Anker hoch, Leinen los, weiter geht es! Der Wind ist gut, hat sich beruhigt, aber wir haben eine lange Strecke vor uns bis Saint Tropez.
7 Stunden später erreichen wir endlich Saint Tropez. es war wirklich eine lange Strecke, teilweise konnten wir auch segeln und Diesel sparen.
Die letzte Stunde vor diesem Ort ist immer ziemlich anstrengend. Riesige Yachten, aber auch Kleinere jagen an uns vorbei. Es ist ein Jammer! Wir kommen uns vor wie auf der Autobahn mit einem Fahrrad. Ganz selten fährt eine Yacht rücksichtsvoll oder Sprit sparend. Alle müssen zeigen was sie haben.
Die Wellen werden immer größer, das Meer ist völlig aufgebracht.
Wir sind froh endlich an unserem Ankerplatz zu sein, dort ist es idyllischer und keiner fährt mehr viel zu schnell vorbei.
Die Bucht von Saint Tropez ist voller riesiger Yachten.
Ich dachte, heuer sind sie nicht hier, weil die meisten russischen Yachten beschlagnahmt wurden. Aber scheinbar haben sie sich neue gekauft.
19.00 Wir berieten uns vor, Saint Tropez zu besuchen. Mit dem Tender schleichen wir uns rein in den viel zu kleinen Hafen, der förmlich aus allen Nähten platzt vor lauter Super Yachten. Unglaublich! Hier wurde das Geld abgeschafft.
Viele Menschen sind unterwegs. Wie schön ruhig war es doch auf den Inseln vor Marseille. Nächstes Mal lassen wir Saint Tropez wieder aus.
23.30 Im Dunkeln an den Schwimm Bojen orientiert fahren wir mit dem Tender zurück zu unserem Ankerplatz! Genug gesehen und erlebt haben wir!