Mittwoch, 24.1.2024 – Markt in Port St. Louis!

10.00 Ich bin schon fast Reisefertig und sitze auf dem Drahtesel. Ich freu mich sehr. Heute ist der perfekte Markttag. Bis jetzt hat es an den meisten Mittwochen gestürmt. Da brauch ich gar nicht versuchen, den Markt zu erreichen, weil sie sicher nicht dort sind.

Wochenmarkt hier in Port St. Louis ist immer Mittwoch von 8.00-13.00!

Voll bepackt komm ich 2 Stunden später zurück. Wie schön die frischen Früchte und das Gemüse zu sehen. Ich einiges gekauft, alle Fahrrad Körbe sind voll und auch der Rucksack. Sogar ein Grillhuhn darf mit zum Schiff.

Frisch gestärkt folgt jetzt der 4. Anstrich auf der 2. Seite. Wir haben es geschafft. Am heftigsten war der 1. Anstrich weil es wirklich kalt war durch den Nordwind. Wir aber streichen wollten. Ich hatte so viele Kleidungsstücke übereinander, dass ich mich noch bewegen konnte.

Und heute ist es so warm, dass wir mit dem Ausziehen nicht nachkommen.

Wir lösen uns ab und haben im Nu die Seite fertig. Ich freu mich! Es war viel Arbeit, aber jetzt sind mal 4 Osmose Schutz Schichten aufgetragen. Sie müssen jetzt ein paar Tage aushärten.

Und was kommt dann ? das werdet ihr sicher erraten. Ich denke, wenn ich Kurt nachts aufwecke, sagt er nur: “ich muss schleifen”. Seit 11.Dezember schleift er. Er war wirklich tapfer.

Gut! Nachdem diese 4 Schichten ausgehärtet haben, werden sie über schliffen und dann folgt endlich der langersehnte Antifouling Anstrich.

16.00 Es ist noch so schön sonnig und warmer Wind weht.

Zur Belohnung geh ich auf den Roller und fahr bis zur Rhone, meiner Lieblingsstrecke. Zum 1. Mal hab ich keine Jacke, kein Gilet an, nur eine Weste. wunderbar!

Kurt hat oberhalb unseres Anstriches ein bisschen experimentiert mit Polyester und Polavenyl Alkohol und ein bisschen die kleinen Beschädigungen gespachtelt. Mal sehen, ob das klappt und wie sie sich weiter bearbeiten lassen.

Jetzt steht nurmehr ein wenig aufräumen am Programm, falls Wind kommt über Nacht und dann werden wir noch eine kleine Runde machen. Es hat noch 17 Grad.

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Dienstag, 23.1.2024 – nochmal streichen!

Es ist wieder blauer Himmel und wärmer geworden.

Im Wohnmobil haben wir über Nacht die Heizung auf 19 Grad gestellt, was sich gut bewährt. Wärmer wäre bei unserer warmen Decke gar nicht auszuhalten.

Wir stehen brav auf, sind motiviert. Bald ist der 4. Anstrich erledigt.

Kurt mischt die weiße Farbe an. Ich geh meinen Hausmeister Tätigkeiten nach, bekleidet nur mit einer Weste. So angenehm.

Ich hab gesehen, heute hattet ihr in Österreich schlimmes Glatteis. Wie bin ich froh nicht zuhause zu sein. Hier kann nur der Wind ungemütlich werden, Glatteis gibt es nicht. Obwohl vor einigen Tagen haben wir beim Schlafen gehen bemerkt, dass das Deck vom Schiff und das Dach vom Wohnmobil schillerten. Es hatte -1 Grad. Aber die Kaltfront ist zum Glück schon lange vorbei gezogen.

16.00 Wir haben den einen Rumpf geschafft, haben jetzt schon Übung. Wie schön ist das Gefühl, dass die eine Seite bereits 4 anstriche hat. Morgen noch den 2. Ausleger, dann ein paar Tage aushärten lassen, nachschleifen und dann noch 2 Anstriche Antifouling. Kurt hat anthrazit ausgewählt. Hoffentlich schrecke ich mich nicht über diesen dunklen Anstrich.

