10:00 alle Boote haben bereits die Bucht verlassen und es kommen schon neue rein. wir sollten weiter fahren.
Noch schnell schwimmen, Fische füttern, Frühstücken.
Wir wollen Ibiza von der anderen Seite her einmal überrunden. Mal sehn, ob der Wind mitspielt.
Während wir ausfahren, sehen wir die anderen Segelboote. Alle sind scheinbar gleichzeitig aufgebrochen und alle wollen in den Norden, so wie wir. Das ist gut! Sind wir nicht alleine mit unserer Entscheidung. Es ist schwacher Wind angesagt, der sich dann sicher am Cap verdoppelt.
Teilweise haben wir genau Wind von vorne und fahren mit Motor! Kaum sind wir ums windige Cap herum, ziehen wir Segel auf und zielen in die große Bucht de San Vicente. Ein paar Luxus Fincas sind zu sehen mit dem Fernglas. sie haben Überwachungskameras und Stacheldraht, der Rest ist Nadelwald, unglaublich grün.
Nachdem der Wind von Südost kommt legen wir uns auf der unteren Seite der Bucht vor Anker in Cala des Lleo!
Wunderschön ist es hier und in Kürze stellen sich ein paar Katamarane dazu. Die Felswände sind schwarz und sehen aus wie Lavagestein, am Ende der Bucht vermischen sie sich mit Ziegelroten Felsen.
Kurt schnorchelt zum Anker. Er liegt auf einer Felskante. Viele Fische gibt es hier, Wolfgang hätte seine Freude damit, richtige Barsch Schwärme. Sehr klippig ist diese Bucht, man muss wirklich auf den Tiefenmesser schauen beim Reinfahren.
Vielleicht gab es hier vor langer Zeit einen Vulkanausbruch.
18:00 Wir fahren mit dem Beiboot an Land, ein bisschen herumwandern, fotografieren und auf die Felsen klettern.
Genial ist die Aussicht von oben!
Man kann auf fast jedes Hochplateau. sie fahren sogar mit den Autos hin, so weit es nur geht!
Es gibt sogar ein kleines Restaurant in der bucht mit Blick zum Meer! Sieht nett aus, ausprobiert haben wirs nicht!
Links und rechts der Straße wachsen Johannisbrotbäume mit vielen Früchten. Ich hab sie noch nie in Natura gesehen, kenn sie nur gemahlen aus dem Reformhaus. Sie sind ein Kakaoersatz und man kann sie auch zum Backen verwenden.
Ein paar Früchte nehmen wir mit, die frisch gepflückten, die noch grün sind, kleben. Ich denke sind noch nicht reif, so pflücken wir braune!
23:00 Wir liegen abwechseln in der Hängematte, die sich recht heftig hin- und her bewegt.
Rundherum ist es heute richtig finster, nur die ankernden Schiffe haben brav Ankerlichter aufgedreht, was nicht immer der Fall ist, haben wir festgestellt.
Die Luxusfinca hat ihren Palmenhain beleuchtet, sonst ist es finster hier. Ich konnte leider nicht feststellen, wem sie gehört.