Sizilien, bis Griechenland. Schon im Winter, wenn wir hier sind, haben wir diese Yacht gesehen. d.h. wenn sie nicht unterwegs sind, haben sie hier ihren Dauer Liegeplatz.

Ein doppelt so lang wie übliches Fluss Kreuzfahrtschiff aus Basel hat hier angelegt und die Menschen strömen raus, um den Hafen zu besichtigen.

Wir machen gleich einen kleinen Verdaungs Spaziergang und betrachten dieses so lange Schiff. Mit solch einem langen Schiff kann er nicht aufs Meer. Das bricht in der Mitte auseinander bei Wellengang. Naja ist ja auch für die Rhone gedacht. Sie führt bis in die Schweiz und scheinbar groß und breit genug. Es kommen ja auch Frachter aus der Schweiz runter hier her. Denn hier gibt es eine Schleuse in den Hafen hinein und für die Frachter im Kanal eine Ablade Stelle.

Etwas muss ich bei der Gelegenheit anbringen, was ich heute beim Telefonieren gehört habe.

Wenn ich meinen Bericht plötzlich unterbrechen muss, weil ich irgendwo am Schiff gebraucht werde, dann klappe ich natürlich das Notebook zu und es stoppt dort, wo ich gerade aufgehört hab. Das passiert nicht weil wir essen oder essen bereiten müssen, sondern weil etwas Wichtiges anfällt, oder z.B. ein Schiff unseren Kurs kreuzt.

Oder Handy und Notebook haben keinen Strom mehr, was oft vorkommt, weil sie schon älter sind und das Internet ist ausgefallen, ein letzter Punkt. Alles nicht so einfach!

17.00 Wir rollern in unsere Marina um das Platz Thema zu kontrollieren und ob das Kran Becken und davor frei sind. Natürlich hängt ein Segelboot so davor, dass wir nicht ins Kran Becken vorbei können. Aber er meint er kommt Morgen um 16.00 dran. Wenn dann niemand nachrückt müssten wir es schaffen, hinein zu zielen. Es ist auch schon Wind von hinten, d.h. Kurt muss mit dem Retourgang beim reinfahren bremsen, ich dann raus springen auf der Seite, die näher ist und schnell festbinden. Meist sind eh viele freiwillige Helfer da.

Wir werden sehen.

Hin und zurück sind es 7km und wir waren ziemlich flott mit dem Roller tretend unterwegs.

18.00 Die Roller kommen wieder aufs Deck und wir müssen noch 2x zum Supermarkt, denn jetzt ist er hier ums Eck, dann ist er weit entfernt.

Zum 1. Mal kaufen wir Mineralwasser. Bis jetzt haben wir Kurt´s produziertes Osmosewasser aus Meerwasser immer nur getrunken. Aber falls das Hafen Wasser chloriert ist, wollen wir es nicht trinken, das schmeckt schrecklich.

Noch ein 2. Mal zum Supermarkt wegen Fisch, Fleisch, Käse und Wurst. Alles zusammen hätten wir nicht auf einmal in unser Nachzieh Wagerl gebracht. Besonders bei den Wasserflaschen ist es ziemlich in die Knie gegangen. Aber das Wagerl lebt noch!

Hunger! Jetzt kommen wir dran und sitzen draußen und essen. Der Mistral hat fast alle Wolken vertrieben und es scheint schon seit Stunden wieder die Sonne.

Auf einmal hör ich Kurt sagen:” Was rollt denn hier ran?” Ich dreh meinen Blick nach Westen und eine riesige Sturm Walze rollt sehr schnell heran. Sieht mehr als bedrohlich aus. Was sagt das Regen Radar und die Blitz App? Zieht es wirklich vorbei? Wenn dann wird es sehr knapp.

Eine starke Windböe lässt uns sofort alles hinein räumen.

Es zieht über uns hinweg, ohne Unheil anzurichten. Das hab ich nicht gedacht. Die letzte Sturm Walze hatte auch Hagel geladen.

Gott sei Dank!

21.00 Pünktlich wie ein Uhrwerk mit der letzten Dämmerung sind auch die Gelsen wieder da. Jetzt heißt es hineingehen, alle Fenster schließen, Gelsen Stecker anstecken. Erst wenn es richtig dunkel ist, kann man bekleidet wieder raus. Tagsüber schlafen sie scheinbar und belästigen uns nicht die kleinen Vampire.

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