Wir rollern noch rüber zum 2. Stellplatz um ein bisschen eine andere Bewegung zu machen.

Entsetzt sehen wir dass eine 55er Outremer, ganz neu, fast ganz neu – so eine Millionenyacht – scheinbar vom Kran gerutscht ist und an vielen Stellen beschädigt wurde.

Sieht schlimm aus.

Wir können uns nicht erklären, was da passiert ist.

Normalerweise sind die Hafenarbeiter zuverlässig, arbeiten sehr konzentriert und kontrolliert. Ich weiß nicht. Bei uns waren sie zu viert und haben beim Absenken vom Kran ganz genau aufgepasst, wo sie an welchen Stellen sie unser Schiff abstellen. Nicht überall sind Verstärkungen und durch abklopfen hört man den Unterschied und findet die Stelle.

18.00 Welch Farbenpracht wieder beim Sonnenuntergang. wie ein Gemälde!

19.00 Ich hab noch eine Pilates Stunde zu halten, aber das Internet ist so miserabel, dass das Bild ständig stecken bleibt und nur noch der Ton hörbar ist. Sehr ärgerlich. Seit ein paar Tagen bekomm ich nurmehr ganz wenig Bandbreite und somit entstehen solche Probleme. Ich hoffe, alles löst sich in Wohlgefallen und unser Anbieter hatten nur eine Störung oder einen Ausfall.

Ärgerlich weil ich dem Problem machtlos gegenüber steh und nichts tun kann.

Wieder ein Grund mehr, warum wir Starlink haben wollen.

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Montag, 22.1.2024 – Heute gibt es weniger Arbeit!

Heute haben wir nur 1/4 des Rumpfes zu streichen, da gestern soviel Farbe übrig geblieben ist, dass wir weiter streichen mussten. Somit heute nur die Außenseiten. Das ist beruhigend.

Es ist mild, leicht bewölkt da ein sanfter warmer Südwind Wolken gebracht hat. Das geht solange, bis der Mistral wieder aufräumt. Aber alles in Allem ist es sehr mild und angenehm und die Temperatur ist auch gut fürs Streichen. Unter 10 Grad sollten wir nicht auftragen, weil es dann schlecht härtet.

Ich husche noch schnell in das Bootsgeschäft und besorge noch Plastik Einsätze für den großen Eimer. Somit muss man nur den Plastik Einsatz wegwerfen nach dem Tag Streichen und nicht den ganzen Kübel. Solche Einsätze hab ich noch nie wo gesehen.

Es gibt sie auch für die kleine Farbtasse, in der die Walze liegt. Damit brauchen wir weniger Aceton. Der Geruch ist sowieso nicht angenehm, vor allem wenn kein Wind geht.

16.00 Wir fahren zum Shipshop und verbinden unsere kleine Ausfahrt mit einem Ausflug zu Plage Olga.

Ein Badestrand der Franzosen, ganz in der Nähe mit Blick zur Stahlfabrik. Ganz arg! Und rundherum viele kleine neue Häuschen.

Wir halten kurz auf der Heimreise an der Rhone, da sich der Himmel wieder gigantisch rot färbt.

Mistral Wolken? Kommt schon wieder Mistral? Ich schau kurz nach auf dem Wetter Programm und wirklich er beginnt um 0.00 und dauert ein paar Tage. Aber die Stärke ist höchstens 50km/h. Ich fühl mich schon wie ein richtiger Wetter Frosch.

In Natura sieht es noch viel bunter und kraftvoller aus.

19.00 Zurück am Schiff wollen wir noch eine Roller Nachtfahrt machen. Morgen steht wieder viel Streichen am Plan und ich hab dann noch Pilates. Da wird es sich nicht ausgehen.

