Dienstag, 19.8.2025 – guten Morgen!

7.30 Ich hab tief und fest geschlafen und bin schon völlig wach.

Der Himmel ist völlig verhangen in tiefen Wolken unterschiedlichster grau Tönen, dazwischen eine kleine Ecke Sonnenaufgang.

9 Boote stehen mittlerweile in dieser riesigen Bucht. Hier sind wir gegen Südwinde geschützt, aber nicht gegen Mistral.

11.00 Ein letztes Mal ziehen wir den Anker raus. Er war gut eingefahren, hier ist schlammiger Grund und er hält sehr gut.

Dann geht es schon zum Kanal du Rhone, wo wir im Stadthafen Port St. Louis 2 Nächte gebucht haben. Zum Glück sieht man auf unserem Karten Ploter die alten Linien, wo wir schon mal gefahren sind.  Denn in dieser riesigen Lagune ist es so schwer sich zu orientieren. So brauchen wir nur den alten Linien nach fahren.

Vor unserer Marina stehen sie schon wieder in Päckchen und ich bin sicher, dass nicht alle, die dort stehen, auch wirklich Morgen gekrant werden. Die Marina hat alle Kunden aufmerksam gemacht, dass sie einen Tag vor dem Kranen und einen danach hier am Kai liegen dürfen. Aber in Frankreich wird das nicht so genau genommen. Viele liegen hier tagelang und ersparen sich somit die Hafengebühren. Aber es ist nicht in Ordnung.

Aber solange sie nicht energischer durchgreifen, wird hier nichts passieren.

Wir fahren Donnerstag Nachmittag hier weg vom Ort und direkt ins Kranbecken hinein, das nicht so oft benützt wird. Außerdem haben wir Freitag 8.00 als erste Kran Termin.

12.00 Zwei Marineros helfen uns beim Anlegen. Dieses Mal liegen wir nicht am Kat Steg, sondern wie die Großen auf der riesigen Kaimauer.

Ein kleiner Vogel hüpft besorgt auf der Mauer herum, mit einem Wurm im Maul. Wir nehmen an, er hat in der Kaimauer in einem Loch Junge zu füttern. Kurt lässt unser Boot ein Stück weiter weg von der Hafenmauer, sodass sie hinfliegen und ihre Jungen füttern können.

Ich geh ins Hafenbüro mit den Boots Dokumenten.

Der Supermarkt ist gleich ums Eck. Das ist auch wunderbar, dann geh ich da gleich mal hin.

Was mich besonders freut, ist dass der Mittwoch Wochenmarkt wirklich fast vor dem Schiff abgehalten wird. Normalerweise muss ich immer von der Marina 20 Minuten hier her rollern. Das wird Morgen ein Genuss. Außerdem kann ich alleine aus- und einsteigen und benötige keinen Skipper.

16.00 Wir bauen unsere Roller zusammen und rollern den Hafen ab und bis zum Kat Steg. Während des ganzen Urlaubes haben wir sie nicht benützt, weil wir lieber gegangen sind. Außerdem ist es sehr kompliziert, sie mit dem Beiboot an Land zu bringen.

19.00 Ich hab noch eine Pilates Stunde.

21.00 Die Gelsen kommen. Wir haben schon wieder vergessen, wie das hier ist. Es funktioniert nur mit Anziehen und einschmieren zu dieser Abendstunde.

Wir drehen noch eine Runde zu Fuß! Es hat noch angenehme 26 Grad.

Es sollte schon längst gewittern. So viel zum Wetterbericht und dass er nie stimmt.

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Montag, 18.8.2025 – Wir benötigen einen Hafenplatz in Port Saint Louis!

6.30 Tagwache, niemand steht auf!

7.30 Wir betrachten die Anker Situation der Nacht. Gut haben wir uns platziert, mit viel Abstand zu den Anderen.

Die Nacht war heftig wackelig. Aus dem angesagten Westwind wurde Ostwind und hat uns im Schlaf ordentlich durch gewalkt. Ich kann mich nurmehr erinnern, dass ich aufgewacht bin von den Wellen und mich umgedreht hab im Bett, damit der Kopf näher der Mitte des Schiffes ist. Kurt meint, es ist dann leichter geworden.

8.00 Wir sind bereit! Anker raus und raus aus der Bucht wie viele Andere auch.

Heute ist Reise Wetter, Morgen und Mittwoch Gewitter Wetter.

