Samstag, 3.2.2024 – Schleifen, polieren und die Ankerkette verschönern!

9.00 Ich hab wieder eine Stunde bodycode und es ist wieder so spannend.

10.00 Es hat draußen bereits 10 Grad und im Schiff ist es mittlerweile richtig gemütlich warm, denn ich hab schon um 9.00 per App die Heizungen aufgedreht vom Wohnmobil aus. Das ist wirklich brauchbar!

Kurt möchte heute an der rechten Außenseite die weiße Bordwand schleifen, immer feiner, bis er schließlich polieren kann. Für kitten reicht die Zeit nicht mehr aus. Das heben wir uns für nächsten Winter auf. Aber wenn die Wand glatt ist, setzt sich nicht so schnell Schmutz an und das ist das heurige Ziel und es spiegelt schon ganz toll.

Ich stehe in der Sonne vor meinen 60m Ankerkette und versuche sie mit dem Zinkspray zu verschönern. Sie ist ja massiv und noch in Ordnung, aber das Scheuern der Kette am Meeresgrund beim Ankern, meist auf Sand, schleift das Verzinkte runter.

Wir dachten, am einfachsten geht das jetzt mit einem Spray.

Ganz so einfach doch nicht, denn ich muss die Kette ständig drehen, um wieder weiter einzusprühen.

14.00 Kurt meint er macht Krafttraining beim Schleifen und was haben wir über Krafttraining gelernt, es senkt das schlechte LDL Cholesterin. Ist doch perfekt.

Ich meine dazu, ich mache auch Krafttraining. Schließlich muss ich ständig Meter für Meter die schwere Kette bewegen, drehen und dann auf die Palette ziehen. Das ist doch auch Krafttraining.

Kurt lacht und meint, das ist Krafttraining für Mäuse. Na hey! Ich bin ja auch eine Maus, eine Zuckermaus!

16.30 Bald verschwindet die Sonne hier hinter der Halle. Lass uns schnell noch zur Rhone rollern. Dort ist es bis 18.00 sonnig und wunderschön.

Wir können schon ganz schön heftig treten und kommen sehr schnell voran.

Den Rest schaffe ich Morgen ganz leicht. Heute möchte mein Finger den Sprühkopf der Dose nicht mehr niederdrücken.

Aufräumen und dann rein ins Schiff. ein bisschen relaxen, Blog schreiben, aufräumen, essen,….

Immer wieder schön und täglich anders in den Farben ist der Sonnenuntergang. Hier gibt es leider keine Stelle ohne Masten. Überall Schiffe!

22.00 wir machen unsere übliche Runde durch den Hafen vor dem Schlafen gehen. Es ist milder wie gestern.

Ein Meer von Masten wohin man auch sieht.

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Freitag, 2.2.2024 – weiter geht es!

Die Sonne lacht in das Wohnmobil Fenster. Es ist wieder blauer Himmel. Schon ganz klar, Mistral Wind hat wieder brav aufgeräumt. Aber der gestrige Sturm war schon extrem stark, am stärksten am Ende meiner Yoga Stunde. Da hat das ganze Schiff vibriert. Fast hab ich mich gefürchtet.

So! Was läuft heute?

Ich bekomme die 60m rostige Ankerkette aufgelegt, damit ich sie nochmals von allen Seiten mit dem Kärcher reinige.

Sobald wir unseren Zinkspray bekommen, kann ich sie dann noch verschönern, dass sie noch eine Weile hält. Die Kette ist eine dicke 10mm Stahlkette und eigentlich ist sie erst ein paar Jahre alt und wir wollen sie noch eine Weile behalten.

Mal sehen, ob das gelingt.

Kurt streicht den weißen Strich mit Lack zwischen Bordwand und Antifouling.