Bei der Schleuse steht der lange Fluss Schlepper Odin. Wir sehen ihn jede Woche. Die Schleuse öffnet und die Brücke sperrt sich für Autofahrer und Fußgänger.

Zum glück ist das Hafenbecken so groß, dass er dort drehen kann.

Was er wohl geladen hat?  Er fährt leer die Rhone hinauf und kommt nach ein paar Tagen mit voller Ladung wieder zurück.

Er fährt den Kanal bis gegenüber unserer Marina und wir versuchen mit dem Roller mitzuhalten. Uff! Das waren mindestens 15km/h und sehr anstrengend.

Jetzt haben wir Hunger und genug Sport betrieben.

Einheizen und den Abend genießen.

Ich wünsch euch eine gute, ruhige Nacht und süße Träume.

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Sonntag, 21.1.2024 – schönen Sonntag!

10.00 Ich hatte schon eine Stunde Body-code. War wieder sehr spannend.

Heute wird weiter gestrichen. Das Wetter ist mild, wenn auch noch nicht sehr warm. Aber der Mistral hat aufgehört und leichter Ostwind weht, der aber nicht zum Boot ran kann, weil da ja die anderen Boote stehen. Die Sonne hat schon richtig Kraft.

12.00 Frühstück haben wir hinter uns gebracht. Heute ein bisschen aufwendiger wie sonst mit einem zusätzlichen Champignon Omelett.

Kurt schleift die eine Seite, die heute dran ist, während ich Klebestreifen anbringe, wie weit wir hoch streichen dürfen.

Am Handy seh ich, dass Florian im Klinikum Klosterneuburg ist und nicht mehr zu Hause. d.h. das Baby kommt zur Welt. Wir kriegen einen 2. Enkel Fabio.

Große Aufregung! Ich werde mal Reiki schicken. Mehr können wir hier im Moment nicht machen und abwarten, bis sie sich melden.

Wir streichen und grau lässt sich eindeutig besser streichen als weiß, ist cremiger und deckt besser. Dabei ist es die gleiche Farbe. Man nimmt unterschiedliche Farben, damit man sieht wo man schon gestrichen hat.

Es bleibt heute viel Farbe übrig, sehr seltsam. wir beginnen auch teile der 2. Seite zu streichen. Macht nichts, dann haben wir Morgen weniger Arbeit.

Es geht uns leicht von der Hand. Noch dazu ist das Wetter so angenehm und war, dass es noch mehr Freude bereitet im Freien zu arbeiten.

Ich hab doch eine Yoga Einheit. Es sind noch kurzfristig ein paar Teilnehmer dazu gekommen. Sehr brav sind sie, sogar Sonntags.

Zwischen dem Essen und meinen Yoga Vorbereitungen wollen wir gerne noch auf den 2. Platz der Marina radeln. dort stehen unendlich viele Katamarane in allen Ausführungen. Was nicht so alles gebaut wurde, manchmal auch etwas crazy.

Während der Yogastunde bekomme ich Baby Fotos geschickt und kann sie nicht mal ansehen. Aber danach! Alles ist gut gelaufen und allen geht es gut. Auch Timo hat seinen kleinen Bruder im Spital schon besichtigt. Die Frage ist, wie ist Timo ins Spital gekommen oder war er von Anfang an dabei. wir werden es bald erfahren.

Ich bin froh dass alles gut gelaufen ist und Sabine heute noch mit dem kleinen Nachwuchs nach Hause mitfährt.

Wir schmieden noch Urlaubspläne für die weit entfernte Zukunft, nämlich mal bis Malta zu segeln. Das ist aber sehr weit von uns hier, bedeutet viele Nächte segeln oder Motoren und eine Strecke sind 1000 Seemeilen, das sind 1800 km. Das ist eine ganze Menge. Aber wie gesagt, ferne Zukunftspläne. Vielleicht fährt ja jemand mit, dann ist es leichter mit der Nachtwache zu dritt oder zu viert.

