Mittwoch, 24.7.2013 – wir fahren weiter Richtung Saint Tropez!

Mal sehn wie weit wir heute kommen!

10:30 Ich hab gedacht es ist zeitig in der Früh. Herbert hat uns zum Glück mit dem Handyanruf aufgeweckt. Wir sind schon ein paar Langschläfer.

Gut los geht´s! schwimmen, frühstücken und dann raus aus der Bucht!

Für heute ist Wind angesagt, aber leider kommt er genau aus der Richtung in die wir wollen! d.h. entweder kreuzen oder woanders hinfahren.

Weiters gibt’s Südwind, was meist mit größeren Wellen verbunden ist und dann unangenehm werden kann.

Na mal sehn!

Wir fahren einfach soweit es uns gefällt. Wir fahren mit Motor bis zu den Inseln vor Cannes und ankern dort eine Weile,spielen gute Musik, singen und trommeln dazu.

17:00 wir entschließen uns nun weiterzufahren. Da so viele Segler vor uns zu sehen sind, ziehen wir auch Segel auf und düsen dahin. Der Wind wär ja nicht so stark, wir haben 13 bis 15 ktn. Aber rings um uns sind sehr viele Motoryachten unterwegs, die uns mit großer Geschwindigkeit überholen und dann noch ein paar ordentliche Wellen hinterlassen.  Dazu kommt noch, daß jetzt die Wellen aus Süden kommen und der Wind aus Osten.

Da wird´s dann ungemütlich. Wir wollen nicht weiter bis Agay, sondern finden auf der Karte eine kleine Südwindgeschützte Bucht. Die segeln wir an und es gelingen uns auch ein paar Wenden und sogar ein paar Halsen. Ein Segelboot hinter uns hängen wir ab.

Die Bucht Theoule sur Mer sieht nett aus, sehr grün mit vielen wunderschönen Häusern mit Türmchen und vielen kleinen Motorbooten darin. Leider ist sie wirklich tief und die seichten Plätze sind schon vergeben. d.h. warten bis die Motorboote aufbrechen in den Hafen, was dann doch noch einige Zeit dauert.

19.30 wir haben es geschafft einen Ankerplatz auf 11m zu kriegen und ankern mit unserer vollen Kettenlänge, 60m, damit der Anker gut hält.

Kochen, mal schaun, was der Kühlschrank noch so hergibt.

21:00 sollen wir noch an Land oder sind wir schon zu müde. Na gut, wir sind ein wenig müde, aber entschließen uns noch, mit dem Beiboot an Land zu fahren und gut wars! Hier ist es in der Nacht noch schöner als am Tag. Naturpark, lesen wir auf einer Karte. Auf der Strandpromenade, die die ganze Küste entlang führt, sind indirekt Pflanzen angeleuchtet, kleine Restaurants voller Menschen und Beach Bars. Wirklich sehr nett.

Am Schluß durchwandern wir noch ein beleuchtetes, trockenes Flußbett das unter der Straße durchführt. Wie immer fährt der Zug in Strandnähe auch hier vorbei, verschwindet immer wieder kurzfristig in einem Tunnel und kommt auf der anderen Seite wieder raus. Nett! Wär vielleicht interessant so eine Zugfahrt zu machen, z.B. nach Monaco. Da dürfen wir mit dem Boot nicht hinein.

0:40 Genug für heute, auf ins Bett. Aber damit es nochmal richtig lustig wird, rudern wir 2 Mädels Gabi und ich das Beiboot mit kicherndem Kurt zurück. Sehr brav! und fallen erschöpft ins Bett!

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