Er hat das Schwert geschliffen an beiden Seiten und gestrichen. Dieses Schwert ist ein  Unding, weil es so groß und schwer ist und so schlecht zu händeln geht mit seinen ca.  80kg. Sobald alles daran getrocknet und gehärtet ist, versuchen wir es wieder hochzuziehen und in den Schwertkasten einzufädeln. Und dann hoffe ich, dass es nirgends mehr schleift und sich gut rauf und runter bewegen lässt, damit wir es im Sommer verwenden können. Ansonsten müssen wir nächstes Jahr mit Schleifmaschine und Hobelmaschine ausrücken und noch mehr wegschneiden.

Aber ich hoffe, es klappt.

18.00 Der Sonnenuntergang wird wieder einmal sehr bunt und anders als sonst.

Das Meer und der Himmel färben sich auf der einen Seite rosa und auf der anderen Seite im Westen in rot Tönen. wunderschön!

19.00 wir sind am Weg zum Supermarkt Intermarche und versuchen am Parkplatz bei den Gasflaschen an der Automation eine neue Gasflasche zu bekommen. Die alte ist halbleer und funktioniert deshalb nicht mehr sagt die Firma Truma. Wir sollen uns eine Stahlflasche kaufen, weil sie höheren Druck hat als die leichten Kunststoffflaschen. Wir wollten natürlich Gewicht sparen und haben eine Kunststoffflasche gekauft. Leider funktioniert sie nur bis zur Hälfte der Füllung. somit werden wir versuchen, sie heute einzutauschen.

Wunderbar! Kurt hat eine schwere Stahlflasche zum Auto geschleppt. Jetzt sollte das Gas Problem gelöst sein, weil die Firma Antagaz gibt es in ganz Frankreich, bei Supermärkten und Tankstellen und man kann sie überall tauschen.

23.00 Wir heizen ein im Wohnmobil und während es warm wird machen wir noch unsere gute Nacht runde. Es windet ein wenig kühl, hat aber noch 10 Grad.

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Donnerstag, 1.2.2024 – Wind beginnt um 3.00 nachts!

Wir werden beide wach und hören hin. Westwind hat gerade begonnen.

Wir sind heute beide unter dem Schiff beschäftigt. Kurt streicht weiter die fehlenden Schichten, um in den nächsten Tagen auch dort auf 6 Anstriche zu schaffen. Dann können wir das Schiff zurück versetzen an den alten Platz.

Zwischen dem Antifouling und der Bordwand muss ein weißer Strich gemahlen werden. Allerdings sind die beiden Seiten ungleich hoch. Ich weiß nicht, was der Vorgänger da gemessen hat. An welcher Höhe orientieren wir uns jetzt.

Der Nachbar beginnt mit dem großen Industrie Kärcher seine Bootswände zu kärchern. Der Wind treibt das Wasser zu uns, sodass wir teilweise wieder im Nassen sind, weil wir in einer Art Grube stehen, wo sich gerne Wasser sammelt.

Soviel zu Nachbarn.

Der Wind wird immer stärker. Er verbläst den Staub, den Sand und man muss auf die Augen aufpassen.

Kurt kärchert nochmal unsere Ankerkette. Wir bekommen morgen einen Zink Spray als Rostschutz und dann sollte sie darunter sauber sein.

19.00 Ich hab noch eine Yoga Einheit. Der Wind wird immer stärker. Das ganze Schiff vibriert und die Nylonwände wackeln. Ich fühl mich wie voriges Jahr in Antibes bei den 120km/h.

Das Mikrofon muss ich ständig leiser drehen, weil es durch den Sturm übersteuert und zu pfeifen beginnt.

Kaum hab ich beendet, wird auch der Wind schwächer. Es war richtig intensiv und der Schiffsboden hat stark vibriert.

Wir machen noch eine Runde durch den Hafen um zu sehen, ob überall noch alles in Ordnung ist.

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Mittwoch, 31.1.2024 – Markt in Port St. Louis!

Der Wecker läutet. Ich möchte den Markt nicht verpassen.

Nachdem ich festgestellt habe, dass gegen Ende der Woche das Gemüse im Supermarkt mehr als unansehnlich ist, kaufe ich natürlich gerne am Markt ein. Noch dazu wo heute ein sonniger, windloser, angenehmer Tag ist. Bei Sturm sind die Standler ja sowieso nicht da oder nur wenige von Ihnen.

