Ich konnte nicht gleich einschlafen gestern Nacht, denn nach so langen Autofahrten bin ich immer Landkrank und meine Fußsohlen fühlten sich an, als würden sie noch am Gaspedal stehen.
9:30 trotzdem heissts aufstehen, viel Arbeit wartet. Das übliche Chaos nach der Ankunft muß man in den ersten Tagen einfach ignorieren, nichts liegt an seinem Platz und nichts findet man wirklich schnell,….
Heut ist nicht mal Zeit für einen Yoga Morgengruß, aber werd ich morgen nachholen.
Kurzes Frühstück und auf ins Auto!
Zuerst ins Marina Büro, die nächsten 3 Monate Liegegebühr bezahlen. In dem Moment, wo ich ins Büro gehe, kommt Claudie – sie hat uns per email den Kran organisiert – und spricht mich an mit Madame Straka. gut sie kann sich noch erinnern. Ich zeige ihr die emails und daß wir für Montag 8.00 Kran bestellt haben und jetzt noch eine Kärcher Reinigung benötigen.
Um die Angestellten zu erfreuen, hab ich einen kleinen Osterkorb in wien zusammengestellt, mit Schokolade, Kerzen, Esspapier und Serviettten und übergebe ihn mit einem 3 sprachigen Billett. sie freuen sich sehr und wiederholen immer wieder wie “gentile” von mir. Ich werfe noch ein paar französische Worte ein, was sie noch mehr erfreut.
Auf der Autofahrt haben wir 1000 französische Vokabel gehört. ein paar Wenige hab ich mir gemerkt.
Für den Kärcher schicken sie mich ins Technikcenter. Dort angekommen such ich einen Angestellten namens Murill – es ist eine Frau – und überprüfe mit englischem Französisch, ob sie auch wirklich Bescheid wissen, daß wir Montag gekrant werden. Fr. Murill weiß sogar meinen Namen. So jetzt noch den Kärcher organisieren, was nicht so einfach ist, da keine Zuständiger zu finden ist. Ich hoffe, Montag mehr Glück zu haben!
Nachdem es erst 11.30 ist, geht sich auch ein freitäglicher Marktbesuch noch aus! Ich kaufe eine Yogahose für Moni, nachdem ich mich nicht entwscheiden kann nehm ich beide und sie soll sich dann aussuchen, was ihr besser gefällt.
So jetzt noch zum Lidl und leckeres einkaufen für die nächsten Tage.
14.00 Kurt hat unsere beiden Fahrräder mit neuen Micheline Reifen, die länger haltbar sein sollen, versehen und wir machen sofort eine Probefahrt.
Anschließend versucht er aus 2 defekten Bohrmaschinen eine gangbare zu machen, was ihm unter lautem Fluchen dann auch gelingt!
Unsere neuen Böden, von Kurt zuhause aus Polyester hergestellt, werden nach und nach eingebaut und angepasst, was wirklich viel Arbeit ist.
Schön langsam eingewöhnen und Kurt daran hindern überall eine Baustelle zu beginnen.
Meine Küchenoberkästchen bekommen einen weißen Anstrich und einen angepasstes Antirutsch Belag, damit während der Fahrt nicht alles wild durcheinander fällt.
Abendstimmung im Hafen von Saint Cyprien!
Wie ein Stückchen Holz fallen wir kurz vor Mitternacht ins Bett!