9.00 Die Sonne scheint schon wunderbar, keine einzige Wolke ist zu sehen. Mistral bläst noch kräftig, das ist nicht zu überhören.
Wir wollen heute die nächste Fenster Abdeckung zuschneiden, besäumen und abnähen. Die meiste Arbeit ist das Zuschneiden, weil wir versuchen auf die Faser Richtung zu achten.
In der Veranda hat es 31 Grad. Das finde ich sooooo großartig, draußen hat es 9 Grad, gefühlte 0 Grad wegen dem Wind. Wir brauchen nur wenig heizen, den Rest macht die Sonne und das Verdeck.
Während Kurt den 1. Teil näht, geh ich kurz zum Strand. Es sieht ja so verlockend schön aus. Nach 10 Minuten des Kampfes gegen den Wind, bin ich wieder zurück. Der Mistral oder Tramontana, wie die Franzosen sagen ist ein sehr trockener Wind, ideal für Fotos. Alles wirkt so kontrastreich und schön, in Wirklichkeit ist es klirrend kalt.
Das schöne blaue Meer ist braun und aufgewühlt. Ich sammel ein bisschen Müll ein und 2 Muscheln und geh schnell zurück. In den 80km/h Böen muss ich mich richtig dagegen lehnen um weiter voran zu kommen.
Das reicht für heute. Mein Frischluft Bedarf ist gedeckt.
Wir nähen den restlichen Teil ab. Bewundernswert ist die kleine Toyota Nähmaschine. Sie kracht und mauzt, aber sie näht Gummi, Plastik, Netzt, Zippverschlüsse und alles in vielfacher Stärke. Großartig! Beide Tele sind fertig. wir haben mittlerweile 2 Seitenteile und 2 Fensterteile genäht.
Immerhin hat das Material 10 Jahre gehalten. die Sonne und der Kärcher zerstören es.
19.00 Heute gibt es noch eine Yogaeinheit. Wir müssen mir gut einheizen, denn da ist die Sonne längst untergegangen und die Kälte kriecht rein ins Schiff.
Wenn man von der Kälte absieht, war es ein wunderschöner Tag! Schon alleine Licht und Sonne tun gut.