Dienstag, 15.7.2014 – der Wecker läutet um 5:30, wir legen endlich ab!

5:30 Es dämmert schon, der Mond ist noch gut zu sehen und wirkt größer als sonst.

Schnell ein ein kleines Frühstück zu uns nehmen. Kurt steckt in der Zwischenzeit den Landstrom und das Wasse ab und entfernt alle Leinen bis auf eine, die wir zum Ablegen brauchen.

Es riecht nach den Tieren vom Zirkus.

6:30 Wir sind bereit und legen ab und fahren voll in den Sonnenaufgang hinein. Ich kann mich wieder an letztes Jahr erinnern, zur selben Uhrzeit. Wunderschön!

5-später 15 Knoten Wind, anfangs von Westen, dann eine Zeitlang von vorne und dann aus Osten. Wir ziehen Segel auf und fahren in den Sonnenaufgang hinein.

Nur Fischkutter und Angler sind um diese Zeit draussen am Meer.

Die großen Fischkutter werden von Hunderten von Möwen unter lautem Geschrei begleitet.

Kurt beim Filmen mit der GoPro. Er hat sie auf einen Helm montiert und sie filmt alle seine Schritte mit. Schaut witzig aus!

Der ältere Motor macht Schwierigkeiten, bekommt vielleicht keinen Diesel, so fühlt sich´s an, bis er schließlich abstirbt. Jetzt fahren wir nurmehr mit einem Motor und sind nur 0,5 Knoten langsamer.

11:30 in der Ferne sind schon die beiden Caps und Orte Adge und Sete zu sehen.

……Kurt´s neuer Schlafplatz

Wir kommen gut voran, mit Motorunterstützung fahren wir bis zu 8,5 km/h

Ohne Motorunterstützung würde uns die Zeit zu knapp werden. Wir haben heute knappe 80 Seemeilen vor, zu fahren.

Der Wind dreht immer mehr, d.h. er geht der Sonne nach.

Wir filmen ein bisschen mit der Gopro und machen ein paar Fotos.

15:00 wir sehen einen Kat mit Spinnaker und nehmen uns vor ihn zu überholen. Leider sind unsere Spi Leinen dazu noch nicht vorbereitet, aber wir können den Code Zero nehmen und schaffen damit ebenso 8,5 Knoten, leider aber nicht in die richtige Richtung. Trotz mehrmaligem Wenden kommen wir nicht zu unserem gewünschten Ankerplatz. Da hätte uns ein Spinnaker gute Dienste getan. Heute Abend werden wir die Leinen noch vorbereiten. Natürlich haben wir den kleinen Kat überholt, allerdings hat er uns wieder eingeholt, bei unseren mehrmaligen Wendemanövern. Köstlich, ist ja Spaß und wir müssen üben!

Vor La Grande Motte, wo Kurt unser Schiff vor Anker legen wollte, ist so viel Verkehr wie auf der Tangente, da dort so viele Marinas sind und Boote zu dieser Zeit wie wild aus und einfahren und auf und absegeln vorm Hafen. So fahren wir weiter, wieder zu unserem schon im Vorjahr ausprobierten Ankerplatz ein Stückchen westlicher.

Hoffentlich wird es eine ruhige Nacht. wir liegen zwar hinter einer Sandbank, aber wenn der Wind dreht, kann es Wellen geben.

23:00 Wir heizen kurz die Standheizung ein und bereiten heißes Duschwasser und huschen dann ins Bett.

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