Kurt möchte gerne an seinen noch Farbenlosen Teilen weiter arbeiten, wo er das Schiff versetzt hat. Es geht nur langsam voran, weil die Schichten natürlich trocknen müssen. 10 Stunden Trocknungszeit ist normal. Er kann die Trockenzeit nur verkürzen, indem er mit der Standheizung hin bläst.

Außerdem versucht er das linke Schwert mit Hilfe des Schiffs Baumes herauszubringen aus seiner Öffnung und dann zu reparieren. So ein Schwert ist sehr groß und hat ca. 80kg. Somit ist händeln damit ein Unding und sehr mühsam.

Ein Schwert benötigt man, wenn man Abdrift hat, dass man nicht an einer anderen Stelle ankommt, wie man eigentlich vor hat. Somit lässt man links oder rechts das Schwert ins Wasser, je nach Wind Richtung.

Das rechte Schwert lässt sich gut mit 2 Seilen rauf und runter schieben, die linke Seite schleift und klemmt. Irgendwie haben sie etwas vertan schon beim Bau, oder der Schwertkasten ist aufgequollen. Es ist immer sehr mühsam, das linke Schwert zu verwenden.

Kurt balanciert es mit Hilfe der Seile auf den Boden und man sieht eindeutig, wo an welchen Stellen es klemmt. Dort versucht er es abzuschleifen. Es besteht aus Vollholz mit Polyester getränkt und lässt sich nur schwer abschleifen. Alles in Allem sehr mühsam. Aber so konnten wir es am Ende gar nicht mehr verwenden.

12.00 Ich bin zurück vom Markt und hab den Drahtesel wieder voll bepackt und den fehlenden Rest noch im Supermarkt gekauft.

In der Veranda hat es 33 Grad. Das wäre die ideale Temperatur, um einen Germteig aufgehen zu lassen. Ich hab ein Bio Vollwert Mehl, Biobutter, Bio Milch gekauft und Germ.

Natürlich hab ich hier keinen Mixer. d.h. das Kneten erfolgt per Hand, geht aber sehr gut.

Schließlich stell ich den Teig zugedeckt in die Wärme und warte was passiert. Auch ein sitzengebliebener Striezel in meiner Qualität ist besser als ein chemischer aus dem Supermarkt. Aber vielleicht klappt es ja.

Ich geh in der Zwischenzeit rollern, nur mit Weste bekleidet, einfach herrlich. So muss ein Winter sein, da lässt sichs leben. Ich mag und vertrage Kälte gar nicht. Wir hoffen, es bleibt so.

Mein Striezel ist wunderschön geworden und schmeckt richtig gut, nur Zucker hab ich weniger hinein getan.

Es gibt noch Putenschnitzel mit Champignon Sauce in Kokosmilch und viel Knoblauch, Zwiebel, Stangensellerie und Gewürze dazu.

16.00 Wir gehen noch eine Runde durch den Hafen. Es ist noch so angenehm warm in der Sonne.

Ich hab ein Online Seminar gekauft Systemische Aufstellung und beginne mit der 1. Lektion.

Kurt ist noch unter dem Schiff beschäftigt.

23.00 Nebel fällt ein. Es sieht sehr mystisch aus. Wenn man nach vor geht zum Kai sieht man ins große schwarz, hört aber die Geräusche der Schiffe auf der anderen Seite. Das fühlt sich seltsam an, wenn man ins schwarze blickt und nur Geräusche zu hören sind. Scaring!

Die Luftfeuchtigkeit ist 90%, alles und überall ist es sehr nass.

Wir gehen zu Bett.

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Dienstag, 30.1.2024 – Schiff umsetzen ist der Plan!

10.00 Ich hab ein Webinar

Kurt ist schon ganz aufgeregt. Heute will er das Schiff versetzen, besser gesagt die Höcker rücken, damit die noch nicht behandelte Stelle unter dem Schiff sichtbar wird und bearbeitet werden kann. D.h. mit Wagenheber wird das Schiff vorsichtig um ca. 2cm gehoben und dann der eiserne Höcker um ca. 30 cm oder mehr gerückt, sodass er hinkann.

