zum Glück wird Kurt wach und räumt schnell alles weg und schließt die Fenster. Das Problem war nicht der kleine kurze Regen, sondern dass es schon solange nicht mehr geregnet hat und der ganze Wüstensand jetzt mit den Regentropfen herunter kam.
D.h. wir sehen nach dem Aufstehen, dass das ganze Schiff mit rosa Sand bedeckt ist, überall, wo man geht und hin greift, wirklich überall. Ich kann nur bisschen kehren, Wasser gibt es ja nicht zum Waschen. Aber es ist auch am Steg und mit jedem Schritt tragen wir mehr rein. OMG!
Wir fahren zu Uship. Kurt lässt es keine ruhe, dass er den Strick nicht takeln kann. so kaufen wir einen schwarzen, weichen 16mm Strick und machen es nochmal nach Anleitung.
Nach 2 Schweißtreibenden Stunden ist es endlich geschafft. Sieht toll aus!
Wir werden sehen, wie es sich bewährt. Es sollte dämpfen und den Anker unterstützen, dass es nicht so ruckartige Stöße gibt bei Wind.
Wir entsorgen brav im Technikcenter Altöl, indem wir es mit dem Rad hinführen. Mit dem Wohnmobil kann man nicht mehr fahren, weil es bis zur Decke voll geschlichtet ist.
Es ist den ganzen Tag schon sehr heiß. Vielleicht kann ich schwimmen gehen.
Das wird nichts. Der starke Ostwind erzeugt so große Wellen. Selbst am Strand in knietiefem Wasser zieht jede Welle so intensiv den Sand unter den Füßen weg und die nächste Welle schiebt mich wieder vorwärts, dass man nicht einfach nur im Wasser stehen kann.
Aber rollern geht immer und auf ein Eis fahren. Ich bin zwar immer enttäuscht, aber das ist halt so.
22.00 Zitroneneis mit Baiser, das beste Eis der Welt. Zum 1. Mal war ich glücklich nach diesem Becherchen Eis. Am Ende vom Ort haben wir ein neues Eisgeschäft entdeckt.
So jetzt noch ein bisschen entspannen und dann ins Bett, das Rollern ist sehr anstrengend.