Samstag, 29.7.2017 – weiter die Südspitze umrunden!

10.00 Wir legen ab, Frühstück gibt es unterwegs, um Zeit zu sparen.

Warum haben wir denn so großen Wellengang am Morgen. Das ist unüblich. Irgendwo da draußen am Meer geht schon wieder viel Wind. Noch dazu fahren unentwegt Yachten aus und erzeugen noch dazu Wellen.

Zum Schutz vom Segel nehmen wir es wieder ab, da die Wellen an beiden Segel reißen.

Wir nähern uns der Südspitze, die Wellen werden größer. Sollen wir umdrehen, war der Tag schlecht gewählt? Der Wetterbericht sagt 8-10 Knoten Südost, wir haben schon 16 Knoten.

Schauen wir wenigstens bis zum Kap, dann können wir ja umdrehen, wenn es noch stärker wird. So können wir keine 5 Stunden mit Motor fahren.

Kurz vor dem Kap färbt sich das Wasser auf Blitzblau, nicht türkis, sondern ein starkes Blitzblau und der Wind wird leichter. Versuchen wir es!

Die Ostküste ist schwierig abzufahren, da der Ostwind der typische Sommerwind bei Schönwetterlage  ist und natürlich Dünung bringt.

Wir sehen uns alle Calas an, hohe Klippen, kleine Einfahrten, viele Boote und Yachten, kein Platz für uns. Wir können nur online eine Boje bestellen, das haben wir aber nicht vorbereitet.

17.00 Nach 7 Stunden Fahrt finden wir Platz auf einem langen Sandstrand und der Südostwind kann kaum in die Bucht. Wunderbar, gut gewählt, da haben wir Platz genug.

So weit gereist und dann geht ein großer 2 Master aus Holz mit österreichischer Flagge  vor uns vor Anker. Aber sie würdigen uns keines Blickes, nicht mal winken.

Dafür beobachten wir sie mit dem Fernglas.

21.00 wir wollen an Land. Aber an einem steil abfallenden Sandstrand kann man mit Beiboot nicht an land kommen. so fahren wir beinahe die ganze bucht ab bis zum ende, wo ein kleiner Fischerhafen liegt. Das heißt aber auch, dass wir diese Strecke in der Dunkelheit dann wieder zurück fahren müssen.

23.00 die Rückfahrt ist etwas wellig, aber ansonsten funktionieren Beiboot und Motor brav. So haben wir einen kleinen Abend Spaziergang machen können.

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