Dienstag, 11.7.2017 – auf nach Mallorca!

Wir haben uns diesen Tag ausgesucht, weil er ideal für die Überfahrt ist. Außerdem haben wir einiges erledigen können hier in der Marina und Kurt Zeit gehabt für seine Kunden. Heute nachmittag geht es weiter.

Wir sind dann telefonisch nicht mehr zu erreichen ab ca 15.00 da das Handynetz nicht so weit reicht.

12.00 Ich bin am Fußweg zum Marina Büro, rundherum in der Sonne und zurück. Da wir hier am Kai liegen und an keiner Mooring sind und Wasser und Strom nicht benützen können, da zu weit entfernt, haben wir immer einen sehr günstigen Marina Platz. Trotzdem können wir alle Annehmlichkeiten des Marina Lebens voll auskosten. Hier am Kai ist der Platz auch immer frei, wann immer wir kommen.

Die Dieseltanks sind ausreichend voll, Wasser ist halb voll, alles, das umfallen kann, seefest verstaut. Es kann losgehen.

Wir freuen uns auf Mallorca!

14.00 Wir fahren aus. Der versprochene Ostwind ist ein Südwind und wir wollen genau in den Süden. Wir versuchen mehrmals zu segeln, aber keine Chance. Da brauchen wir eine Woche nach Mallorca, es hat zuwenig Wind und aus der falschen Richtung. Dann eben Motoren!

Die Seekarte sagt knappe 18 Stunden. So lange, wie wir mit dem Auto nach Saint Cyprien brauchen. o weh!

Wunderschöner Sonnenuntergang am Meer!

22.00 Es wird dunkel, aber richtig dunkel. Für mich ist das immer entrisch, ich seh ja nicht mal, ob was im Wasser treibt. Wir haben alles Licht aufgedreht, hoffentlich sehen uns die Anderen. Kurt hat eine AIS Antenne gekauft, so sehen wir auf der Seekarte, welche Schiffe unterwegs sind, wenn sie auch mit AIS senden, mit welcher Geschwindigkeit sie fahren und in welche Richtung. Das ist wirklich genial.

22.50 Endlich, der Mond geht auf und er ist fast noch voll.

Nun wird alles leichter, es ist beinahe Tag hell. Der Mond beleuchtet die eine Seite des Schiffes. Trotzdem sind wir stundenlang alleine unterwegs. Wo sind denn alle? Fährt heute niemand nach Mallorca.

Als die Nacht einbricht, können wir viele Schiffe mit AIS auf der Seekarte sehen und uns orientieren. Einige kreuzen unseren Kurs, einmal müssen wir sogar anhalten, um einen Frachter kreuzen zu lassen.

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