23.00 Es ist völlig Windstill und mild. Kurt möchte noch gerne eine Runde machen. Durch die Windstille finden wir wieder faszinierende Spiegelbilder.

Sie sehen aus wie feine Malereien. Wunderschön!

Jetzt heißt es aber wirklich ins Bett huschen, sonst kommen wir morgen wieder nicht aus dem Bett!

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Samstag, 20.1.2024 – wunderschöner, blitzblauer Himmel ist zu sehen!

Der Mistral Wind hat ganze Arbeit geleistet. Aber es weht noch ein bisschen Nordwind und ist daher noch richtig frisch am Vormittag. aber windgeschützt in der Sonne ist es schon wieder so schön. Jetzt noch ein bisschen wärmer werden, dann sind wir schon wieder sehr zufrieden.

Hausmeister Arbeiten sind fällig, da wir gestern nicht dazu kamen.

12.00 so schön sonnig, nicht eine einzige Wolke. Ich möchte rollern gehen, aber es hat erst 7 Grad. Aber gut verpackt müsste es möglich sein.

Kurt möchte auch mit. Bei solch schönem, blauen Himmel und klarem Wetter kann man nicht schleifen unter dem Schiff.

Ich möchte gerne auf die drübere Seite vom Kanal. Aber das ist für den Roller zu weit, aber nicht für Kurt und so rollern wir solange bis wir zu unserer Marina sehen. Aber es gibt keine Brücke rüber. d.h. das ganze wieder zurück.

Die riesige Fabrik auf der drüberen Seite war einmal eine Reis Fabrik. Es ist noch ein Schild zu lesen Camarque Riz.

Hier gibt es so viele Möglichkeiten für den Roller. Man kann wirklich fahren bis man vom Roller fällt.

Wir spüren noch den leichten, kühlen Nordwind im Gesicht.

Zurück am Schiff schleift Kurt die neu gestrichene Seite. Morgen hat es schon wieder über 10 Grad. Das heißt wir können weiter streichen.

Wir gehen eine kleine Runde. Überall sieht man wieder klare Spiegelungen.

17.30 Abendstimmung im Hafen.

18.30 Erst jetzt ist es richtig finster und täglich werden die Tage länger. Das ist doch ein gutes Zeichen!

Ich geh ins Schiff einheizen und hab ein paar Näharbeiten für heute vorbereitet.

Dann gibt es noch entspannende oder informative Internet Videos.

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Freitag, 19.1.2024 – sibirisch kalt ist es hier!

Nachts wurde das Wohnmobil immer wieder von starken endlos langen Winter Windstößen gerüttelt und geschüttelt obwohl wir eigentlich sehr windgeschützt parken.

Aber die Diesel Standheizung, die Kurt noch kurz vor der Abreise eingebaut hat, hat wunderbar funktioniert. Wir hatten zeitweise sogar 22 Grad. Mit unserem französischen Gas erwärmen wir das Duschwasser. Im Notfall können wir auch mit Gas heizen, aber da müssen wir uns ständig neues Gas kaufen, was hier nicht so einfach ist. So ist es perfekt. Die Diesel Standheizung nimmt sich den Treibstoff aus dem Auto Tank. Somit gibt es kein Kanister schleppen und umfüllen mehr. Das war nicht so einfach, aber Kurt hat das lösen können.

Im Schiff haben wir 4 Standheizungen, 2 eingebaute und 2 Tragbare für alle Fälle.

10.00 Es hat nur 2 Grad Außen Temperatur. Wenn man bedenkt, dass es um 23.00 noch 13 Grad hatte, ist das sehr traurig. Jetzt heißt es aber schnell die Apps einschalten und einheizen. Im Schiff hat es nur 6 Grad.

