Montag, 23.6.2014 – noch 2 Tage bewölkt, sagt der Wetterbericht!

Ich denke ich hab herausgefunden, warum Kurt so müde ist. Er hat die letzten Tage nicht genug Wasser getrunken und es ist ja doch sehr heiß und schwül gewesen. Oft haben unsere Gäste Schwierigkeiten, sich an das Klima zu gewöhnen und sind sehr müde, wenn sie nicht genug trinken.

Ich bereite Kurt einen Isotonic Drink und er versucht reichlich zu trinken.

11:00 Kurt besteigt den Mast, ich sichere ihm dabei und er tauscht 2 Wanten. Somit haben wir die Möglichkeit im Cockpit eine Hängematte zu montieren.

12:00 Streichen ist angesagt, wieder eine Schichte weisse Farbe kommt in unsere Kajüte.

Fenster putze, Türen waschen,…… fleissig sein!

Daniela hat ihr ganzen Haus in verschiedenen Farben ausgemahlen, ich streiche eben alle Wände, die nicht mehr gut aussehen, weiß. Dann ists wenigstens sauber und hält noch eine Weile, bis wir wieder umbauen und eine Idee haben, wie wir die alten Beläge entfernen können.

13.30 Unser Kühlschrank braucht Nachschub und nachdem das Auto so voll beladen und unaufgeräumt ist, beschließe ich, mit dem Rad einkaufen zu fahren. Das stellt für mich eine große Herausforderung dar, nicht alles kaufen zu können, weil ich es nicht zum Schiff transportieren kann. Ich hab einen Korb für Leichtes an der Lenkstange und einen Einkaufssack für hinten.

Alles gut verstaut und vorsichtig balanzierend, erreiche ich mit dem Fahrrad wieder das Schiff. Kurz danach ein Pfeifton im Hafen und dann ists still. Wir stellen fest, daß die Drehbrücke heute ziemlich lange offen steht und bemerken dann erst, daß Stromausfall ist im Ort. Das heisst, nichts funktioniert, nicht mal die Steg Türe würde sich jetzt öffnen. Glück gehabt mit meinem Einkauf, sonst müsste ich jetzt neben den anderen Menschen auf der nicht schließenden Brücke verharren.

Na ich denke, Kurt könnte mich mit dem Beiboot vom anderen Ufer abholen.

Weiterstreichen, aber vorher essen wir noch etwas frisch Mitgebrachtes.

Den ganzen Abend hört man Donnergeräusche und um 18.00 ist es dann endlich soweit, es regnet leicht und erst eine Stunde später stärker.

Jetzt gehen wir Kärchern. Das macht richtig Spaß bei leichtem, milden Regen. Dann werden wir von oben und von unten naß!

Heute gibts echtes französisches Grillhuhn, vom Supermarkt.

21:00 So friedlich sieht es aus, ich hab noch große Lust zum Strand zu gehen. Nur ein paar Angler sitzen noch da, sonst ist er wieder völlig leer und erfüllt mein Herz mit Freude. Ich mag diesen Strand, er ist mir so vertraut!

Ein paar Möwenfedern liegen im Sand und Wassertropfen halten sich wacker drauf!

Im Sand wachsen wunderschöne Bodendecker, die scheinbar kein Wasser brauchen, oder einfach genug Wasser bekommen, zum Leben.

Ein kleiner, roter Kater, den wir vorigen Sommer zum letzten Mal gesehen haben, läuft Schwanzwedelnd und miauend auf uns zu und begrüßt uns stürmisch. Mit einem Satz, ohne Anstrengung springt er auf den Meter hohen Zaun, um besser ans gekrault werden ran zu kommen.

Ich wollt ihm ein Katzenstangerl bringen, als ich wieder aus dem Schiff kam, war er nicht mehr da.

Vielleicht morgen. Er freut sich sicher, ist ja so dünn!

 

 

 

 

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