Klopfend kann er feststellen, wo das Schiff wieder eine Verstärkung hat und nur dort darf man es aufsetzen, sonst würde man etwas eindrücken oder verziehen oder irgendwie beschädigen. D.h. nicht so einfach und er muss sehr achtsam sein.

12.00 Mein Webinar ist zu Ende und Kurt hat schon die vorderen Pfeiler gerückt und schon geschliffen. Auf der linken Seite muss er noch kitten. Da sind unebene Stellen.

Während der Kit härtet, versucht er sich an der hinteren Bordwand, wo das Logo und der Name hin kommen. Mit 2 Lagen Shellcoat und danach vielen Schleifgängen immer feiner kann man einen richtigen Glanz hervorzaubern.

Das wird unser Projekt für nächstes Jahr. Heuer nur an den 4 Ecken wo das Logo, Name und Nummer stehen. Auch hat er nicht genug Kit mit und es ist auch nicht mehr endlos Zeit.

Aber wir brauchen ja auch für nächstes Jahr ein tolles Projekt.

Ich hab mir kurz frei genommen und Roller zum kleinen Fischer Hafen am Kanal. die warme Sonne tut gut auf der Haut!

Zum Glück gibt es heute Gesundes zu essen, Kohlsprossen vom Markt mit Allerlei dazu. Die gestrige Pizza hat schon Geißlein im Bauch hinterlassen.

Kurt ist noch unterm Schiff. Ich hab eine Pilates Stunde abzuhalten aber der Anblick muss einfach noch festgehalten werden. So Schön!

Zum Glück hatte ich keine Internet Ausfälle wie letzte Woche. Dafür fiel eine Teilnehmerin aus Gablitz ständig aus der Leitung. So ist das mit dem Internet.

Wir wollen noch eine Runde machen, aber es ist kühler wie sonst und die Temperatur geht heute Nacht auch auf 4 Grad runter. Aber mit mehr Kleidung wird es gehen, noch durch den Hafen zu schlendern. sind ja noch 11 Grad!

Na dann bis Morgen!

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Montag, 29.1.2024 – Wäsche waschen, Pizza holen,….

Wir haben lange geschlafen zum Ausrasten.

Kein Streichen heute, ich kann es kaum glauben. Seit vielen Tagen heißt es täglich streichen!

Zur Belohnung heute kein Kochen sondern aus dem Restaurant am Hafen eine Pizza abholen. Das Lokal Bout du Monde hat nur wenige Stunden geöffnet am Tag und ist immer ausgebucht. Wir können es nur ausprobieren.

Aber vorher kommt noch schnell die Wäsche in die Waschmaschine. Sie kann ja einstweilen arbeiten.

13.00 Kurt führt mich mit dem Wohnmobil hin und ich husche hinein und bestelle halb Französisch, halb englisch 2x Pizza. Die Kellnerin lächelt, sieht mich an und meint, das werde ich nicht schaffen. Die Pizzas zum mitnehmen sind groß. Sie empfiehlt mir sie zu teilen und 2 verschiedene Beläge zu machen.

In der Wartezeit rase ich durch den Intermarche und stelle fest, dass viel Gemüse völlig vergammelt ist. Keiner ist da, der es aussortiert. Noch dazu sind sie nicht gerade billig. Die Menschen kaufen scheinbar mehr Gemüse am Markt ein, als im Supermarkt.

Wir holen die Pizza ab und die Schachtel ist wirklich groß. wir essen nur 1-2x Pizza pro Jahr aber sie war wirklich gut, saftig, mit viel Belag und ich hab ein Chiliöl dazu bekommen. Ich mag es gerne scharf.

Wir werden wieder kommen. Im Lokal gibt es noch viele andere Speisen, viel Fisch,…..

Auf der Website sind tolle Fotos von den Speisen abgebildet.

Ich möchte ein bisschen rollern. Es ist so mild und warm und kaum Wind weht.