Auf Grund der Kälte hab ich geplant mit Kurt einkaufen zu fahren. Auf geht es wieder einmal zu Lidl France, eine halbstündige Reise zu Fos sur Mer, über unendlich viele Kreisverkehre. Franzosen lieben Kreisverkehr. Aber es funktioniert wirklich gut, besser als vor roten Ampeln zu warten. so ist fast immer fließender Verkehr. Man muss sich nur gewöhnen dran zu Beginn.

Am Rückweg sehen wir uns noch den Hafen an. Hier stehen kleine Häuser mit Blick zu den vielen schwarzen Raffinerien. Unglaublich hier zu wohnen. Wie schön wir es doch bei uns im Wald haben.

Hier ist angeblich ein Mistral sicherer Ankerplatz. gut zu wissen für den Notfall.

Allerdings ist der Wind so kalt, dass wir immer nach ein paar Minuten Besichtigung wieder ins Wohnmobil flüchten und einheizen. Wir haben´s gesehen und für gut befunden, das reicht.

Auf geht es zurück in die Marina einheizen natürlich im Schiff und ein wenig später auch im Wohnmobil.

Alle Regale und Laden sind jetzt wieder mit Esswaren befüllt. Außerdem noch der Kühlschrank und das Tiefkühl. Das muss jetzt wieder für 2 Wochen reichen.

Wir wollen einfach solche Tage nützen, wenn  es viel zu kalt ist zum Arbeiten. Morgen werden wir innen ein bisschen tun und Sonntag sollten wir wieder weiter streichen können. Bisschen Planung ist schon wichtig.

Wir wärmen uns noch auf mit viel Tee und französischen Punsch, der viel zu süß ist , wie alles hier und gehen dann zu Bett.

Bis Morgen!

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Donnerstag, 18.1.2024 – es stürmt und regnet abwechselnd….

und hat uns immer wieder kurz geweckt in der Nacht. Doch am Morgen lacht die Sonne wieder. Nur ein paar neue Pfützen erinnern noch an die Nacht.

11.00 Es ist so mild, dass Menschen im T Shirt heraussen sind. So angenehm und windstill, aber das wird sich bald ändern. Damit wir nicht zu verwöhnt werden!

Was ist heute zu tun Kurt? Wir haben noch dem 2. Rumpf den 2. Anstrich zu geben. Das müsste bei diesen Temperaturen gut klappen.

Wichtig vorher ist wieder das kurze Überschleifen und dann wird schon gepinselt. Wir haben heute nurmehr 1,5 Stunden gebraucht. Aber es fehlen noch 2 weitere Anstriche. 4x überstreichen wird empfohlen als Osmose Schutz. So werden wir das auch machen.

Es ist wunderschönes Wetter und ich hab zwischendurch natürlich auch Zeit bis zum Ort zu rollern. Heizen brauchen wir zur Zeit nicht.

Auf der Ostseite ist ein riesiger Regenbogen zu sehen.

Er überspannt den ganzen Hafen. Während auf der anderen Seite die leuchtend roten Mistral Wolken als Vorboten sichtbar sind.

Trotzdem, der Mistral macht seine Arbeit gut. Er bringt trockene Luft, die Wolken verschwinden und es wird wieder strahlend blau. am Schluss hatten wir schon extrem hohe Luftfeuchtigkeit.

19.00 Ich hab noch eine Yoga Stunde und auch hier fällt mir auf, dass die Heizung zu warm ist und sich gar nicht mehr kleiner drehen lässt.

22.00 Es hat noch 13 Grad, aber keine Sorge dass uns zu warm wird, denn der Mistral hat schon begonnen. Er vereinigt sich in den nächsten Stunden mit einem Nordwind und dann geht´s los und innerhalb kurzer Zeit in der Nacht sinken die Temperaturen von 13 auf 2 Grad. Morgen früh um 10.00 hat es angeblich ganze 2 Grad. Das ist ja echt schlimm. Ich darf gar nicht dran denken.

