Donnerstag, 1.2.2024 – Wind beginnt um 3.00 nachts!

Wir werden beide wach und hören hin. Westwind hat gerade begonnen.

Wir sind heute beide unter dem Schiff beschäftigt. Kurt streicht weiter die fehlenden Schichten, um in den nächsten Tagen auch dort auf 6 Anstriche zu schaffen. Dann können wir das Schiff zurück versetzen an den alten Platz.

Zwischen dem Antifouling und der Bordwand muss ein weißer Strich gemahlen werden. Allerdings sind die beiden Seiten ungleich hoch. Ich weiß nicht, was der Vorgänger da gemessen hat. An welcher Höhe orientieren wir uns jetzt.

Der Nachbar beginnt mit dem großen Industrie Kärcher seine Bootswände zu kärchern. Der Wind treibt das Wasser zu uns, sodass wir teilweise wieder im Nassen sind, weil wir in einer Art Grube stehen, wo sich gerne Wasser sammelt.

Soviel zu Nachbarn.

Der Wind wird immer stärker. Er verbläst den Staub, den Sand und man muss auf die Augen aufpassen.

Kurt kärchert nochmal unsere Ankerkette. Wir bekommen morgen einen Zink Spray als Rostschutz und dann sollte sie darunter sauber sein.

19.00 Ich hab noch eine Yoga Einheit. Der Wind wird immer stärker. Das ganze Schiff vibriert und die Nylonwände wackeln. Ich fühl mich wie voriges Jahr in Antibes bei den 120km/h.

Das Mikrofon muss ich ständig leiser drehen, weil es durch den Sturm übersteuert und zu pfeifen beginnt.

Kaum hab ich beendet, wird auch der Wind schwächer. Es war richtig intensiv und der Schiffsboden hat stark vibriert.

Wir machen noch eine Runde durch den Hafen um zu sehen, ob überall noch alles in Ordnung ist.

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