Donnerstag, 10.7.2014 – es stürmt weiter, sogar noch stärker wie gestern!

9:00 Ein lauter Knall weckt uns! Kurt steckt sofort den Kopf aus dem Lukenfenster. Der wind ist unter den Rettungsinseldeckel gefahren und hat den großen Deckel mit einem Ruck geöffnet. Unglaublich!

35 bis 40 Knoten Wind sausen durch den Hafen und es ist unglaublich laut. Manche Schiffe klingeln richtig, wie Glocken, wenn der Wind vorbeibläst.

Schaun wir mal auf den Wetterbericht. Es wird bald Zeit daß wir hier wegfahren sonst stehen unsere Kinder in Nizza am Steg und warten vergeblich auf uns. Nur bei diesem Wind ist an ein Ausfahren nicht einmal zu denken. Noch dazu kommt, daß wir die ersten beiden Tage in den Wind fahren müssen und das kann sehr unangenehm werden. Segeln geht auch nicht. Richtung Spanien mit Rückenwind würd es sogar fahrbar sein, aber leider falsche Richtung.

Dort, wo es orange ist, wo der stärkste Wind ist, dort in dieser Düse ist unser Hafen. Schaut nicht gut aus! Wiedermal abwarten und weiter tun im Schiff! In der Vorschau haben wir für nächste Woche zwei riesige Hochdruckgebiete ausgemacht. Wird aber auch Zeit!

Grauer Himmel und sogar im Hafen sind kleine unruhige Wellen.

Vom Wetter her hab ich das Gefühl, es ist erst April und der Hochsommer kommt erst. Hoffentlich werd ich nicht enttäuscht.

So! Unsere Kajüte ist fürs Erste fertig gestrichen, Teppich noch drauf auf den rauhen Stellen und sieht aus wie neu! Ich freu mich, war viel Streicharbeit. Der weiße Lack aus dem französischen Baumarkt ist wunderschön seidenmatt, nur muß man ihm bis zu 7x auftragen. Uff!

Foto folgt!

Zu kalt heute für spazieren oder radfahren und es bläst noch immer wie wild! Dann lieber heiß duschen und das im Hochsommer!

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