Wir gehen noch eine kleine Runde. Aber ein wenig Wind ist schon da und die Stricke und Flaggen beginnen schon zu klappern. Unser all bekannter Mistral vereinigt sich über Nacht mit einem Nordwind zu wieder knappen 100km/h Sturmspitzen laut Wettervorhersage.

Mal schauen wie die Heizung das lösen wird, wenn innerhalb von 5 Stunden  die Temperatur um mehr als 10 Grad sinkt. Das kann ich euch dann Morgen berichten.

Gute Nacht!

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Mittwoch, 17.1.2024 – weiter geht es mit dem Streichen!

Hoffentlich hält das Wetter und halten wir durch!

11.00 Es hat bereits 15 Grad aber starker Südwind weht. Er wird uns die Farbe von der Walze blasen.

Kurt möchte den 1. Anstrich noch ein wenig auf schleifen, damit die leichten Unebenheiten jetzt beim weiteren Streichen nicht verstärkt werden.

Wir haben gestern einen neuen Quirl gekauft. Der alte hat sich beim Aufrühren in der Farbe versenkt. Na dann los gehts! Welch ein Gefärkel! Aufrühren mit der Bohrmaschine, verdünnen mit Aceton, Härter dazu, weiter rühren ,……

16.00 Wir haben heute eine Seite außen und innen geschafft und den Rest noch auf den 2. Ausleger verstrichen. Somit sind wir nicht so geschafft wie beim 1. Mal, wo wir unbedingt beide Rümpfe an einem Tag streichen wollten.

Morgen geht es vielleicht weiter, außer es regnet, was aber nicht der Fall sein soll. Die Temperatur bleibt noch kurz auf 15-16 Grad. Das ist natürlich großartig. Die Farbe soll nicht unter 10 Grad gestrichen werden.

Ab sofort gibt es 1x täglich ein Foto von meiner sooo köstlichen Haubenküche.

Nur ein kleines Stück Süßkartoffel dazugeben reicht aus, um diese wunderschöne orange Farbe zu erzeugen. Schmeckt gleich doppelt so gut.

Freitag haben wir dann wieder 100km/h Mistral und daher nur 2-7 Grad. Somit ist Freitag Einkaufstag und Streichpause. Das passt gut.

18.00 wir wollen unsere neuen Lichter für Fahrrad und Roller noch testen. Leider kommt ein Regenguss, sollte aber schnell wieder vorbei sein. Ich hoffe, der Wetterbericht stimmt.

20.00 Der Regen ist vorüber. Das Gras duftet wie frisch gemäht.

Unser neues Licht macht richtig Spaß!

Somit können wir auch nachts noch am dunklen Fahrradweg rollern bei immerhin noch 12 Grad und Windstille. So macht Winter Spaß! Wir fahren bis in den Ort Port St. Louis du Rhone!

Angeblich hat es 5 Grad mehr als der langjährige Durchschnitt. Hab ich in unserem Fall nichts dagegen.

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Dienstag, 16.1.2024 – bewölkt aber mild!

Es ist für mich so großartig, wenn ich am Vormittag mitten im Winter, Mitte Jänner nur mit einer Weste begleitet schon die 1. Runde hier machen kann. Es war zwar nur bis zu den Mistkübeln,  aber ich hab die milde Luft sehr genossen.

Unser 1. Anstrich ist schön geworden, aber noch nicht genug ausgehärtet. Somit warten wir noch einen Tag mit dem Weiterstreichen.

Kurt schleift den Bereich oberhalb der Wasserlinie, bis zu der wir ja morgen streichen. Außerdem müssen wir noch eine gerade Linie ziehen, am Besten mit der Infrarot Waage.

Nachdem ich meine Hausmeister Arbeiten erledigt habe, und Kurt mich nicht benötigt, mach ich eine Roller Runde Richtung Rhone. Bei den Fitnessgeräten kann ich natürlich nicht vorbei fahren ohne sie zu testen.