Hier in dem Kanal zwischen den Inseln haben wir sofort 20 Knoten Wind von rechts hinten. Wir lassen die Genua raus und zischen übers Wasser. Für “nur segeln” ist die Zeit zu kurz. Wir müssen heute bis in unsere Lagune vorm Hafen schaffen. d.h. wir können unsere Geschwindigkeit nur unterstützen indem wir wenn möglich das Vorsegel dazu nehmen. Das bringt uns ein paar Knoten mehr Geschwindigkeit mit gleicher Drehzahl.

Draußen weht noch Mistral und beschert uns große Wellen von vorne als Dünung. Viele Boote fahren in unsere Richtung.

12.00 Wir sind bereits vor la Ciota und meinem Engelsflügel. So wunderschön ist diese Felswand. Ich sags immer wieder, wenn wir hier vorbei kommen.

Jetzt kommt der Wind von vorne, die Sonne heizt ins Cockpit. Probieren wir unser Tarnnetz aus, das wir uns gekauft haben.

Sieht hübsch aus und liefert uns Schatten.

Der Wind dreht immer wieder, die Boote werden weniger und teilen sich auf in den verschiedenen Buchten.

Wir haben unterschiedliche Windstärken von 2 Knoten bis 22 Knoten, aber wir kommen gut voran und es ist ein wunderschöner Tag, nicht eine einzige Wolke. Kaum zu glauben, dass 3 Gewittertage folgen können.

17.00 Wir fahren in den Golf von Fos ein. Da sind wir wieder, heil und ganz zurück. Hier hat unsere Reise begonnen.

Wir haben noch ein paar Gewittertage vor uns und ich hoffe, sie werden harmlos.

18.00 Der Wind ist schwach. Ich könnte eine letzte, große Paddelrunde zum Strand machen, aber der Strand ist sehr weit weg. Nur mein Brett ist schon sehr weich.

Aufpumpen wollen wir jetzt nicht mehr, der Kompressor ist schon verstaut. So steh ich etwas wackelig wie auf einer Luftmatratze, schaffe aber trotzdem bis zum Strand und zurück.

Wir haben einen Hafenplatz in Port St. Louis bekommen. Wegen der bevorstehenden Gewitter und weil wir noch nicht in unsere Marina können – erst einen Tag vor Krantermin – hab ich im Stadthafen nachgefragt und wirklich einen Platz bekommen.

Morgen Vormittag fahren wir rauf. Ich freu mich auf zwei Hafentage mit an Land gehen und rollern. Hoffentlich sind Regen und Gewitter nicht so schlimm.

Wie immer sagt im Moment jeder Wetterbericht etwas anderes. Gewitter kann man schlecht voraussagen.

Sicherheitshalber räumen wir das Cockpit noch leer, falls es doch schon in der Nacht zu regnen beginnt.

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Sonntag, 17.8.2025 – leider der letzte Tag für unsere Gäste!

und noch dazu müssen wir sie ausladen um sicher weiter zu kommen. Wir haben von heute Nachmittag, um 17.00 steigen sie aus, bis Dienstag Mittag ein Wetter Fenster, das so halbwegs passt. d.h. 20 Stunden fahren, damit wir vor den Gewittern und nächsten Stürmen sicher im Hafen ankommen.

Es wäre nicht möglich gewesen, wenn Daniela, wie vorgesehen, Montag 18.00 aussteigt.

Zum Glück sind sie so flexibel.

Wir bringen sie um 16.30 nach Saint Raphael. Von dort aus geht ein Zug 58 Minuten nach Nizza Airport. Am Flughafen haben sie ein bekanntes Hotel, wo sie dann die Nacht verbringen. Dort kann Daniela dann noch arbeiten – homeoffice – und Aleksandar um 6.00 heim fliegen.

In der früh haben wir noch gemeinsam einen großen Brunch eingenommen und waren nochmal im Meer schwimmen. Die Wasser Temperatur im Moment beträgt schon 28 Grad. Sehr angenehm.

Na dann, auf geht´s zum nächsten Abenteuer!

Es ist 17.00 und am Horizont sind hunderte von Booten in verschiedenen Größen, vom Schlauchboot bis zur riesigen Yacht. Alle beginnen sie zurück zu fahren nach Saint Tropez aus der Badebucht heraus. Sie alle machen uns große Wellen aber der Gegenwind versucht ein bisschen für uns die Wellen zu glätten. Manchmal geht es eben besser, manchmal müssen wir Gas wegnehmen, um über die Wellen zu reiten.

Es ist natürlich der denkbar ungünstigste Zeitpunkt den wir haben, aber wir haben keinen anderen.

