Montag, 18.7.2016 – Wir fahren wieder zurück auf die andere Seite der Bucht!

10.00 Für ein paar Minuten war das Meer noch ruhig und glatt und ich konnte auf die Fische  und den Meeresgrund sehen beim Schwimmen, dann war schon wieder Wind.

Wir haben noch ca für 3 Tage genug Proviant. was werden wir tun, einkaufen fahren oder die Südküste betrachten.

Wir entscheiden uns für einkaufen fahren und die Küste abfahren und die Kathedrale von Palma vom Schiff aus besichtigen.

Wir können die erste Strecke mit 60 Grad die Küste entlang segeln. Im Reiseführer haben wir gelesen, dass beinahe alle Marinas hier abgesperrt sind. Warum wohl? d.h. wir können niemand in der Marina aufnehmen oder wieder abliefern, so wie in Nizza vor dem Flughafen. Wir brauchen eine andere Zusteigstelle, wo man bequem mit Koffer einsteigen kann oder wo wenigstens ein Beibootsteg ist.

Mit Wind kommen wir bis vor die Kathedrale. Da liegen Australier mit einem großen Katamaran vor Anker. Legen wir uns dazu. Das Haupttor der Kathedrale ist gesperrt, die Menschen stehen davor und fotografieren uns und die Kathedrale.

Sieht toll aus mit den vielen Türmchen.

Ein Schiff brennt im Hafen. Ich hab´s sofort gesehen, nur zu oft hab ich schon diesen schwarzen Rauch gesehen. Schrecklich und wie es brennt! Küstenwache, Hafenschlepper und Feuerwehr Löschboot schleppen das brennende Schiff vom Hafen weg um größeren Schaden an anderen Booten zu verhindern. Sie schleppen es weit hinaus aufs Meer und beginnen zu löschen.

Wir fahren weiter die Küste entlang. Leider kommt der Wind genau von dort, wo wir hinwollen. So fahren wir die Küste mit Motor ab und schauen uns alle Buchten an. Der Wind wird laut Messgerät schwächer, die Wellen werden stärker. Das sieht mir nach Ostwind aus. Der ist gar nicht mein Freund, bringt immer große Wellen.

Wir legen an in Palma Nova und ankern dieses Mal auf 5m Tiefe, nicht so nah zum Strand, sonst haben wir wieder jede Menge Wassersportboote, die um uns herumfahren und große Wellen machen.

Beiboot ins Wasser und auf zum Aldi. Den Supermarkt haben wir auf Google Maps entdeckt und er ist nicht weit weg. Aldi wird doch länger offen haben, wenn sogar Lidl in Frankreich bis 21.00 geöffnet hat.

Am Weg dorthin kommen wir an einem Erlebnispark vorbei mit Minigolf und toller Kulisse.

Bepackt mit 4 Einkaufstaschen kommen wir wieder am Schiff an. Ostwind hat aufgehört, alle Boote stehen quer zu den Wellen, Dünung drückt es in die Bucht. Da schwankt man von links nach rechts, kochen ist da nicht möglich. Gehen wir lieber an Land, bis die Dünung leichter ist. Vielleicht findet Brigitte etwas zu essen, was sich meist als schwierig erweist.

Kein Problem dieses Mal, da ich schon vor ein paar Tagen gesehen hab” gegrillte Sardinen” mit  Salat oder Chips. Das bestellen wir uns und noch ein Teller gegrilltes Gemüse dazu, Bier und Cava, darf auch nicht fehlen – hihihihi – zum ersten Mal in diesem Urlaub.

Ich glaub mir wird übel. Das war zu viel und zu viel Öl! Geschmeckt hat es zwar, aber einfach zuviel. Machen wir einen großen Abendspaziergang auf der Strandpromenade.

Für den nächsten Kälteeinbruch kaufen wir noch 2 dicke blaue Zippwesten und fahren dann zurück aufs Schiff.

Die Dünung ist schon leichter geworden. Ich denke, wir werden schlafen können.

Mein Magen beschwert sich noch kräftig über das Nachtmahl. Vielleicht hilft ein Schluck Anisschnaps. Wann immer wir versuchen essen zu gehen, hab ich anschließend Probleme. Die Qualität der Lebensmittel in den Lokalen ist leider nicht besonders gut und wir sind nurmehr hochwertige Öle gewohnt. Immer das Gleiche mit mir und dem Essen gehen. Morgen wird wieder gekocht!

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