16.00 Tara ist hier, das Expeditions Schiff hat angelegt. Alle kennen Tara. Es fährt seit 20 Jahren über die Meere und beschäftigt sich mit dem Klimawandel. Sie haben einen eigenen Youtube Kanal.

Das wird noch spannend werden, wenn die riesigen Masten wieder aufgestellt werden. Angeblich ist es 35m Lang und 9,50m breit. Der Tiefgang ist 3,80m. Ich dachte nicht, dass es beim Kranbecken so tief ist. Aber sie liegt jetzt hier am Kai.

Kurt versucht ein wenig an der Bordwand mit dem Polyester Kit zu experimentieren. Ich glaube aber, es will nicht härten, da es nicht heiß genug ist. Das ist sowieso ein Zukunftsplan für nächsten Winter. Ein bisschen schleifen und polieren geht sich vielleicht noch aus und die kleinen Schäden ausbessern.

17.00 Wir rollern zum 2. Marina Platz mit den schönen, großen Katamaranen und sehen uns wieder um, bewundern die großen Schiffe, holen uns Ideen,……

Danach heißt es nurmehr aufräumen.

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Sonntag, 28.1.2024 – fertig streichen!

Es ist leicht bewölkt und Südwind bringt ein paar Wolken.

Die linke Seite, der linke Rumpf hat erst einen Anstrich Antifouling. d.h. trocken wischen und es geht schon los für mich.

14.00 Fertig! die 2 Lagen Antifouling ist drauf und es ist sehr schön geworden.

Nach dem Sommer werden wir sehen, ob sich dieses Antifouling bewährt. Es gibt so viele verschiedene. Wir haben dieses ausgesucht, weil wir ja im September wieder aus dem Wasser kommen.

Bin ich froh, dass es fertig ist. Mal sehen wie Kurt´s nächste Projekte aussehen.

Auf jeden Fall müssen wir unsere 60m Ankerkette noch ein Jahr durchbringen, obwohl sie rostig ist. Sie ist noch gar nicht alt, aber alle Ankerketten, außer eine sehr teure Nirokette, werden nach kurzer Zeit rostig, egal wie gut man sie behandelt.

Kurt versucht die Seitenwände zu kitten und zu schleifen. Das Gelcoat ist rissig und kaputt und es wird jedes Jahr schlechter. Selbst wenn wir eine Folie aufkleben, muss der Untergrund ganz glatt sein, sonst sieht man ja alles durch.

Darum versucht er das richtige Material zu finden, um auszubessern.

Trocknen will das gekittete nicht, da es zu kalt ist und zu feucht, trotz der 15 Grad. Es wird noch 2 Tage zum Härten brauchen. Dann schauen wir, ob es brauchbar ist oder nicht.

Hausmeister Arbeiten sind fällig, das Duschwasser war gestern fast aus. Wir kommen maximal 3 Tage mit dem 100 Liter Tank aus und die vollen Tanks wollen geleert werden.

Blog schreiben, französisch lernen,……und Pläne schmieden für Morgen!

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Samstag, 27.1.2024 – weiter geht es mit dem Streichen!

8.30 Ich hab schon eine Bodycode Sitzung. Das ist wohl der einzige Grund  für mich zeitig aus dem Bett zu hüpfen.

10.00 Es ist so warm und angenehm in der Sonne. Die Heizung vom Schiff wird nicht benötigt. In der Veranda ist es durch die Sonne schon wärmer wie im Schiff. Ich brauch nur die großen Türen zu öffnen und die Sonne reinlassen. Herrlich!

Heute bin ich mit dem 2. Anstrich dran auf der rechten Seite während Kurt die linke Seite nochmal schleift und für den 1. Anstrich vorbereitet.

Meine Seite streichen ist eine große Herausforderung. Schwarz auf schwarz streichen – sie unterscheiden sich nur durch matt oder glänzend, wo ich schon gestrichen hab.

Noch dazu soll ich eine Schutzbrille tragen wegen dem Kupferpulver, das eingerührt wurde. Somit ist es noch schlechter zu erkennen. Aber ich schaffe beide Seiten alleine.