Im Grunde sind sie sehr gute Geräte zur Lockerung von verschiedenen Körper Bereichen, aber sehr selten sehe ich jemand, der sie benützt. Ich mach meine Roller Runde gerne dorthin und probiere sie wieder alle durch.

Kaum mach ich mich auf, zurück zum Schiff, als ich bemerke, dass ich einen platten Reifen habe. Nein! So ein Mist. Das sind 2km zurück, wo ich den Roller schieben muss. Das dauert zu lange.

So versuche ich durch extreme Gewichtverlagerung nach hinten, den vorderen Reifen kaum zu belasten. Es wird sehr anstrengend, weil ich in der tiefen Hocke zurück rollern muss, aber es klappt gut. Und es sieht sehr witzig aus, warum mich die Menschen beim Vorbei gehen und fahren interessiert ansehen, welch seltsames Gerät das ist.

Wir gehen noch zum Boots Shop und kaufen für uns die fehlenden Farbtöpfe für Morgen. Nachdem das Reinigen der Farbe aus den Töpfen mit Aceton einfach nicht möglich ist, mussten wir alle Behälter vernichten. Aber hier im Shop gibt es alles, was wir benötigen.

19.00 Ich hab noch eine Pilates Stunde zu halten. Kurt schleift fertig.

Für Morgen werden wir den Wecker stellen, dass wir rechtzeitig beginnen können mit dem 2. Anstrich. Es soll morgen bis zu 18 Grad Wärme bekommen. Freut mich sehr!

Angeblich steigt heute Nacht noch die Temperatur , anstelle abzusinken wie normalerweise, von den jetzigen 11 Grad, auf 13 Grad, weil Südwind beginnt.

Hoffentlich können wir die Heizung im Wohnmobil so klein drehen, dass wir nicht verschmachten beim Schlafen.

Na dann meine Lieben, bis Morgen und ich wünsch euch eine gute Nacht und schöne Träume.

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Montag, 15.1.2024 – Die Sonne hat viel Kraft heute!

Es ist wunderschön klar, keine einzige Wolke und es ist richtig warm in der Sonne. Ein perfekter Tag zum Streichen.

11.00 Die Farbdosen werden noch kurz in der Wärme aufgewärmt, weil sie über Nacht im kalten Anhänger standen. Dann kann es schon los gehen und sofort tauchen die 1. Schwierigkeiten auf.

Die kleine Dose, soll in die große Dose dazu gemischt werden. Aber die große Dose ist so voll, dass die kleine Dose mengenmäßig nicht dazu passt. Wie soll das funktionieren ohne ein Chaos auszulösen.

Wir opfern meinen kleinen 5l Kübel und mischen dort Härter und Lack zusammen, rühren alles gut durch und schon wird mir ein Kissen mit Farbe  zugewiesen und eine Walze.

4 Stunden durchgehendes Streichen, ohne Pause, das ist richtig heftig.

16.00 Die 1. Lage ist aufgetragen. Wenn ich denke, dass wir noch 3 Anstriche brauchen, wird mir schwummelig. Man benützt verschiedene Farben, um eindeutig zu erkennen, wo man schon gestrichen hat.

Diese Schichten sollen den Rumpf soweit schützen, dass es keine Osmose mehr gibt.

Nach den 4 Anstrichen kommt erst das Antifouling.

d.h. wir haben die ganze Woche noch zu tun.

Wenn die 1. Schichte richtig gehärtet hat, darf man erst weiter streichen. Somit weiß ich nicht, ob wir Morgen wieder streichen. Aber ein Tag Pause wäre sicher gut für unsere Gelenke. Mal sehen.

Ich brauche jetzt ein bisschen Rollern um meinen Knien eine andere Bewegung zu gönnen.

Eine wunderschöne Abendstimmung lacht mir entgegen.

20.00 wir gehen noch eine kleine Runde, um uns nochmal zu bewegen. Jede Bewegung, die anders ist als die beim Streichen – rauf und runter – tut gut.

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