Mittwoch, 16.8.2023 – wir haben tief und fest geschlafen,…..

….. wahrscheinlich durch die stetige Schiffs Bewegung. Es hat leicht geschaukelt die ganze Nacht.

8.30 Ich möchte eine Runde schwimmen in 15m Wassertiefe. Eine kurze Kontrolle ist nötig , ob eine Qualle hier ist und dann rein ins kühle Nass. wieder hat es nur 20,4 Grad, aber es ist sehr angenehm.  Jetzt gibt es mal heißen Tee zum aufwärmen und ein kleines Sonnenbad.

Überall an der Klippe kraxeln Menschen, um zu diesem kleinen Strand zu kommen, wie kleine Gamsen. Unglaublich!

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In der Höhe fährt ein kurzer blauer Zug. wie aus einem Bilderbuch! Wunderschön und imposant sind diese Felswände.

Wir fahren 2 Stunden  lang diese spannende Küste ab. Immer wieder gibt es kleine Calanques, d.h. kleine Einbuchtungen in den Felsen, wo wenige Schiffe vor Anker liegen können. Und überall klettern Menschen in den Felsen herum, vielleicht sind es auch Pfade, um zu den Mini Stränden zu kommen.

Ich würde auch gerne diese Pfade klettern. Vielleicht nächstes Jahr bei ruhigem Wetter.

15.00 die Landschaft wird immer flacher, keine Felsen und Klippen mehr, nur noch Sand. Wir fahren an vielen vor anker liegenden Tankern vorbei um uns im Schutz der Düne einen Ankerplatz zu suchen für die Nacht. Wir haben erst Freitag Mittag einen Kran Termin. d.h. noch ein bisschen Zeit.

16.00 Ich möchte gerne zu den Dünen an Land fahren mit dem Tender.

Wir verbringen 2 Stunden an Land. Auf unserer Seite wird das Meer so seicht, dass sogar das Tender den Grund berührt. ein Fahren ist nicht mehr möglich. D.h. raus aus dem Boot und ziehen. Aber oh Schreck unter unseren Füßen ist irgend etwas weiches, das nachgibt, wie Moor. Schrecklich! Wir haben zwar Croqs an aber es ist trotzdem kaum auszuhalten.

Wir schaffen es trotzdem und gehen die Lagune so lange ab, bis sie ganz schmal wird und man durch die Dünen durch gehen kann zum richtigen Strand, Lagune Aussenseite.

Wir sehen scheinbar endlos aussehende Strände, aus hartem Sand. Weiter vor uns, fahren sogar Autos auf diesem Sand und Wohnmobile übernachten.

Ich weiß schon, was wir unbedingt testen müssen. Direkt am Strand schlafen mit dem Wohnmobil.

Zurück gehen wir dann durchs 10cm tiefe, extrem warme Wasser.

Zurück geht es zum Schiff. Das war ein toller Ausflug und nun haben wir die Außenseite auch gesehen. Bei starkem Wind sind dort Unmengen von Kiter mit ihren Drachen.

Aber wie im echten Leben gibt es auch hier eine dunkle Seite des Lebens. Auf der anderen Seite der großen Lagune stehen Stahl Fabriken, Hochöfen und viele andere chemische Fabriken. Weiters fahren Tanker und Frachter ein und aus und beinahe den ganzen Tag raucht es aus einem Schornstein schwarz heraus. Hier wird eindeutig noch Stahl erzeugt, was auf der einen Seite angeblich 30.000 Menschen Arbeit bietet, auf der anderen Seite die Bewohner von Fos sur Mer krank gemacht hat. Abgedreht kann das Stahlwerk nicht werden, denn die Hochöfen sind viel schlimmer an Luftverschmutzung. Diese kann man aber nicht einfach ausschalten. Wohin mit dem flüssigen Stahl.

Tja!

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