14.00 Jetzt muss ich rollern gehen.

Milder Südwind weht und es ist wunderschön, wie im Frühling. Ich roller zum kleinen Fischer Hafen am Kanal.

Bei den Flamingos mach ich einen kleinen Stop. So schönes Wetter und so warm, unglaublich. Das ist für uns und unsere Arbeit ein richtiges Geschenk!

Jetzt wird gekocht.

Junger Spinat vom Markt mit viel Knoblauch, Zwiebel, Kartoffel,….vielen Gewürzen und für mich Kabeljau und für Kurt einen Burger, damit er weiter kraft zum Streichen hat, meint er. Oben drauf kommen ein paar Pinien und zur Feier des Tages einen Eisbecher.

In der Veranda hat es 38 Grad.

Machen wir weiter? wie lange ist es noch hell? Na klar! wir streichen den 1. Anstrich gemeinsam auf der linken Seite und sind im Nu fertig. dieses Dünn Antifouling läßt sich wunderbar leicht streichen. Aber Morgen hab ich dann wieder schwarz auf schwarz – 2. Anstrich linke Seite.

Wir sind großartig!

Lasst uns eine Runde machen. Es ist noch so schön.

Die goldene Stunde geht langsam in die blaue Stunde über.

Es ist völlig windstill, alles spiegelt sich, was mich wieder sehr fasziniert.

     

Kurt möchte noch den 2. Bordwand Durchlass einkleben.

Ich übe noch ein wenig französisch und schreibe euch wieder in den Blog.

Kurt rollert mit mir zum Mondaufgang. Ich denke wir sind schon 5 Minuten zu spät.

Es sieht spektakulär aus.

Weil es völlig windstill ist, sieht man in der Lagune nicht nur den Lichtstrahl des Mondes, sondern den Mond selbst, der sich spiegelt.

So etwas hab ich noch nie gesehen. Denn am Meer ist immer ein bisschen Wellengang.

Welch tolles Erlebnis!

Zurück in der Marina ist der Mond auch hier so als Spiegelbild zu sehen.

Der kleine Nacht Ausflug hat sich ausgezahlt. Sehr schön!

Den Rest des Abends wollen wir ruhig ausklingen lassen. Es war heute schon aufregend genug! oder doch nicht?

Am Weg ins Wohnmobil fällt plötzlich Nebel ein. Sieht sehr mystisch aus. Wir kennen Nebel vom Sommer, nur sind wir da gerade am Wasser, was nicht so fein ist.

23.30 Die Gasheizung im Wohnmobil schreibt eine Fehlermeldung an und will sich nicht mehr einschalten lassen. Es liegt voraussichtlich an der französischen Gasflasche und dem Druckregler. Somit darf Kurt die Gasflasche wechseln auf die österreichische. Diese wollten wir aber für die Heimfahrt benützen.

Na vielleicht finden wir Morgen eine Lösung dafür. Jetzt erst mal ins Bett!

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Freitag, 26.1.2024 – spannend wird es Heute oder doch nicht?

OmG! Was ist denn das, das vor unserem Schiff parkt. Ein unendlich langer Sattelschlepper mit 2 unvorstellbar großen, dicken, langen Masten drauf. Für wen sind die denn bestimmt und warum fährt das Schiff, dem sie gehören, denn ohne Masten und warum hier? So spannend. Eine Frau LKW Lenkerin hat dieses Monster rücklings hier in den Hafen geschoben. Hochachtung!

Mehr tut sich im Moment dort nicht. Somit können wir unsere Fragen nicht lösen.

Die Belgier vom Aluschiff hinter uns klären uns auf. Es ist das Expiditionsschiff Tara. Diesem Schiff gehören die Masten. Es ist 35m lang und 10m breit. sofort sehen wir im Internet nach. Sie fahren auf der Rhone am Weg hier her, daher auch ohne Masten, wegen der Brücken.

Werden wir endlich Antifouling streichen oder nicht? Was sagst du Kurt?