In der Abendsonne ist es wunderbar warm und angenehm. Jeder von uns sitzt auf einer Seite im Steuerstuhl und beobachtet das Geschehen, damit wir keinen übersehen, falls er uns übersieht.

So reiten wir weiter.

Im Naturschutzgebiet wird es ruhiger. So weit fahren sie nicht und eigentlich dürfen sie hier nicht schnell fahren. Daher ist dieser Küsten Abschnitt für sie uninteressant, gut für uns.

20.00 Wir sehen schon zur Insel Porquerolles aber die vielen Insel in der Abend Dämmerung werden ein bisschen verwirrend. Zum Glück haben wir ja unsere digitale Karte heraussen und im Schiff den riesigen Monitor mit der Seekarte.

Dazwischen stehen Anglerboote ohne Licht, die noch schnell glauben ein fisch fangen zu können in der Dämmerung und im Naturschutzgebiet.

22.00 Jetzt ist es aber richtig finster, kein Mond, wenig Lichter an der Küste, aber viele Sterne. Verschiedene Leuchttürme bzw. ihre Licht Signale können wir sehen.

Das ist schon ein wenig enterisch. Boote ohne Licht, die von Porquerolles in den Hafen zurück fahren, kreuzen unseren Kurs. Es gilt, genau aufzupassen. Wir haben unser Radar aufgedreht und schauen auch dorthin.

In der Ferne sieht man ein Feuerwerk, weiter hinten in den Bergen blitzt ein oder mehrere Gewitter. Ich sags nochmal – etwas enterisch.

Wenn wir z.B. zu den Balearen fahren, fahren wir immer geradeaus, auch wenn kein Licht ist und höchstens ein Frachter kreuzt unseren Weg. Aber hier fahren alle kreuz und quer und auch ohne Licht.

23.30 Wir sind auf unserem Ankerplatz in der Bucht von Hyeres angekommen, nur dass es Nacht ist. Hier müssen wir jetzt unseren Anker setzen.

Hinter uns im seichteren sieht man 4 Segelboote und ihr Ankerlicht, aber man sieht auch, dass ein weiterer hier steht und kein Ankerlicht aufgedreht hat.

Wir plazieren uns nach der Karte ungefähr dort, wo wir normal tagsüber vor Anker hier liegen und ich soll Kette rein lassen, hab die Stirnlampe auf mit rotem Licht. Das rote Licht lässt keine bunten Kettenglieder erkennen. Wieviel Kette hab ich schon reingelassen. OmG!

Kurt kommt mit der Taschenlampe und leuchtet auf die Kette und in den Ankerkasten.

Wenn ich zu ihm hinsehe, ist er ein paar Sekunden völlig geblendet und sieht gar nichts mehr.

trotz der stressigen Situation schaffen wir die gesamte Kette ins Meer zu lassen, die Dämpfer einzuhängen, wie sonst auch und den Anker im Sand einzufahren, so gut man das im Dunkeln erkennen kann.

0.00 uff! geschafft, aber wir sind es auch!

Schlafen wir ein bisschen, Morgen geht es weiter.

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Samstag, 16.8.2025 – Weiter geht es nach Saint Tropez!

9.00 Anker raus und weiter. Alles andere können wir während der Fahrt tun.

Der Himmel ist wieder strahlend blau, alle Gewitter haben sich aufgelöst.

Wir haben ca. 6 Stunden zu fahren.

Anfangs ist viel Verkehr. Es ist Samstag und alle wollen nach Saint Tropez. wir steuern das Schiff wieder ständig aus den Wellen so heraus, dass nicht alles umfällt. Manchmal klappt das eben nicht so gut und es hüpft und springt und schwankt. Alles, was nicht auf einer Antirutsch Matte steht setzt sich in Bewegung.

Erstmal Kaffee für Alle!

Dann kann es los gehen.

Es wäre glattes Meer, wären da nicht die schnellen Raser Boote in jeglicher Richtung. Der Wind kommt noch von hinten, dreht aber dann zu Mittag nach vor. Da sollten wir schon da sein.

Jede Strecke von und nach Saint Tropez ist immer ein Horror und so anstrengend wie eine 20 Stündige Überfahrt nach Mallorca. Alle rasen auf uns zu, manche schauen gar nicht nach vor,…..

Wirklich diszipliniert fahren nur die richtig Großen.

So hübsch die Altstadt ist, so schrecklich die Fahrt dorthin.

14.30 Wir fahren in die Bucht von Saint Tropez ein. Wie immer hat es hier 20 Knoten Seitenwind.

Ein bisschen schwimmen und erholen von dem Irrsinn hier im Meer. Die Wasser Temperatur beträgt schon 27 Grad.

