Freitag, 29.7.2016 – Wir fahren nach Santa Ponsa!

8.45 Daniela weckt uns zum Laufen. Kurt geht auch mit und ist schon in Laufdress. Da schauen wir aber! Fein, freut mich sehr, jetzt sind wir schon zu Viert beim Morgensport. Sehr brav sind wir.

Die Sonne brennt schon runter, man kann nicht sagen, dass es kühl ist. Heute wird es wieder richtig heiß.

Kurt, Valeria und ich laufen 5km in recht flottem Thempo, Daniela läuft weiter ihre 10km.  Nach dem Laufen gibt es wieder 30 Minuten Yoga unter einer Palme im Schatten. Kurt will nicht mitmachen, so darf er uns fotografieren.

   

Danach geht es zurück zum Schiff auf ein großes, tolles Frühstück. Aber zuerst ausziehen und ins kühle Wasser. Sehr kühl ist das Meer nicht, es hat 24,5 Grad.

Nach so einem hitzigen Lauf haben wir alle am Liebsten einen großen Teller Früchte als Vorspeise zum Abkühlen.

Der Wetterbericht sagt für Samstag, Sonntag wieder einmal Mistral voraus. Wo sind wir am besten geschützt, wobei der Süden und Südwesten Mallorca´s meist wenig Mistral abbekommt.

Wir wählen Santa Ponsa, da sind wir auf jeden Fall geschützt und legen ab. Vorbei geht es an den aufregendsten und ausgefallendsten Villen, die ich je gesehen hab,

und dem schwarz weißen Leuchtturm, den wir schon bei der Herreise bewundert haben.

Es ist wenig wind. Die meisten Boote und Schiffe fahren mit Motor.

Auf der Strecke gibt es 2 kleine Badebuchten mit türkisem Wasser. Viele Boote ankern dort tagsüber. Wir sehen auch wieder die Outremer – unser Schiff, nur größer und 2m länger. Sehr selten sehen wir eine Outremer. Kurt meint das ist wie ein Lottogewinn. Sie winken uns!

Kurz vor unserem Ziel wird das Meer so richtig schön blau. Ich habe Lust zu schwimmen. Es hat 66m Wassertiefe. Kurt dreht die Motoren ab und ich warte, bis das Schiff zum Stillstand kommt. Es fährt noch 0,3 Knoten während ich schwimmen gehe, mitten am Meer in komplett sauberes, blaues Wasser. In Sekunden muss ich feststellen, dass ich keine 0,3 Knoten schwimmen kann, da der Wind das Boot weiter bewegt.  So oft haben wir darüber gesprochen und ich hab mich gewundert, warum Menschen, wenn sie ins Wasser fallen, während der Fahrt nicht dem Schiff nachschwimmen können. Ganz langsam entfernt sich unser Schiff von mir, obwohl ich schwimme. Es ist ein unglaublicher Moment das mitzuerleben. Kurt wirft mir den großen Sicherheits Schwimmreifen zu, mit der langen Leine zum Festhalten. Valeria kommt auch ins Wasser und muss auch feststellen, dass sie nicht zum Schiff kommt, wie schnell sie auch schwimmen versucht. Unglaublich!

Wir halten uns am Schwimmreifen fest und Kurt zieht uns ran. Wir waren ja keinen Moment in Gefahr. Kurt kann ja auch anstarten und uns einsammeln, es war nur eine aufregende Erfahrung.

Wir legen uns in der Bucht von Santa Ponsa auf 5m vor Anker.

Am Tagesplan steht noch das Standup Board. Auch Valeria kommt heute zum Stehen und freut sich sehr. Daniela und ich paddeln die Bucht ab, anschließend machen wir wieder ein paar Yogaübungen als Stretching am Brett. Es macht wirklich riesigen Spaß, mein Brett.

Am Abend gibt es einen Wassermelone, Schafskäse Salat von Daniela zubereitet und mein frisch gebackenes Brot mit Humus.

Wir kontrollieren noch unsere Ankerkette und den Abstand zu den anderen Booten und fahren mit dem Beiboot in den Ort. Kurt ist wieder einmal fertig, während wir noch überlegen, was wir anziehen. Aber das ist eben so, wenn er sich 3 Mädels mitnimmt.

Ein bisschen shoppen und ein paar Tapas essen zusammen und fotografieren.

Danach marschieren wir wieder zurück durch den kleinen Ort. Es sind viel weniger Jugendliche mit Alkohol unterwegs wie vor einigen Wochen, wie wir gekommen sind. Der Ort gehört wieder den ganz normalen Urlaubern.

Daniela möchte zum Cafe von Daniela Katzenberger gehen und einen Cocktail trinken, es hatte aber schon geschlossen. Dann eben nicht Katzenberger´s Cafe besuchen.

Im Dunklen mit Beiboot Beleuchtung suchen wir wieder unser Schiff und finden es auch sehr schnell und fahren zurück.

Es ist mild und warm noch, beinahe windstill und die Skyline sieht sehr romantisch aus.

Internet ist aufgebraucht. die Mädels haben zu viel verbraucht. Morgen früh laden wir wieder auf in einer Trafik.

So gehen die beiden früher ins Bett und kommen sogar noch zum Lesen. Es ist immer sehr spät geworden die letzten Tage und morgen gibt es ja wieder einen gemeinsamen Morgenlauf! Juhuuuuu!

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