Blitzblank und hochglänzend ist der Rumpf nachdem Kurt den ganzen Tag noch geschliffen hat.

Kurt rührt endlich die Anthrazitfarbene Flüssigkeit an, wo ein bestimmtes ungiftiges Kupferoxid dazu gemischt wird.

Es ist eine dünne Flüssigkeit und lässt sich gut verarbeiten. Der Wind bläst so heftig, dass er uns den leeren Farbtopf verweht.

Wir streichen wieder Beide, Kurt außen, ich innen.

Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden!

Vielleicht schaffen wir heute auch noch den 2. Anstrich. Jetzt heißt es nachlesen.

Nein leider nicht! Es braucht 10 Stunden bis es überstreich bar ist. Somit bleibt es für mich für Morgen zu tun während Kurt die 2. Seite schleift.

Was machen wir, wenn wir ein bisschen Pause haben und die Sonne scheint?

Wir gehen rollern. Wir könnten zur Rhone rollern und schauen ob wir Tara sehen.

Es ist mild und warmer Wind weht.

Wann wir den Fuß wechseln werden wir gefragt. Ganz einfach, bis der Muskel brennt!

wunderschönes Abendrot ist wieder zu sehen. Vollmond aufgang ist heute um 18.23, aber leider sind im Osten Wolken.

Aber eine Stunde später leuchtet der Mond aus den Wolken hervor! Hallo Mond!

Wir bekommen noch ein Paket in den Locker gelegt. Das funktioniert wirklich großartig.

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert

Donnerstag, 25.1.2024 – Wind ist zu hören im Wohnmobil!

Der Wind saust durch den Hafen und verursacht pfeifende Geräusche.

Aufstehen und einheizen im Schiff mit der Handy App! 16,6 Grad hat es angeblich im Schiff. wie ist denn das möglich? Hab ich in der Nacht vergessen, die Heizung abzudrehen. Ich schließe die App und öffne sie aufs Neue. 16,6 Grad. Ok! da brauch ich nicht einheizen. Das ist ja toll.

Wir hatten schon jede Temperatur im Schiff von 0 Grad bis zu heutigen 16,6.

In der Veranda vom Schiff hat es bereits 32 Grad. OmG! Was ist heute los mit der Sonne. Alles was wir angezogen haben für heute ist zu warm. So leichtes hab ich doch gar nicht mit, nur warme Hosen.

Weil es so warm und trocken ist, kann Kurt die weiße Schutzschicht auf der rechten Seite, die wir vor 2 Tagen gestrichen haben, bereits perfekt schleifen. Das ist wunderbar. Dann tragen wir vielleicht Morgen schon Antifouling auf? Aber sicherlich den weißen Strich, die Trennlinie zwischen oben und unten.

Ich hab Waschtag! Aber ich muss euch sagen, es ist zu warm auch draußen. In der Veranda haben wir mittlerweile schon 35 Grad.

wir müssen jeden warmen, guten Arbeitstag nützen, weil wir ja nicht wissen, was der Feber bringt.

Kurt schleift und schleift und schleift, aber er schafft heute die rechte Seite.

19.00 Ich hab noch eine Yoga Einheit und hoffe, dass ich heute ausreichend Internet habe. Am Dienstag hatten wir nur immer wieder steckende Standbilder und einen Ton. Die armen Teilnehmer!

Alles hat wunderbar geklappt. Zum Glück keine Ausfälle beim Internet und ich konnte meine beleidigte Hüfte endlich komplett einrichten, dass sie sich wieder gut anfühlt. Danke Yoga!

Zum Abschluss, nachdem der Mond ins Schiff lugte, haben wir noch eine heilende Mond Meditation gemacht.

23.00 wir gehen noch eine Runde. Das haben wir uns so angewöhnt und es tut gut vor dem Schlafen gehen. Zuerst die Heizung aufdrehen im Wohnmobil und das Heißwasser und dann noch rundeln. Es hat noch 13 Grad und der Vollmond leuchtet zu uns runter.

Posted in Allgemein | Kommentare deaktiviert