8:45 Ich bin schon auf, hab noch nicht entschieden, ob ich mit dem Auto oder dem Fahrrad zum Masseur fahren werde.
Ein Blick aus dem Schiff nimmt mir die Entscheidung ab. Was ist denn mit dem Wetter passiert. Voller Nebel und 10 Grad!
Sieht toll aus, aber nur von herinnen.
Aber ich hab ja einen Massagetermin und muss deshalb raus. Warm anziehen und mit dem Auto zum Masseur fahren, vielleicht ist anschließend besseres Wetter.
Die Massage hat gut getan, seine Hände waren sehr angenehm, obwohl ich nicht lange das Vergnügen hatte. Er verwendet heiß werdende Salbe und anschließend Rotlicht. Ob er das immer macht, oder nur bei mir, weiß ich nicht. Damals im Dezember war ich wegen steifen Nacken bei ihm und bekam auch heiße Salbe und Rotlicht. die Massage hat somit leider nur 15 Minuten gedauert. Ich werd ihn nächstes Mal im sommer drauf ansprechen. vielleicht gibt es Rotlicht auch nur im Winter! Mal sehn!
12.00 Möwen und Enterich verdächtig friedlich neben einem Laib Brot.
Ganz ohne Kämpfe, was bei Möwen untereinander selten der Fall ist. Normal gehen sie heftig aufeinander los, wenn es etwas zu fressen gibt. wahrscheinlich gibt es im Moment so viele Fische, dass ihre Bäuche voll sind.
Wir nehmen eine kleine Jause zu uns, der Nebel hat sich gehoben, allerdings ist es immer noch kühl und keine Sonne. Ich zieh mich gut an und geh zum Strand.
ich bin ganz allein auf diesem großen Strand. Alle Osterurlauber sind abgereist, andere sind noch nicht da. Wunderbare Stille. Ich werd ein paar hübsche Steine sammeln für zuhause.
Das ist die Natur! Dieses Krebsweibchen hat das Eier ablegen nicht geschafft.
Gummistiefelchen sind ein Segen am Strand, man kann bis zum Wasser gehn und wird nicht nass.
Kurt baut in der Zwischenzeit Lichtmaschine und Halterung aus unserem 2. Dieselmotor aus, werden nicht mehr gebraucht und betreut seine Kunden, die aufgeregt anrufen.
Zum Glück ist dieser Teil der Dünen eingezäunt und alles kann wachsen ohne zertrampelt zu werden. Wenn es regnet, stehen die Kaktus ähnlichen Pflanzen in voller Blüte.
18.00 Die Sonne kommt heraus und es wird angenehm warm.
Kurt unterbricht seine Badezimmer Arbeiten und wir machen eine Radtour, rüber in den Ort, auf die Kaimauer und bis zur Strandpromenade. Mit klammen fingern kommen wir nach 1,5 Stunden wieder zurück und sind urhungrig.
Unser neuer Spaghettitopf für Induktion – etwas groß haben wir ihn gekauft – wird heute eingeweiht, ich freu mich sehr. Für mich viel Gemüse, gute Öle, geriebenen Emmentaler, für Kurt rote Sauce.
Wir essen bis wir nicht mehr können- so lecker!!!!
Unsere Abendstimmung ist heute in rosa gehalten!