Wenn wir schon vor Saint Tropez sind, wollen wir nochmal gemeinsam essen gehen. Aber wir sind in St. Tropez. d.h. die meisten Lokale beginnen bei 100,-

Nach langem suchen finden wir zwei Pizza Lokale und bekommen sogar einen freien Tisch.

Das Essen und das Service war wunderbar. Es war ein kleines Lokal mit wenig tischen und der dicke Koch hat selbst gekocht und mir beim Vorbeigehen sein Schinken Bein gezeigt mit dem er Carbonara zubereitet.

Wir laufen noch durch viele kleine Gassen, immer weiter nach oben, vorbei an Galerien, kleinen Boutiquen, vielen Lokalen, weg vom Hauptplatz. Natürlich ist der kleine Ort voller Menschen, aber er hat trotzdem flaire.

Früher war Saint Tropez ein armes, kleines Fischerdorf. Mittlerweile sind die Einheimischen, die hier Grundstücke, Häuser, Wohnungen besitzen, Millionäre.

Überall weht uns dieser heiße Wind an, als stünden wir vor einem Industrie Föhn. Wahnsinn dieses Wetter.

23.30 Wir sind gut zurück gekommen mit dem Tender und haben auch schnell in der großen Bucht unser Schiff im Dunkeln wieder gefunden.

Wir sitzen noch eine Weile an Deck. Nur ganz langsam wird es etwas kühler.

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Freitag, 15.8.2025 – genießen wir noch den Vormittag in der Marina!

8.00 kein Lebenszeichen von nebenan. Wir wollten doch laufen gehen. Ich steh mal auf.

10.00 Heute will niemand mit mir laufen. Aber wer weiß wann ich wieder einmal so leicht von Bord komme, fast ohne Hilfe. Somit tu ich alles eben alleine!

1, in die Marina, den Chip zurück geben!
2, laufen, zumindest bis zur Brücke, die hübsche Strecke!
3, danach gleich mit voller Montur ins Meer zum Schwimmen! Nur Handy und Schuhe leg ich weg!
4, kalt duschen am Strand!
Wundervoll war es, hat richtig gut getan!

11.00 Wir sind soweit und legen ab, lösen alle Leinen und fahren raus aus der Marina. Es war nett hier.

Weiter geht es mit den Gästen zur Ankerbucht vor Antibes an unsere übliche Stelle. Viele Boote, die hier vor Anker liegen, kennen wir schon von voriger Woche. Die Menschen verbringen hier scheinbar  ihre Urlaubstage.

12.00 Jetzt gibt es erstmal ein großes Brunch.

Die Gäste gehen schwimmen. Es ist wieder ordentlich heiß.

Wir legen ab und die Matrosen dürfen mithelfen, Leinen entfernen, Fender losbinden und alles gut verstauen.

Unsere heutige Strecke ist nicht weit, nur eine Stunde in die Ankerbucht vor Antibes. Wir wollen den Abend noch in Antibes gemeinsam verbringen.

Die Wetter Vorhersagen sind ziemlich schlecht, Kurt ist frustriert.

Ursprünglich war es so geplant, dass Aleksandar Montag früh heim fliegt, Daniela Abends und dann machen wir uns auf den Weg in unsere Marina. Ich hab einen Kran Termin bekommen für Freitag 8.00!

Mistral sollte Freitag beginnen, da sind wir schon längst in Schutz. Mittlerweile ist es so, dass bereits Mittwoch 5.00 Früh Gegenwind und Mistral beginnt.

Wenn Daniela Montag Abend aussteigt haben wir noch ca. 30 Stunden Fahrt. Wie sollen wir das am Dienstag schaffen. Mittwoch beginnt Mistral und bis Ende August hört er nicht auf und ist sehr stark.

Was tun wir! Ratlosigkeit!

Ich geh mal zu unseren Gästen und trag die Situation vor. Vielleicht kann Daniela früher aussteigen – nein kann sie nicht da sie ja Montag noch homeoffice hier machen muss. Montag ist noch ihr Arbeitstag. Wir überlegen sehr lange.

Was ist denn wenn wir weiter fahren und sie fahren dann mit dem Zug zum Flughafen?

Die Idee ist nicht so schlecht. Schauen wir mal die Zugstrecke Marseille Nizza Airport durch.

Viele viele Überlegungen, alle haben die Handys, Tabletts in der Hand und suchen die, für Alle beste Lösung.

