10.30 online Yoga. Die Sonne scheint schon und es hat schon wieder an die 30 Grad. Es ist schön, dass meine letzte Stunde noch so angenehm warm ist. In den Übungen sag ich öfters, wir strecken den Kopf in die Sonne. Am Ende der Stunde sagt eine Teilnehmerin, sie kann den Kopf höchstens in den Wind strecken. Zuhause ist es grauslich. Ich muss schmunzeln.
Wir hätten so gerne, dass der Wind aufhört. Er muss aufhören, weil wir die beiden Schwerter noch in den Schwertkasten jonglieren müssen. Ein Schwert wiegt an die 100kg. Mithilfe des Mastes und der Winschen, versuchen wir es zu heben. Wenn dann immer noch Windböen mit 90 km/h wehen, dann möchte ich nicht in der Nähe stehen.
16.00 Jetzt oder nie! Ich schreck mich bei jeder Bewegung dieser Monster. Es gibt noch ein paar schwierige Denkaufgaben beim Einfädeln, damit wirklich die blaue Leine das Schwert rauszieht und die rote es absenkt. Natürlich irren wir uns bei beiden Malen.
Schließlich klappt alles und wir sind geschafft.
Gehen wir noch eine letzte Runde, dann müssen wir aber wirklich packen, sonst wird das Morgen ein Tohuwabohu!
Kaum zurück von der Hafenrunde steht der Nachbar da mit Geschenken. Kurt bekommt eine Flasche Rotwein und ich einen kleinen Spiegel mit einem Herz. Wir habens noch eine Weile lustig in französisch, englisch und ein bisschen italienisch. Gerard ist wunderbar und hat ein großes Herz.
Im Juni haben ihm 2 Autos angefahren beim Spazieren gehen mit Fahrerflucht und er hat sich die Schulter und das Knie sehr verletzt. Natürlich war er nicht im Spital oder beim Arzt. Beim Plaudern mit seiner Frau, was wir beruflich machen, hab ich von Reiki gesprochen. “Kannst du nicht meinem Mann helfen?” war ihre Antwort. Natürlich, wir können es versuchen.
So kam er eine Woche lang täglich zu Behandlungen und nach einer Woche war die Schulter ganz ausgeheilt und das Knie fast. Dann mussten wir Richtung Nizza fahren. Seitdem krieg ich Geschenke. Seine Frau macht online beim Yoga mit und ist immer ganz fertig anschließend und schläft sofort bei der End Entspannung ein. Aber immerhin, sie macht mit.
Nach dem 1. Yoga hat er mir ein SMS geschickt, dein Yoga tötet meine Frau. Ich musste so lachen. wir habens trotz der sprach Barrieren immer sehr herzlich und lustig.
Jetzt noch das Webinar von Dr. Stark über post covid und wie bereite ich mich für eine Impfung vor, bzw. warum geht es denn Menschen danach schlecht. Sehr spannend aber um 0.00 kann ich mich nicht mehr konzentrieren. Die 2. Hälfte hör ich dann zuhause.
Ab ins Bett, wir sollen ja morgen ganz lange Autofahren.