Heisser Südwind, türkises Wasser mit 26 Grad, ……wir bleiben einfach noch einen Tag, schnorcheln ums Schiff herum, vom Seegras zum Sand und zurück und genießen den Tag.
Ich hab nach meinen täglichen Yogaübungen wieder Gustav´s Buch herausgekramt und lese vergnügt darin.
Autobiographie eines Yogi – Paramahansa Yogananda
„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vornehmen unter dem Himmel hat seine Stunde”.
15.00 Soeben hat ein großer Katamaran mit amerikanischer Flagge und viel Zubehör neben uns geankert. Ob er wirklich von Amerika kommt, oder sich das Schiff überstellen hat lassen, oder einfach jemand der in Amerika registriert hat………
Ist nicht wichtig! Das Schiff sieht sehr stabil aus.
Ich hab meine Taucherbrille um beim Schwimmen, da ich gestern auch wieder eine kleine weiße Qualle mit rotem Rand gesehen hab. Sicher ist sicher, so kann ich ihr besser ausweichen.
Allerdings ists nicht so bequem, wenn ich darauf achten muss, was da um mich herum schwimmt.
Die Fische sind ganz wild auf unseren Unterwasser Bewuchs, der wirklich schon sehr stark ist. Sollen sie nur fressen, wenigstens wird’s weniger.
Trotzdem muß das Schiff im Frühjahr an Land, den Rumpf reinigen und gutes Antifouling drauf, dann sind wir gleich 3 Knoten schneller, weil der Bewuchs sehr bremst.
Wunderbare Wasserfarbe, wie ein riesiges Pool, aber sehr voller Strand. Betrifft uns zum Glück nicht!
Wir haben so viel Strom durch die 3 großen Solarpaneele, daß wir damait auch Heißwasser bereiten können. Nach bereits 20 Minuten ists heiß und dreht ab. Nach weiteren 4 Stunden sind die Batterien wieder aufgefüllt durch die Sonne.
Ich darf sogar 1x täglich meine Nespressomaschine aufdrehen (erlaubt der Kapitän!) und einen guten Kaffee für mich kochen.
Gute Nacht! Wir haben eine laue ruhige Nacht vor uns!