Letzer Vorschlag von Daniela ist, sie fahren Beide Sonntag Abend mit dem Zug zum Flughafen und nehmen dort ein Hotel. Dann kann Aleksandar Montag 6.00 zum Flughafen gehen und Daniela am Pool noch bis 15.00 arbeiten. Sie kennen das Hotel und es ist sehr hübsch.

Uff ist das schwierig heuer mit dem Mistral. Und es zeigt sich auch Mitte August muss man längst aus dem Wasser sein. Täglich ziehen Gewitter durch, weil es zu heiß ist und das Meer sich auch schon aufgewärmt hat.

Wir verbringen noch einen sehr schönen Abend in Antibes, die Kinder fahren noch Riesenrad.

Wunderschön beleuchtet ist die große Festung in den französischen Landes Farben.

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Donnerstag, 14.8.2025 – wie ist das jetzt mit dem Gewitter?

7.30 Ich konnte Daniela aufwecken und wir sind schon am Weg zum laufen auf die wunderschöne Strand Promenade. Das muss man doch nützen, wenn wir mal so leicht an Land kommen.

Wir helfen uns gegenseitig beim runter springen aus dem Boot und es geht schon los. Auf der Promenade sind immer wieder Schatten spendende Palmen.

Es ist eine wunderschöne Strecke und wir laufen ganz gemütlich, so dass es auch für mich passt. Immerhin werden es 5km.

Brav war meine Hüfte, ich hatte keine Probleme.

Anschließend holen wir Kurt ab und gehen zum Strand schwimmen. Es ist schon wieder sehr heiß.

14.00 Mittlerweile hat es zugezogen und in 30km Entfernung ist das Gewitter. Der Wetter Bericht wurde schon abgeschwächt. Es soll angeblich nicht so stark werden, dafür aber länger dauern.

Immerhin haben wir uns ja den Hafenplatz wegen des so stark angesagten Gewitters geleistet.

In der Nacht war kein Wind und nicht der angesagte Stark Wind. soviel zum Wetter Bericht. Aber ihm nicht zu vertrauen ist auch keine Option.

Heute Abend kommt Aleksandar hier an. Morgen fahren wir weiter.

Mitten im Hafen gibt es einen großen Supermarkt. Unser Kühlschrank ist recht leer. Wir müssen dringend nachfüllen.

Vielleicht kaufen wir ein fertiges Grillhuhn für uns, dann brauchen wir bei dieser Hitze nicht zu kochen. Mal sehen!

Daniela und ich gehen nochmal schwimmen. Es ist immer noch so heiß. Im Hintergrund bilden sich graue Wolken.

15.00 Wir marschieren zum Supermarkt. Dort ist es wunderbar kühl.

Wir schleppen alles was möglich ist zum Schiff. Im Kühlschrank wird das zu kühlende verstaut. Jetzt passt nichts mehr rein.

Was macht das Gewitter. Im Moment ist es im Hinterland, aber am Horizont ist es sehr grau.

17.30 Ein paar Tropfen Regen treffen uns. Wir haben schon alles Regen fest verstaut und sitzen draußen und warten mal ab.

De angesagten 70 Knoten sind zum Glück nicht da und werden vielleicht auch nicht kommen.

Viele Boote kommen jetzt in die Marina rein und werden geschickt von den Marineros versorgt. Hier läuft alles wie am Schnürchen. Wir können nichts negatives über diese Marina sagen.

19.30 Bis jetzt sind wir noch fast im Trockenen bis auf ein paar wenige Tropfen. Welch eine schlimme Vorhersage, die zum Glück nicht eingetreten ist.

20.30 Wir holen Aleksandar vom Zug ab.

Alles klappt wunderbar.

Am Rückweg vom Zug beginnt ganz plötzlich auf schnipp heißer, starker Wind, sodass wir kaum noch voran kommen.

Wir gehen natürlich die komplette Marina ab, bis zu unserem Stegplatz. Ist das der angesagte Starkwind, der eigentlich am Nachmittag hätte kommen sollen?

Kein Verlass mehr auf diese Wetter Berichte.

Wir sitzen noch lange heraußen im heißen Nachtwind.

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Mittwoch, 13.8.2025 – Heißer Wind und Gewitter!

Daniela ist gut angekommen und wir haben noch die halbe Nacht geplaudert.

Nach 0.00 hatten wir das Gefühl als würde es immer heißer werden. Der Thermometer stand auf 31 Grad und heißer Wind wie bei Chirocco – Südwind schlug uns entgegen. Im Cockpit sitzend spürt man es kaum. Ein Blick auf den Windmesser ließ uns staunen, wir haben beinahe 50km/h Wind.

