Freitag, 12.8.2016 – weiter geht es nach Antratx oder wie weit wir eben kommen!

Kurt hat sich den Wecker gestellt für 4.00, da sollte starker Mistralwind kommen laut Wetterbericht. Es war 0 Knoten Wind. Ich bin dann am 6.00 zu einem Kontrollgang aufgestanden, auch 0 Knoten Wind. Dafür werde ich mit einem romantischen Sonnenaufgang belohnt.

Soviel zum Wetterbericht. Zum Glück erst einmal haben sie den Mistral richtig vorhergesagt, wie Gregor und Daniela da waren und wir hatten in der Früh 35 Knoten wind. Das sind fast 70 km/h. Die übrigen Vorhersagen waren zum glück nicht richtig. Aber hier so nah an den Klippen ist es wichtig achtsam zu sein und lieber öfters zu kontrollieren.

Wir kriegen heute Haferflocken mit Früchten zum Frühstück.

Ringsum liegen viele große Superyachten vor Anker. Voriges Monat waren sie noch nicht hier. Vielleicht kommen sie alle von Ibiza hoch. Da waren die letzten Tage viele Gewitter.

Heute gibt es keinen Segelwind, denn er kommt genau von vorne. Am Anfang noch recht leicht, dann aber schon mit 15 Knoten und es entstehen auch schon Wellen.

Gewaltige Klippenwände tun sich vor uns auf,

landschaftlich ist alles sehr schön hier, nur die großen Yachten stören, weil sie ganz nah mit Vollgas an uns vorbeifahren und riesige Wellen hinterlassen. Aber die denken einfach nicht und glauben vielleicht wir finden das lustig, wenn wir durchgeschüttelt werden.

Schauen wir uns nach einem neuen Ankerplatz um. Auf der einen Seite ist Santa Ponsa. Den Ort kennen wir schon und er ist immer sehr voll mit ankernden Booten.

Dann diese Ansiedlung von Häusern, sieht witzig aus.

Auf der anderen Seite liegt Peguera, mehrere kleine Buchten mit Sandstrand und ankermöglichkeit davor. Natürlich bläst der Wind noch voll in die Bucht, aber das stört uns ja nicht.

Mit dem Beiboot fahren wir an Land, klettern über eine Kaimauer und gehen den Ort ab, wirklich von einer Seite bis zur anderen und geben uns den gesamten Einkaufs Bulevard.

Ganz alleine liegt unser Schiff hier vor Anker und eine Bucht weiter drängen sie sich zusammen. Sogar klettern ist hier möglich und auf die andere Seite schauen.

Wir waren fast 3 Stunden an Land. Ich denke, es ist genug.

Es ist angenehm wieder allein an bord zu sein obwohl der Ort recht nett war. Hauptsächlich Deutsche verbringen hier ihren Urlaub.

Morgen heissts früher aufstehen, damit wir rechtzeitig in dem kleinen Ort Soller sind und auch einen Ankerplatz bekommen. Von Soller geht es dann über´s Meer zurück nach Barcelona voraussichtlich von Montag auf Dienstag. Es sind 100 Seemeilen, ca 20 Stunden.

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