Naturschutzgebiet und ruhig Nacht!
10.00 Wasserthemperatur 18 Grad, nicht zum Schwimmen vorm Frühstück für mich geeignet.
Wir fahren los! Leichter Wind von hinten ca 10 Knoten-Wir ziehen natürlich auf Großsegel und Genua! und kreuzen mit 7 Knoten zwischen Inseln und Festland.
Schönes, neues Großsegel!
Wie immer wird der Wind schwächer und kommt eigentlich so richtig von hinten. Kreuzen ist langweilig, bitte Kurt Spinnaker aufziehen. Kurt verzieht das Gesicht, denn dies ist wieder mit Arbeit verbunden.
Wir fahren eine Weile mit Spinnaker, bis der Wind zu schwach wird und wir nicht mehr gut voran kommen.
Soviel Wind hatten wir anfang der Woche und immer weht Wind in Saint Cyprien. Zumittag muß man sich schon festhalten, so heftig und hier gibt’s fast keinen Wind. Wie wärs denn mit einer Mittellösung?!
Je näher wir St Tropez kommen, umso größer werden die Yachten, die an uns vorbeidonnern. Das Meer ist völlig aufgewühlt, obwohl kein wind mehr geht und mein Geschirr klirrt bei jeder Yacht. Geld spielt hier keine Rolle, so siehts aus.
So eine Spritvergeudung
Superteure englische Segelyacht!
Wir ankern in der Bucht vor Port Grimaud. Starker Schwell ist bis zum Sonnenuntergang zu spüren, solange Yachten vor uns mit hoher Geschwindigkeit auf- und abfahren. Eigentlich steht eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 5km/h bei der Einfahrt, aber darum kümmert sich hier niemand.
Mit Sonnenuntergang ist am gegenüberliegenden Ufer ein oranger Streifen in Bodennähe ganz deutlich zu sehen. Sicher von den Abgasen.
Wasserthemperatur 24 Grad und so drehen wir eine Runde ums Boot im Wasser. Sehr warm fühlt sich das auch noch nicht an!
Die Lichtmaschine des einen Motors will nicht laden, so werden wir wieder Wasser am Herd wärmen und dann heiß aus dem Kübel duschen. Herrlich!
Es hatte heut schon den ganzen Tag wirkliche Sommerthemperaturen, der Sommer kommt 32 Grad. Nachts liegen wir noch im Trampolin, leicht zugedeckt und schaun Sternderl.