War das angesagt im Wetterbericht? Die Tage davor war ja meist 0 Knoten Wind. Hat Daniela die Gewitterfront mitgebracht?

Der neue Wetterbericht sagt uns für Heute Starkwind und Morgen für die komplette Riviera und Cote dÁzur Gewitter voraus, aus den Bergen kommen mit bis zu 140km/h

Das ist aber nicht so fein.

Wir hatten schon einmal ein Gewitter vor Anker hier. ‘Damals betrug es nur 50 Knoten und wir haben uns vor Anker 1x im Kreis gedreht. Während des Gewitters wusste keiner wo vorne und hinten ist.

Vor 2 Jahren haben wir uns hier einen Marina Platz geleistet für eine Nacht, weil wieder Gewitter aus den Bergen angesagt war und es war gut so. Denn zuerst kommt das Gewitter und danach die Rückseite des Gewitters mit Hagel und richtiger Kälte.

Wir überlegen ein wenig und dann bringt mich Kurt in die Marina mit dem Beiboot, um nach einen Platz für die Nacht zu fragen.

Leider ist alles ausgebucht und reserviert.

Sie empfehlen mir die Marina von Antibes, aber dort gibt es sicher gar keinen Platz. Da brauch ich gar nicht fragen.

Dann schlagen sie mir die Marina zwischen Nizza und Antibes vor, Marina Baia des Anges. Ich ersuche sie, ob sie nicht gleich für mich auf französisch nachfragen können, was sie auch tun. Dort gibt es einen Marina Platz für uns und nachdem heute Nachmittag Starkwind angesagt ist, überlegen wir gleich 2 Nächte zu nehmen. Eine Nacht in der Marina für unser Schiff kostet € 150,- aber das ist es uns wert.

Zur Bestätigung soll ich noch ein email dorthin schicken.

Ich schreibe 2 emails an info und Empfang, wir schwimmen noch eine Runde in dem türkisen Meer und fahren dann zu dieser Marina.

Ein Antwort email hab ich nicht bekommen. Ob sie es überhaupt bekommen haben? Fahren wir zur richtigen Marina?  Fragen über Fragen quälen uns am Weg hin.

Alles klappt wunderbar. Wir liegen angeschnallt, wie das so schön heißt, und angebunden an die Muringleinen und haben einen sicheren Platz für 2 Nächte.

Auf geht es nach Antibes mit dem Zug. Es ist nur 1 Station und in Antibes am Bahnhof liegen unsere Amazon Pakete in diesem Locker.

17.00 lasst uns fahren, unser Schiff ist in Sicherheit. Wir sind frisch gestärkt. Die Sonne kommt wieder hervor und es wird noch heißer wie vorher. Uff!

Mit dem Zug, der hinter der Marina fährt, geht es eine Station nach Antibes und dauert nur ein paar Minuten. Das ist ja wunderbar!

Wir schlendern durch Antibes, bewundern das bunte Riesenrad, die Menschenmassen, den Künstlermarkt und essen Gallettes aus Buchweizen gefüllt mit Schinken, Käse, Pilzen,……

Danach gibt es noch ein Nacht schwimmen am kleinen Strand neben der Marina. Das tut gut und kühlt uns ein wenig ab.

Ich bin gespannt, ob das Gewitter Morgen auf uns zu kommt oder in den Bergen bleibt wie Heute.

Wir gehen zu Bett, es war ein langer aber toller und erfüllter Tag.

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Dienstag, 12.8.2025 – Daniela reist am Abend an!

Es hat auch in der Nacht nicht viel abgekühlt. ein blick auf den Thermometer zeigt in der Morgen Dämmerung entweder noch immer oder schon wieder 28 Grad.

9.00 Zum ersten Mal wieder hat die Meeres Temperatur heute Nacht nicht so viel abgekühlt. Das konnten wir auch in der ersten Hitzewelle beobachten.

Das Meer hat angenehme 25,7 Grad und es weht kein Wind!

Wir bereiten Frühstück.

Ein paar Aufräum- und Reinigung Arbeiten sind noch zu tun, dann sind wir fertig.

Unser Kühlgerät läuft wieder und ich denke es kühlt ein bisschen.

13.00 Anker raus und wir legen ab, um näher zum Airport Nizza zu kommen. Wir könnten Segel aufziehen. Es weht nicht viel Wind, aber ausreichend, dass das Schiff sich bewegt.

