Heute gab es noch die Ausleger der Kobolde. Aber ich hab gestern Nacht nochmal überall und alles geräuchert und hoffe dass sie jetzt auf uns aufpassen anstelle uns zu ärgern.
Die Kühlbox mussten wir aus dem Van wieder ausbauen, weil wir unserem Kühlschrank nicht trauen. Gestern hatten wir doch -20 Grad und +18 auf der anderen Seite. So hab ich im Ort noch alle Geschäfte abgeklappert, 11 Stück an der Zahl. 10 hatten keine Kühlbehälter, beim 11. Endlich hab ich 8 Stück kaufen können. Ich dachte schon, die Franzosen machen kein Picknick mit Kühlbehältern. Diese 8 haben wir dann eingefroren und über Nacht in dem viel zu warmen Kühlschrank verteilt. Am Morgen waren es dann noch 10,5 Grad. Eigentlich auch zu viel für empfindliche Lebensmittel.
So musste Kurt die Kühlbox wieder mühsam aus dem Auto ausbauen, die für unser Pyrenäen Abenteuer bestimmt war, wo wir 2 Wochen im Auto wohnen wollen und Richtung Atlantik fahren. Das zum Ende des Urlaubes. So sind die Pläne.
Ausbauen aber war nicht genug, wir haben auch andere Stecker gebraucht, denn im Auto ist nur 12 Volt!
Jetzt hab ich einen Tiefkühlschrank, einen warmen Kühlschrank und eine Kühlbox im Schiff.
17.00 Kurt macht sich auf den Weg nach Barcelona mit dem Auto. Unsere Tochter kommt mit dem Flieger an und bleibt 3 Wochen an Bord. sie liebt das Schiffsleben und hat noch kein Jahr ausgelassen, seit wir das Schiff gekauft haben.
Es sind zwar nur 214 km aber es ist Freitag Abend und viel Verkehr, überhaupt Richtung Flughafen Barcelona. Ich kann nicht mitfahren, da wir ja die Sitzbänke ausgebaut haben, damit wir darin schlafen können.
Ich mach noch ein paar Einkäufe mit dem Fahrrad, allerdings ist es sehr mühsam, weil der Wind noch immer ca 60 km/h weht und mit dem Fahrrad dagegen,……… schnauf.
Aber geschafft und ich muss mich ja ein bisschen plagen und müde machen, sonst kann ich wieder nicht schlafen, weil ich gewohnt bin abends zu turnen.
Auch eine kleine Schwimmrunde versuche ich, aber die Wellen sind recht groß und der Wind verbläst mich sehr schnell, sodass ich zu meinem Handtuch zu Fuß zurück gehen muss.
Morgen früh ist angeblich kein Wind. Er beginnt erst um 11.00! da werden Daniela und ich einen Schwimmversuch wagen. Ohne starkem Wind und Wellen ist es ja genial hier zu schwimmen. Es wird sofort tief. Da gibt’s kein Überlegen ob es doch zu kalt ist oder nicht. Einen Schritt weiter und man ist im Tiefen und es hat ca. 22 Grad würd ich schätzen.
Ich versuche in der Zwischenzeit mit dem Omnia und dem neuen Gaskocher – ich hab nirgends Gas und daher keine Erfahrung – einen Schokokuchen zu backen.
Kurt und Daniela haben sich gefunden am Flugplatz und sind schon am Weg hierher und müssten um ca. 23.00 hier ankommen.
ich freu mich.
somit hab ich noch 2 Stunden.
Mein Kuchen braucht noch ein paar Minuten, dann mach ich noch eine Lagunenrunde mit mir alleine.
