Montag, 22.7.2013 – ein Sommertag in Villefranche!

Herrlich warm, Sommer, blauer Himmel.

Die Bucht hat sich in der Nacht ziemlich geleert. sonntag ist es tagsüber hier ziemlich voll. Interessant ist, daß hier Superyachten neben kleinen Motorbooten und riesige Segler neben kleinen Booten liegen. Für jeden ist Platz und obwohls so voll ist, ist es eigentlich ruhig und wenig Lärm. Vorallem das Wasser ist immer sauber. Hier werden keine Abwässer einfach ins Meer gelassen, wie in Griechenland oder in Süditalien, wo das Geld für Kläranlagen fehlt.

Aurelia, Engelberg, PlanB, … lauter Namen von Superyachten, leicht im Internet zu finden. Alle sind sie hier an der Cote dÁzur, um zu urlauben.

Wann immer wir schwimmen gehen, ist das Wasser wunderbar klar und sauber. Alles in Allem ist es hier sehr schön, auch für einen Kurzurlaub. Dabei ist es die teuerste Gegend des Mittelmeerraumes.

15:00 Wir fahren zum Casino Markt um frisches Salatgemüse. Kurt hat einen neuen Steuermann bekommen und es klappt gut, sogar das Anlegen ohne daß der Kapitän aufschreien muss.

Das neue Kleidchen wird ausgeführt und das dazugehörige Armband glitzert in der Sonne. Ich war ja auf Schnäppchenjagd, aber nur ein bischen!

Heute sind wir mal tagsüber in der Stadt und blicken auf den Hafen und den übervollen Badestrand. Völlig windstill ist es im Moment.

Im Ort gibt es einen Spezialitätenladen mit Gewürzen, Kräuter, spezielle Essigmischungen z.B Essig aus Cidre mit Fruchtfleisch der Mango,….

Wirklich ein tolles Geschäft, voller exklusiver Delikatessen. Da drin hätten viele ihre Freude.

Gabi haben wir alles durchgegeben für die morgige Ankunft. Werden wir sehn, ob sie so ankommt, wies passt.

Unser Kroko müssen wir nochmals festbinden, weil es sich immer wieder selbst befreien versucht.

17:00 von Südwest zieht es ziemlich zu. Kein Sonnenöl mehr nötig!

19:00 NW Wind beginnt. Eigentlich ist kein Wind angesagt für diesen Abend.

20:00 wir haben mittlerweile 20 Knoten und drüber. Einige Segler ankern neu, da sie weggerissen wurden in den letzen Böen. Wir sind am Deck und beobachten achtsam das Geschehen und vermessen immer wieder unseren Abstand zu den anderen Booten. So können wir kontrollieren, ob der Anker hält oder über den Grund schleift.

Ein kleines Segelboot wird von der Polizei abgeschleppt. Scheinbar losgerissen und niemand drauf. Sie binden das Boot auf der riesigen Festmachtonne in der Mitte der Bucht fest. Gute Idee! Da ist das Boot wenigstens sicher.

Der Mond geht auf!

22:00 Wir haben zwischen 20 und 25 Knoten Wind, keine Veränderung. So eine schöne Vollmondnacht, nur ein wenig stürmisch!

Ich möchte nicht wieder in der Nacht umankern müssen, so wie vor ein paar Tagen.

Es ist so trockener, warmer Wind aus Norden, daß mir schon die Augen brennen.

Wenn Kurt die ganze Nacht Ankerwache hält, ist er mumifiziert bis zum Morgen bei diesem Wind und völlig ausgetrocknet. Ich geb ihm eine Flasche Wasser in die Hand zur Sicherheit.

30% Luftfeuchtigkeit. Ich hätts erkennen müssen, daß Mistral kommt, an der trockenen Luft und den zerfetzten nach oben gehenden Wolken. Na nächstes Mal!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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