13.30 Der Seenot Rettungsdienst steuert mit Vollgas auf uns zu. Im neuen Boot sind 3 Männer mit neuer Ausrüstung, Blaulicht und Sicherheits Helmen und fragen uns was los ist, was wir brauchen. Wir hätten einen Notfall gemeldet.

Wie bitte? Was meinen sie denn? Wir segeln doch ganz gemütlich ans andere Ende der Bucht. Wir haben nichts gemeldet. Unser Funk ist abgedreht.

Wir sollen langsamer werden. Na wie denn, wir haben ja Segel gesetzt. Kurt nimmt die Segel runter. Vor uns ist eine Gruppe Segelschule mit vielen kleinen Booten.

sie kommen näher ran und einer von ihnen steigt rüber und schlägt sich gleich den Kopf an. Aber er hat ja einen Helm scherzt Kurt.

Nach langem hin und her und Nummern Vergleich und Epirb. Das ist die Seenot Rettungsboje und telefonieren mit der Leitzentrale kehrt er wieder auf sein Schiff zurück.

Ein österreichisches Schiff hat einen Hilferuf getätigt. Sie finden in der Bucht vor Antibes kein österreichisches Schiff und sehen uns unterwegs am Weg nach Nizza. Das müssen sie sein und sind uns nachgerast mit vollem Tempo um Hilfe zu leisten.

Ich finde es sehr toll, dass sie so schnell da sind. Na eigentlich haben sie eine Stunde gebraucht haben sie gesagt. Sie müssen sich ja vorbereiten, anziehen und aus dem Hafen fahren. Aber was vielleicht nicht so gut ist, dass jemand einen Notruf getätigt hat und keiner kommt, weil sie bei uns gelandet sind.

Kurt musste noch bestätigen, dass er in der Bucht kein österreichisches Schiff mit einem Notfall gesehen hat.

Wir plaudern noch eine Weile und sie fahren zurück nach Antibes und wir fahren direkt weiter zur Tankstelle.

Interessante Sache!

19.00 Ich hab noch eine Pilates Stunde aber das Wasserski Boot umrundet uns so intensiv, dass ich sicher keine stehende Übung machen kann.

Daniela ist schon an Bord und landet vor 21.00! geht sich alles gut aus. Wenn nur das Wasserskiboot nicht wieder zurück kommt und uns Wellen bereitet.

Der wunderschöne rote Ball  ist unser Mond. Immer wieder eine Freude ihn beim Aufgehen zu sehen.

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Montag, 11.8.2025 – Hitze, Hitze, Hitze!

as übliche morgendliche Ritual:

1, Der Blick zur Luke während ich noch im Bett liege, wie das Meer aussieht, ob Wellen sind.

2, Der Blick auf die obere Luke wie stark der Wind ist und das erkenn ich am Mast an den 3 Flaggen.

3, Ein Blick auf die Wasser Temperatur beträgt 23,7 Grad. d.h. es kühlt immer noch gut ab über Nacht.

4, Ein Blick ins Wasser, um zu überprüfen, ob Quallen da sind. Ich geh einmal rundherum.

….. und dann geht es schon rein ins kühle Nass und es ist sehr angenehm.

Kurt liest vor, eine extreme Hitzewelle kommt in Frankreich auf uns zu. Ich würde sagen, sie ist schon da!

Wir wollen nach Antibes, noch einen letzten Einkauf tätigen für uns und die Gäste. wir könnten nach dem Frühstück oder um 19.00. wir entscheiden nach dem Frühstück was leider so verspätet ist, dass es bereits Mittag ist.

Kurt findet im Heimwerkermarkt Bricolage einen Raumluft Kühler mit 4 Liter Wassertank und ein Stück sollte noch im Geschäft sein.

Wir fahren an Land. Doch was Kurt nicht überprüft hat, war die Mittagspause bis 14.00! d.h jetzt einkaufe gehen fällt auch aus, da unser Beiboot in der prallen sonne steht, wenn wir den Einkauf zurück bringen.

Somit laufen wir durch Antibes und erkunden den Ort, von einer Schatten Stelle zur nächsten. Es ist mega heiß.

Ein grüner Gras Hüpfer unter einem riesigen, wunderschönen ich glaube Pfefferbaum.

14.00 Wir erstehen wirklich noch ein Gerät, aber es ist das Ausstellungs Stück. Rabatt will der Verkäufer nicht geben, es ist ja neu. Na gut!

Am Weg dorthin haben wir ein Einkaufswagerl zum Nachziehen gekauft. Jetzt können wir alles erledigen und brauchen nicht mehr zu schleppen.

