Donnerstag, 22.8.2013 – wir machen uns auf den Heimweg!

6:00 es ist noch finster, der Wecker läutet. aufstehen, kleines Frühstück bereiten, alles zusammen packen, nichts vergessen, die Checkliste für den Strom durchsehen ist Kurt´s Arbeit, Fahrräder hinein und die schönen Steuerstühle ins Schiff, damit sie nicht wieder verloren gehen.

4:00 morgends. die letzten 160 km ziehen sich furchtbar und wir sind müde. sind jetzt schon fast 24 Stunden auf und die Konzentration lässt nach, die augen brennen, der Kopf schmerzt. Kurt schlagt  vor, daß wir uns hinten im Auto etwas ausruhen. Aber ich möchte gerne nach hause ins Bettchen und nach 30 Minuten Pause fahren wir weiter.

6:00 wir sind angekommen und irgendwie sind wir völlig fertig. Sogar im Bett hab ich noch das Gefühl im Auto zu sitzen und Gas zu geben. Heftig!

 

Erst nach Genua werden die Strassen wieder breiter und mehrspuriger und der Verkehr weniger.

Wir fahren und fahren und fahren, wechseln, essen und fahren,…….endlos….

7:30 wir haben alles abgesperrt und machen nochmal einen Rundblick zur Kontrolle, das Schiff bekommt noch ein Meistersymbol zum Schutz gezeichnet und dann ins Auto.

Die ersten 5 Stunden laufen gut, wir wechseln ständig, essen ein bischen, strecken uns u fahren weiter. Puh schon fast ein Drittel geschafft.

13:00 Es kommt in einem Tunnel zu einem Verkehrsstillstand. Alle drehen ihre Motoren ab, hinter uns ist schon eine Autoschlange. Das mag ich gar nicht, schlechte Luft u es geht nichts weiter. Ab und zu rollen wir einen Meter, mehr nicht. Dann das nächste Tunnel und wieder Stillstand. Was ist denn da nur los? Es ist heiß und schlechte Luft hier.

wir fahren im Schneckenthempo zur Mautstelle und glauben, es ist vielleicht eine Baustelle, aber wieder Stillstand. an der Mautstelle führen sie alle Spuren, von den Lkw´s bis zu den Schnellfahrern auf 1 Spur zusammen und die weitere Autobahn ist abgesperrt.

Es hat 41 Grad und alle Autos, Lkw´s und Busse stehen in der prallen Sonne und warten wie´s weiter geht. Nach dem Navi sind wir vor Ventimiglia, Sanremo, einer wunderschönen Landschaft, aber die schmale Küstenstrasse Richtung Altstadt ist nicht geschaffen, soviel Verkehr aufzunehmen. Ich rufe beim ÖAMTC an, ob sie Bescheid wissen, aber die haben keine Meldung aus Italien bekommen. die Polizisten sind überfordert mit den autokolonnen und machen gar nichts. So schaffen wir in insgesamt 5,5 Stunden 40km Strecke und sind völlig fertig von der Hitze und dem endlosen Stau.

Erst gegen Abend gibt es nach Sanremo eine Abzweigung in die Berge hinauf, zurück zur Autobahn. wir dachten vor Mitternacht zuhause zu sein und jetzt sind wir noch immer nicht weiter und es ist schon Abend. Frust macht sich breit. Die nächsten 2 Stunden verlaufen sehr hektisch, schmale 2 spurige Strasse, viel Verkehr, dazwischen Mopeds und Motorräder, hektische Autofahrer, Konzentration ist notwendig. Keine Zeit zum Schlafen als Beifahrer.

 

 

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