Da gibts nicht so viel zu sagen, Heimreise ist Heimreise und bedeutet immer 3:30 aufstehen und 5:00 das Schiff verlassen.
Aber ich freu mich auf Linux, die zuhause auf uns wartet.
Wir kommen sehr gut voran!
17.00 Franz ruft an, daß es Linux nicht gut geht und wie lange wir noch brauchen. Sie hat schon einen Tag nichts mehr gefressen.
Unsere Nachbarin besucht Linux nochmal und auch Franz kommt um 19.00 nochmal um nach ihr zu sehen. Sie wirkt sehr müde und läßt sich alles gefallen.
20.45 Wir waren wirklich schnell. Hatten zwar die letzten 2 Stunden Schnbeefall und die letzte Stunde Schneefahrbahn.
Linux liegt an der Seite im Vorzimmer und als sie uns hört, schreit sie laut auf, damit ich sie sehe. Ich nehm sie sofort in die Arme. Sie kann sich nicht mehr bewegen, ich denke es war ein Schlaganfall.
Ich leg sie in eine ganz flache Schachtel, wo sie überall Kontakt zu den Wänden hat und leg sie zu mir ins Bett und rede mit ihr und streichle sie. Wann immer ich die Hände entferne, schreit sie laut auf. Ich geh nicht weg, Linux, ich bleibe bei dir. Du musst diesen Weg nicht alleine gehen.
Nach 11 Stunden halten, streicheln und gut zureden, wobei sie immer ruhiger wurde, nur die Hände durfte ich nicht weggeben, nicht mal für kurz, ist sie nach 3 tiefen Seufzern eingeschlagen.
Die Trauer war groß. Wir ließen sie noch mit Buddha Statue und beiden Engelsfiguren, einer großen Kerze auf ihrer Lieblingsterrasse liegen, bis die Kerze verbrannt war.
Danke Linux, du warst großartig – und danke für die letzten fast 15 Jahre.
