Mittwoch, 8.4.2015 – strahlend blauer Himmel, etwas kalt!

9:00 blitzblauer Himmel strahlt durchs Kajütfenster, ohne jeglicher Wolken. Doch es fühlt sich noch sehr kühl an. Wir hüllen uns nochmal in die warme decke ein. Heute war die kälteste Nacht, sagt der Wetterbericht, bis 3 Grad. Hier im Wasser kann die Themperatur nicht so absinken, da das Wasser hier im Hafen nie unter 10 Grad kriegt. Aber doch haben wir geheizt, wie im Winter!

Am Nachbarboot tut sich was! Eine fremde Frau räumt auf. Entweder unsere Nachbarin hat plötzlich die Haare gebleicht und Dauerwellen oder es ist wirklich eine Fremde an Bord. Mal sehn und beobachten, wird sich zeigen!

Nach kurzer Zeit geht die Fremde von Bord und kommt mit einem fremden Mann zurück. Aha, eine Maklerin und unsere Nachbarn wollen scheinbar ihr Boot verkaufen. Schade, wir hatten immer viel Spaß mit ihnen. Ein wenig später kommt sie mit einem 2. Kunden. Und vorallem, waren sie immer hier, denn sie haben auf dem Schiff gelebt. andere Bootsbesitzer hier auf unserem Steg, sind nur in den ferien hier oder wenn sie einen ausflug machen. So waren wir Sommer und Winter, nie alleine, aber das wqird sich jetzt leider ändern. Womit wir unseren Spaß hatten, kann ich euch leider nicht erzählen, ist ein bisschen zu verrucht! hihihihhi!

Der tägliche Morgen Spaziergang zum Strand zeigt heute faszinierte Kurt und Brigitte Gesichter. Das Meer ist beinahe ruhig, es ist warm und fast windstill, der Strand ist frisch gerechnet und völlig leer von Menschen.

   

Welch schöner Anblick! Schweigend und andächtig lauschend stehen wir da und blicken aufs Meer und genießen! Windstille ist hier sehr selten!

   

Ich hab ein treffen mit Julieta, wir wollen uns gegenseitig Yoga und Pilatestipps geben und gemeinsam turnen ohne Schüler.

Leider kam es nicht zustande, da sie mit ihrem Sohn zum Arzt mußte, der in der Schule krank wurde. Schade.

Alles sprießt und grünt seit ein paar Tagen und sieht saftig frisch aus. Überall Blumen und Blüten und frische Blätter!

Die Kinder bringen im Hafen ihre Segelboote an Land und sind mit nackten Füßen im Wasser, was mich sofort zum Thermometer  greifen lässt um die Wasserthemperatur des Hafenwassers zu messen: 15,9 Grad. Das ist zwar nicht kalt, aber darin baden möcht ich auch nicht.

So jetzt sind wir wieder zurück im Alltag des Schiffsleben. wir haben Wasser im Dieseltank und die Standheizung ist zerlegt, weil sie nicht tut. Der Geschirrspüler will nicht starten und im Cockpit rinnen die Gardena Stückelungen und setzen das Werkzeug unter Wasser. Ganz normaler Wahnsinn!

18:00 Ich zieh mich um und fahr ins Yoga!

Der Wind hat pünktlich um 13.30 begonnen und mittlerweile ist es ein kräftiger Südwind geworden und das Meer weist das übliche Bild auf, Wellen, Gischt, aufbrausend,…Solche einen Wind wollen wir nicht, wenn wir von Barcelona nach Mallorca segeln wollen.

Yoga war wie immer sehr gut und heute auch sehr voll. Für 8 Personen ist Platz im Studio, 11 Teilnehmer waren wir. Aber mit ein wenig zusammenrücken, war auch dies möglich und alle waren glücklich.

Im Schiff angekommen, war das Chaos noch größer als beim Weggehen. Mittlerweile ist es 0:00 und sowohl Heizung als auch Spüler funktionieren fast einwandfrei. Kurt gibt einfach nicht früher auf, bis er alle Fehler gefunden hat.

Gute Nacht, meine Lieben!

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