30.12.2013 – teilweise zu kalt u dann wieder zu heiss in der Kajüte nachts!

10:00 Ich denke höchstens 10 Grad, aber windstill und sonnig. Wie immer raus zum Yoga Morgengruss und heute noch ein bischen mehr dazu. Allerdings muß ich die Kapuze vom Hasikostüm aufsetzen, damit mir nicht zu kalt ist.

Die Nacht war etwas schwierig. Kurt wollte mir gut einheizen und hat die Heizkörper im Salon mit dem kleinen in der Kajüte ausgetauscht. D.h. es war zuerst zu heiß, bis ich dann kälter gedreht hab, dann wars zu kalt. Naja gut, heute wissen wir schon Bescheid, was nicht geht und machen´s besser.

12 Grad und eine ganz leichte Brise kommt vom Meer, leichter Nordwind ist angesagt, aber wirklich leicht zu dem, was wir schon erlebt haben.

12:00 Ich darf den neuen Catwalk abspritzen, was bedeutet, daß auch ich nass werde. Aber das Trennwachs muss runter. Dann wird er weiter angepasst, Löcher geschnitten für die Ankerwinde und die Montagelöcher,……

Kurt schwirrt herum zwischen Catwalk bearbeiten und Sitzkisten eindichten. Mal hier, mal dort und ich darf wiedermal zum Strand gehen, nachdem ich nicht dringend gebraucht werde.

Es sind viele Schiffe draussen am Meer, das heute ruhig ist und friedlich. Siegfried hat mich gefragt, warum ich die Spirale gehe und was ich mir erwarte, drum geh ich heute noch aufmerksamer als sonst, um das Gefühl genau beschreiben zu können.

In der Mitte der Spirale hab ich meine eigene Mitte gefunden und beim Rausgehen kann ich alles loslassen, dass ich nicht mehr brauche oder ändern möchte,…..

genial. Ich fühl mich danach immer richtig erneuert und gestärkt.

18.00 Nach einer kleinen Stärkung ziehen wir uns wieder warm an und fahren in den Ort und gehen brav eine große Runde, über die komplette Strandpromenade bis zum Hauptplatz und wieder zurück. Viele Appartements sind schon hell beleuchtet. Die Franzosen sind hier auf Urlaub.

Im Schiff zurück experimentiert Kurt wieder mit seiner Webasto Standheizung, die auch unser Duschwasser aufheizen soll.

Was uns besonders aufgefallen ist, hier in Frankreich, selbst am 24.12. gab es sowohl im spanischen Radio als auch auf französischen Radiosendern kein einziges Weihnachtslied. Wenigstens eines wäre nett gewesen. Was bei uns zuviel zu hören ist an Weihnachten ist hier zu wenig. Ausserdem fehlen die Punschstände. Gestern waren so viele Menschen unterwegs, um sich den Start der Africa Race anzusehen, und alle haben sie ausgesehen, als würden sie frieren. Da würde Glühwein undPunsch schon helfen. So etwas kennen sie hier nicht.

Es gibt auch keine Christbäume, nur ab und zu Weihnachtsbeleuchtung auf den Terrassen und einen silbernen Lichterbaum beim Hafen.

Wir haben natürlich einen kleinen, blauen Christbaum am Schiff. 

 

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