Dienstag, 2.7.2013 wir hoffen auf ein bisschen Sonne und Wärme

8:00 – Wir sind schon auf und bereit zur Weiterfahrt, frohen Mutes, dass es heute wärmer für uns wird. Es ist schließlich Hochsommer, die wärmste Zeit im Jahr! Oder? Haben wir uns im Erdteil geirrt?

Es ist dunstig und wolkig, hoffentlich kommt nicht wieder so eine Nebelwand.

Die Wassertemperatur beträgt 16,3 Grad – Das kann ich kaum glauben, das hatten wir im Juli noch nie.

Ich hab mein linkes Ohr beleidigt, oder sagen wir besser, Wind und Kälte und arbeite viel mir Reiki und Zwiebel am Ohr.

9:30 immer noch dunstig, keine Sonne und immer wieder eine kleine Nebelwand, aber nicht so extrem stark wie gestern.

10:00 leichter Rückenwind kommt auf, fein es ist daher nicht so kalt.

11:00 Wir queren die Rede von Port St. Louis, angeblich einer der größten Frachthäfen Europas.

11:20 die Sonne kämpft sich durch, wir können kurzfristig unsere Schiffsjacken ausziehen.

In einiger Entfernung sehen wir immer wieder einige Delphine. Näher kommen sie nicht.

Wassertemperatur: 16,7 Grad – na ja schon ein wenig mehr.

Wir können die Segel setzen, aber mehr zur Übung als zur Fahrt. Ohne Motor geht’s noch nicht. Auf unserem Lazybag hält sich ein Insekt fest, so groß wie eine Libelle. Ich weiß nicht ob es eine Grille ist, oder….. bin nicht so bewandert in Insektenkunde.

Die Inseln um Marseille sind normalerweise ein wunderschönes Ausflugsgebiet, heute leider  teilweise völlig im Nebel.

Vielleicht sollten wir umsteigen und in den richtigen Süden fahren, wos warm ist!

15:00 Zwischen den Inseln rund um Marseille ist das Meer ruhig wie auf einem riesigen See. Wir sehen seltsame Fische, die an der Oberfläche mit ihrer großen Brustflosse Wackeln.

16:00 wir entdecken  eine schluchtartige Bucht namens Port Miou , sieht aus wie ein Fjord, und liegen dort auf Bojen vor Anker an der Steilwand. Bezaubernd schön und die Sonne kommt heraus.

Im Steinbruch von Port Miou  wird im Sommer nicht gearbeitet. Der harte, weiße Stein wird in alle Länder des Mittelmeerraumes exportiert und auch beim Bau des Sueskanals und vieler Gebäude in Marseille verwendet.

Die Nacht hier an den Bojen in diesem Hafen kostet 31,- und es gibt freies Internet.

Nach dem Essen gehen wir auf der Straße in den Ort nach Cassis. Ein bezauberndes kleines Fischerdorf mit buntem Marktplatz und vielen Lokalen.

Fußmarsch in eine Richtung ca. 25 Minuten. Ist nicht schlimm und wir sehen wunderschöne Villen auf der Steilküste mit Blick zum Meer

Zu Fuß zurück erreichen wir unser Schiff kurz vorm finster werden.

 

This entry was posted in Allgemein. Bookmark the permalink.

Comments are closed.