Freitag, 3.8.2012 – wir arbeiten uns hoch, weiter in den Norden.

8.00 wir sind schon wach. in der Marina ists völlig windstill und ganz ruhig. Nur unser Nachbar, der Amerikaner, den wir immer wieder getroffen haben in einer Bucht, am gleichen Ankerplatz, kommt aus seinem Katamaran und hilft uns winkend beim Ablegen.

Raus aus Valencia und ich weiß nicht ob wir uns Wiedersehen Valencia.

Vor der Kaimauer, vor der Marina Wellen, Schwell vom im Norden blasenden Mistral, aber es ist auszuhalten.

Nach 2 Stunden ist der Wind aus, nur noch Wellen. Na auch gut, nur kein Segelwetter!

11.00 Der Wind hat gedreht und kommt jetzt genau von vorne. Das brauchen wir aber nicht! Am Anfang noch 5-8 Knoten, doch nach 1 Stunde sind wir auf 20 Knoten, das Meer ist aufgewühlt vom Wind und wir haben vollen Gegenwind……und mir beginnt übel zu werden.

Ich werfe ein, was mein Medizinschrank zu bieten hat, leider ohne Erfolg. ….u mir wird immer übler.

Da die Küste nur aus langen Sandstränden besteht, gibts auch keine Möglichkeit  früher stehen zu bleiben. Als letzten Ausweg schließ ich meine Augen und beginne mit einer Baummeditation. So wie in unseren Meditations Reisen, die wir immer mit Siegfried machen. Ich kann sogar meinen Panther treffen und ein Äffchen, daß mich auslacht. (= nur für Insider, die unsere Reisen kennen.)

13.00 Wir sind in Burriana, eine Kaimauer schirmt ein bischen den Ankerplatz ab, sodaß nicht soviel Schwell entstehen kann.

Wir ankern und gehen an Land. Jetzt erst bemerken wir die Tausenden von Jugendlichen, die alle Richtung Strand unterwegs sind, die vielen Zelter, die aufgestellt wurden. Es sieht aus wie bei unserem Donauinselfest, nur daß sie überall liegen und sitzen dürfen ohne Einschränkung.  Kaum steht wo eine Palme, liegen schon Jugendliche drunter im Schatten und schlafen. Unglaublich!

Es gibt am Abend ein Lifekonzert mit 2 Bühnen. Aber die Musik ist kein Hit, kein Ohrwurm, kein bekannter Musiker…

Nachts hört der Wind auf zu blasen, dreht und kommt jetzt vom Land.

Das Beste ist, wir gehen jetzt ins Bett. Besser wirds nicht mehr mit dem Schwell.

Gute Vollmondnacht meine Lieben!

 

 

 

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