Freitag, 17.8.2012 – Markt in Saint Cyprien Plage

Guten Morgen! Ich war heut zu müde zum Schwimmen, ausserdem wars gar nicht so richtig warm heut morgen. So verschieb ich das Schwimmen auf später.

Im Winter, als wir unser Schiff angezahlt haben, hab ich festgestellt, daß vorm Hotel, in dem wir wohnten, Freitag vormittag Markt ist. Ein kleiner Markt mit ein paar Ständen.

Den will ich auch heut aufsuchen, drum bin ich um 10.00 schon unterwegs mit dem Fahrrad zum Hauptplatz.

Verdächtig fand ich, dass schon ein paar Minuten vorm Hauptplatz so viele Fahrräder festgemacht hatten. Scheinbar wissen viele Menschen hier dass es Markt gibt.

Was ich da zu sehen bekam war unglaublich. Ich kenne z.B. den Markt von Lignano. Der ist ja auch nicht ohne, wenn ihr ihn kennt. Aber dieser hier hat alles noch übertroffen. Alle Gassen zum Strand waren mit Ständen voll. ein Weiterkommen war schwer möglich. Nur Schieben konnt ich mich von der Menschenmasse lassen. Als ich ausbrechen wollte, war es so wie in Venedig zum Karneval, da kann man auch nur in die Richtung gehen, in die alle gehen.

Uff, das war zuviel! Soviel Markt und soviele Menschen auf einmal wollt ich gar nicht.

Nach etwas mehr wie einer Stunde konnt ich mich mit ein paar gekauften Obststücken und einem Kleidchen aus der Menge lösen.

Genug, das reicht jetzt wieder für ein paar Monate.

Ich liege am Rücken am Trampolin und beobachte, wie schnell die Wolken über den Himmel rasen. Sieht wirklich ganz unnatürlich aus, als hätt ich den Film schneller abgespielt. Eine Möwe segelt im Wind über den Hafen, ohne auch nur einen einzigen Flügelschlag zu machen.

Kurt taucht in der Hafenbrühe, weil wir glauben, daß der 2. Steuerstuhl ins Meer gefallen ist, vielleicht bei Wind, oder weil sich jemand dran festgehalten hat….

Wie auch immer war im Juni nurmehr ein Stuhl da.

Doch die Hafenbrühe ist mehr als Brühe. Bei 3,4 m Wassertiefe sieht Kurt nur die Hand vorm Gesicht und nicht mehr. Ganz enttäuscht kommt er wieder hoch.

Er hat schon gedacht, den Sessel zu finden. Alles was hier in dieses schlammige Wasser fällt, bleibt für ewig dort.

Abends ist das Wasser im Hafenbecken so glatt, daß sogar die Masten sich spiegeln. Ist selten hier!

23.30 Daniela und Gregor sind angekommen, um noch ein paar Tage am Meer zu verbringen und uns nach Barcelona zu fahren.

Wir 4 wünschen Euch eine gute Nacht!

 

 

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