Vom Wohnmobil Dachfenster kann ich den Mast fast nicht erkennen. Feuchte Luft, d.h. es weht Südwind und bringt feuchte Luftmassen übers Meer zu uns. Da wollen wir gleich nicht aufstehen. Blauer Himmel ist viel motivierender.
Der Vorteil vom Südwind ist aber, dass es mild ist, weil keine kalte Luft aus dem Norden dabei ist. Ab und zu blickt ja doch die Sonne durch und meldet sich.
Wir sind ein bisschen müde. Was tun wir heute. Vielleicht eine Runde Wäsche waschen. In der Marina befinden sich 2 groß Miele Waschmaschinen und ein Trockner. Bezahlt wird berührungslos mit der Kreditkarte.
Nachdem der neu bestellte Kit immer noch nicht da ist, keine Sendungsverfolgung gekommen ist, nimmt Kurt die Reste seines Kits in der Hoffnung, dass bald die neue Lieferung kommt. Nichts funktioniert so gut und reibungslos wie bei Amazon.
Am Rückweg von der Waschküche schau ich trotzdem im Marina Büro vorbei und siehe da, sowohl der Gasregler, als auch der Kit sind schon da.
Die Freude ist groß bei Kurt.
Ich hab noch eine Seite Kennzeichen runterlösen, was sich heute als sehr mühsam erweist, weil ich es kaum herunterziehen kann. Auf die andere Seite hat gestern die Sonne geschienen, da war es einfacher. Ob das der Grund ist?
Schließlich sind alle Ziffern entfernt. Das war ja mühsam. Aber ich bin noch motiviert und geh zur anderen Seite. Da sind noch der Schiffs Name, darunter der Ursprüngliche Ort und Vienna. Ich kann ja wenigstens beginnen.
Diese Seite erweist sich als viel einfacher. In Saint Cyprien war diese Seite die Sonnenseite und scheinbar hat die Sonne die Klebeschrift schon etwas beschädigt und ich kann sie immer wieder gut abziehen, zwar mit viel Krafteinsatz aber doch große Stücke.
Morgen noch die restlichen 4 Buchstaben und dann ist es geschafft. Zuhause müssen wir sie am Plotter anfertigen und ausschneiden und vor dem Sommer wieder aufkleben.
Ich hab Yoga um 19.00 und noch einiges vorzubereiten dafür!
Ich hatte eine wunderbare Yoga Stunde mit vielen online Teilnehmerinnen und vielen guten Neujahrswünschen.
23.00 Anstelle ins Bett zu gehen, marschieren wir durch den Hafen, nur im Pullover. Es ist so angenehm mild, kein Wind, richtig lau, wie eine Sommernacht.
Der Mond hat sich versteckt aber man sieht seinen mystischen Schein.