Es hat ein bisschen geregnet, aber als wir aufstehen, ist schon wieder alles trocken.
Heute wird Wasser bereitet, da unser Tank schon fast leer ist. Es ist schlechtes Wetter, so denken wir, daß nicht so viele Boote in der Bucht sein werden, was auch stimmt.
12:00 Ein Müllboot fährt durch den Hafen und sammelt Mistsäcke ein. Das ist aber ein Service. So bleibt die Bucht sauber! Trotz der vielen Menschen und der vielen Boote und Schiffe gelingt es Ihnen sehr gut die Cote d Azur sauber zu halten.
In 2 Stunden hat Kurt 200 Liter bestes Trinkwasser erzeugt, aus dem Salzwasser. Wir haben 120ppm, das Hochquellwasser bei uns zuhause hat 110ppm. Großartig!
Ich räume die Kajüten aus und mache Platz für unsere Kinder. Morgen dann den Rest.
16:00 Im Moment rollen Fallböen die Berge hinunter und übers Wasser. Boote, die nicht gut verankert sind, werden weggerissen und müssen neu ankern. Es ist recht aufregend im Moment. Alle, die an Bord sind, beobachten das Treiben und sind in der Nähe der Ankerwinde. Die Böen sind bis zu 40 Knoten und unser Schiff dreht sich am Anker im Kreis.
18:00 Die große Motoryacht vor uns hat die Böe auch weggerissen und sie wechselt den Ankerplatz.
18:30 Die letzte Böe hat auch uns weggerissen, d.h. Anker raus, in die Böe fahren und neu ankern. Rundherum ist im Moment viel Platz, da die meisten Schiffe den Ankerplatz gewechselt haben.
Gut! Wir haben neu geankert und fast 60m Kette im Wasser. Das muss halten!
Die Superyacht Sealyon kommt zum Ankern in die Bucht. Sie ist 65m lang und man kann sie chartern und sie kostet in der Woche €350.000,- Na dann!
Es windet auch Abends noch weiter und so gehen wir nicht an Land, sondern bleiben am Schiff und passen auf.
Für die Nacht ist ruhiges Wetter erwartet.