Mittwoch, 24.8.2016 – Heute Morgen wieder zurück in Saint Cyprien!

8.00 Der Wecker läutet! Kurt ist noch unruhig. Es weht Landwind mit 5 Knoten aus West. West ist eine gute Richtung zum Anlegen, da bläst es uns zum Steg. Bei Südwind ist es fast nicht möglich ohne Hilfe zum Steg zu kommen.

Der Ort, die Festung bei Tag! Da gibt es noch einiges zu sehen, wir sind die Hälfte nicht abgegangen,  vielleicht im nächsten Jahr.

Ein letztes Mal Anker raus und losgeht´s. Saint Cyprien ist in einer dicken Wolke versteckt, Nebel Dunst, was auch immer. Man kann gar nichts entdecken. Bei uns ist schon Sonne.

Nach einer letzten Stunde Fahrt passieren wir die Hafeneinfahrt unseres Heimathafens. Jetzt noch gut anlegen, dann haben wir es geschafft. Die meisten Franzosen schlafen noch, nur die Segelschule ist schon mit vielen Schülern unterwegs aufs Meer.

Das Riesenrad ist noch da. Wer fährt denn noch Riesenrad, scheinbar die Franzosen.

Die Wolken lösen sich auf, die Sonne kommt heraus. Ich spring mit dem Seil in der Hand ans Ufer, binde einen Teil an und laufe nach hinten und zieh unser Schiff ran. So! Schöner festmachen überlass ich jetzt dem Skipper. Wir haben´s ganz ohne Hilfe geschafft, ist auch niemand noch zu sehen.

Gut angekommen sind wir und haben eine wunderschöne Reise gehabt.

Jetzt beginnt das Aus- und Umräumen. Unser Auto ist bis zum letzten Zentimeter befüllt. Jedes Stück muss wieder an seinen Platz. Nachdem wir ein 3 Jahreszeiten Schiff haben, gibt es natürlich auch Kleidung von Winter bis Sommer.

Zuerst frühstücken in Ruhe und dann beginnen wir und gehen zum Auto.

16.00 Der übliche, starke Nachmittagswind. Es bläst wieder an die 60km/h. Manchmal denke ich, wir sind am Atlantik bei diesen Winden und den kalten Wassertemperaturen.

Meine erste Radrunde trotz Wind hab ich auch schon erledigt. Ich konnte mir sogar einen Massagetermin sichern für Freitag Mittag. Ich freu mich und mein Rücken freut sich auch schon. Lidl ist ziemlich leer gekauft, aber ich finde noch genügend Leckeres für uns.

20.00 wieder einmal machen wir eine Laufrunde zusammen in der Lagune. Ich hab sie vor unserem Urlaub ausgekundet und freu mich darüber. Auch freu ich mich, dass Kurt dabei ist und nicht jammert.

Wir bereiten uns köstlichen, französischen Fisch mit Pilzen, Zucchini und Petersil Kartoffel. Ich hab wieder einen ganzen Bund Krause Petersil erstanden am Markt. Sehr lecker.

22.00 Der Wind ist fast aus und es ist relativ Wind. Ohne Westchen geht natürlich nichts. Wir brauchen eine Radrunde in den Ort. Es ist nur kein Weiterkommen, da so viele Menschen im Ort sind. Wirklich viele! Wir müssen auf Nebenstraßen ausweichen und drehen dann einfach um.

In unseren Marina Sanitär Anlagen gönnen wir uns ein langes, heißes Peeling Duschbad und schlüpfen aufgeweicht  und sauber ins Bett !

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