15.30 Ziemlich geschlaucht und 10.000 Schritte kommen wir wieder beim Schiff an.

Jetzt erst mal ins Wasser, alles andere muss warten.

Es gibt Kartoffelpuffer mit gebratenen grünen Paprika und Champignons. Sehr gut.

Das Klimagerät läuft und Kurt liegt davor. angeblich kann es um 3 Grad kühlen, ist aber keine Klimaanlage.

Das Gästebett ist fertig, morgen noch die Sanitären anlagen, dann kann Daniela schon kommen.

21.00 Im Hinterland gab es wieder Gewitter. Übrig geblieben wie gestern ist diese graue Wolke und ein farbenprächtiger Sonnenuntergang.

Ein Maler hätte Freude mit diesen Farben.

Sogar der riesige 2 stöckige Ausflugs Katamaran legt sich hier vor Anker kurz, damit alle den Sonnenuntergang fotografieren können.

Laut Wetterbericht war heute der heißeste Tag, Morgen  hat es angeblich um ein Grad weniger, auch schon egal denk ich.

22.00 Es hat immer noch 30 Grad, aber ich empfinde es als angenehm und dazu noch der wunderschöne Ausblick.

Wir liegen noch im Trampolin und genießen, dass es langsam kühler wird. Es hat aber noch immer 30 Grad!

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Sonntag, 10.8.2025 – ein Tag wie jeder Andere……

…… ist ein Sonntag für mich. Alles läuft normal weiter. Ebenso bei einem Feiertag. Ich ärgere mich höchst wenn alles geschlossen hat und ich gerade Zeit hätte einzukaufen.

Wir wollen weiter ausräumen und säubern. Das Gästebett ist noch voll mit Allem was ich so unterwegs schnell benötige. Wenn ich das Bett leer mache, wohin dann mit den Dingen die ich hier lagere.

Vom Stativ bis zur Turnmatte, Computer und Teile für meine Turnstunden, Decken und Tücher zum Sonne abdecken, die beiden Sturzhelme  und Schutzbrillen wenn es hagelt, unsere Rettungswesten, Turnkleidung, Bettwäsche für die Gäste.

Na klingt doch gar nicht so viel, ist es aber. Ich möchte nicht, dass Kurt alles nach vorne in den Auslegern verstaut, denn sonst muss ich jedes Mal die Leiter in den Ausleger klettern. Also wohin damit. Das Schiff ist zu klein, sagen wir doch immer, dabei hat es über 80m2 aber vieles davon ist im Freien.

Meiner Kundin geht es schlecht. Ich versuche mir etwas für sie zu überlegen und mit ihr ein Webinar zu machen.

Dazwischen wird gekocht.

Vom Strand aus fährt ein schnelles Motorboot unentwegt an unserem Schiff vorbei und zieht Kids auf einer aufgeblasenen großen Banane oder einem Sofa. sie schreien und grölen und fallen vom Wasser Spielzeug. Er sammelt sie wieder ein und fährt weiter. So geht das den ganzen Tag. Funsport, furchtbar! Wellen, Wellen, Wellen!

Dabei ist diese Bucht so schön und windgeschützt und ein toller Ankerplatz. Aber,…..

17.00 Ich möchte schwimmen gehen, aber oh Schreck! Die 1. dunkelrote Qualle treibt an der Badeleiter vorbei. Ich wusste, dass dieser Augenblick wieder kommen wird. Hatten wir doch immer. d.h. vor dem Schwimmen muss ich einen Rundgang ums Schiff machen und erkunden, ob noch weitere treiben. Zum Glück nicht, aber das ungute Gefühl bleibt und ich kann nicht entspannt schwimmen.

Ich mach eine Video Konferenz mit meiner Kundin. Kurt bereitet Wasser.

Es geht langsam voran, aber immerhin voran.

Wir hätten gerne ein Netz, um die Sonne abzuhalten. Es ist ein luftiges Tarnnetz und gibt es in mehreren Farben. Wir können es bei amazon.fr bestellen. Hier in Antibes gibt es eine Abholstation beim Bahnhof. Dienstag sollte es geliefert werden.

19.00 Was tun wir noch? Alles nur nicht weiter ausräumen. Für heute ist es genug!

Im Hinterland waren Gewitter. Übrig geblieben ist nur diese Wolke im Abendrot.

Endlich mit dem dunkel werden hören die Motorboote auf Funsport anzubieten.

Antibes ist beleuchtet und erstrahlt wieder im alten Glanz. Heute steht kein Schiff davor und wir sehen die Mauer , den Turm und die Altstadt. Wunderschön!

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