23.04.2014 – Sonnenschein und noch Einiges zu disponieren!

8:00 Kurt ist schon auf und streicht schon wieder!

Nachts haben wir gesehen, daß am Freitag, wenn wir kranen wollen, es ca 60km/h Wind haben wird, was natürlich nicht gut ist. Sofort, noch in der Nacht hab ich Hugon, der Kranfirma, ein email geschrieben und sie haben bestätigt, daß bei 60km/h unser Schiff nicht gekrant werden kann. Somit mußten wir den Krantermin auf Donnerstag Nachmittag vorverlegen, was wiederum nicht so günstig ist für die Austrockenzeit des Kupferanstriches. D.h. die Sonne möge bitte den rechten Rumpf heute und morgen noch kräftig aufwärmen, damit es austrocknen kann und sich nicht im Wasser wieder ablöst.

Ich suche mir ein paar Marina Angestellte und versuche ihnen zu erklären, daß sie die beiden Motorboote vor uns, morgen wegstellen müssen, sonst kann der Kran nicht ran und ich hoffe sie haben alles verstanden.

10:00 Heute ist der blaue Strich der Wasserlinie noch zu machen. Kurt erledigt den ersten Rumpf, da ist ja keine Plastikplane mehr drauf. Ich nehme mir die 2. Seite vor, aber…..

….beim Lösen der Plastikplane geht das Klebeband zwar mit ab, aber der braune Klebstoff bleibt überall am Schiff drauf und will mit Nichts runtergehen.

Ich bin so schockiert über die klebrigen, braunen Linien, überall am rechten Rumpf, daß ich gar nicht zum Fotografieren komm.

Nach 2 Stunden Wischen und größtenteils Verwischen mit Benzin, Fett und 5l Aceton, hat Kurt es geschafft und die Wände sind wieder frei und bereit für den nächsten, blauen Strich!

Sailhymen bekommt endlich ein Vienna -Austria und eine rot-weiß-rote Flagge aufgeklebt, auf beiden Seitenteilen.

Während Kurt die Bordwand Wassereinlässe einbaut, streiche ich das Gästebad ein 3.Mal! Jetzt siehts schon fast wie neu aus – so bleibts mal eine Weile.

Die Brücke oberhalb von uns, ist eine Drehbrücke und öffnet jede Stunde mit lautem Läuten. Somit können auch Segelboote die Anlegestellen im Kanal benützen und durchfahren.

Während die Drehbrücke geöffnet ist, müssen Autos und Fußgänger warten.

19:00 wir drehen noch eine Runde mit dem Fahrrad und besichtigen unseren Steg, wo wir morgen Abend wieder anlegen müssen. Ein Segelboot liegt seit gestern hinter unserem Stegplatz, aber ich denke wir haben genug Platz zum problemlosen Anlegen morgen Abend. Besser jedenfalls als am Freitag bei 60km/h Gegenwind anzulegen.

20.00 Abendstimmung am Meer!

Jetzt aber schnell kochen, ich hab schon wieder Hunger!

22:30 Wir radeln in die Duschanlagen bei unserem Steg und stellen uns lange Zeit unters heiße Wasser. Allerdings bleibt die blaue 2 Komponenten Farbe auf Kurts Fingern trotzdem drauf!

 

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