Sonntag, 12.7.2015 – Jetzt wird es aber Zeit…..

Heute müssen wir wieder ausfahren. Das braune trübe Wasser von San Antoni lockt nicht zum Schwimmen und es geht mir schon richtig ab.

11:00 In kleiner Entfernung finden wir eine nette Bucht in der wir noch nicht waren und legen uns dort vor Anker. Der Außenbordmotor geht ja noch nicht und wir müssen Wasser machen, der Tank ist fast leer. So liegen die Prioritäten nicht auf weite Entfernungen. Auch in der näheren Umgebung des Hafens liegen schöne Ankerplätze. Das Wetter bleibt ruhig, vielleicht können wir hier sogar übernachten.

Das mag ich gar nicht, wenn der  Fallschirm über unseren Mast drüber gezogen wird.

An Land stehen kleine Reihenhausanlagen, sieht aus wie bei Lisi im Burgenland, nur dass sie direkt am Meer liegen und es wunderbar warm ist. Rundherum ist viel Wald. Wirklich eine schöne Stelle haben wir da gefunden!

Auch die Wasserthemperatur steigt stetig. Wir haben mittlerweile 27,5 Grad, sehr angenehm! Wenn Kurt mal ins Wasser geht, heisst das wirklich es ist warm!

Noch einmal zerlegt Kurt den Aussenbordmotor und putzt mit dem Kompressor jede Düse durch und reinigt mit Aceton. Jetzt sollte er aber wieder funktionieren!

Dieses Mal klappt es, alles ist durchgeputzt und sofort springt der Motor an!

19:00 Wir sind bereit an Land zu fahren und stellen das Beiboot in die Bucht abseits vom Strand ab. Dort ankert es gut.

   

Wir wandern die komplette Bucht ab und sind begeistert von der Aussicht. Die Skyline von Ibiza mit einem gewissen Abstand, das ist gut! Keine angetrunkenen Engländer, keine laute Musik, nur Natur!

Am Cap sieht man in die nächste Bucht hinein, die nur aus hohen Felsen besteht. Die Steine sind bis nach oben stark zerklüftet und in den Vertiefungen liegt getrocknetes Salz. Da muß es rund gehen, wenn im Winter Mistral weht.

Dahinter finden wir einen alten Steinbruch mit noch angeschnittenen oder angemeisselten Steinplatten. Wie alt die wohl schon sind.

   

Welch reizende Bucht. Im Hintergrund sind einige Reihen kleiner Appartments Reihenhäuser. Alles gliedert sich wunderbar in die Landschaft ein.

21:30 Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir wieder am Schiff.

Über der Sonne bildet sich eine große Wolke in leuchtenden rot und orange Tönen. Das muß man am Foto festhalten.

   

Am Nachbar Katamaran ist die Familie angekommen und 2 kleine Jungs spielen mit einem Läser.

Schön langsam wird es ruhig am Meer und nur noch wenig Schiffe sind zu sehen. Die meisten sind schon im Hafen. Kein Mond ist zu sehen. Wir stellen gerade fest, bei Neumond wollen wir nicht die lange Überfahrt machen.

0:00 Wir liegen zugedeckt im Trampolin und tun Sternderl schaun!

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